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Abschied im Limonenhain


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Rezension von

Johanna Paik

Abschied im Limonenhain Isabel, eine junge Britin, reist in die Toskana, um ihren verschwundenen Vater zu finden. Tom Wainwright hat seine Frau Patricia und seine damals 17-jährige Tochter Isabel ohne einen – für beide Frauen – ersichtlichen Grund verlassen. Da Tom schon immer von Türmen, besonders aber vom schiefen Turm von Pisa fasziniert war, hofft Isabel, dort eine Spur ihres vermissten Vaters zu finden. So macht sie sich, fast 20 Jahre, nachdem ihr Vater nach der Arbeit nicht mehr nach Hause gekommen ist, auf die Suche nach ihm. Anlass dazu gibt ihr ein Brief aus Italien, in dem Isabel und ihrer Mutter mitgeteilt wird, dass in einem kleinen Dorf in Norditalien eine neue Piazza nach Tom Wainwright benannt werden soll, da dieser damals im Krieg, als er als Soldat in Italien war, eine Frau und ihre kleine Tochter gerettet hat, während eine Bombe in ihr Haus schlug. So fährt Isabel, ohne ihre Mutter, die nicht an Tom und seine Zeit in Italien erinnert werden will, los, um dem Festakt beizuwohnen. Sie wird sehr freundlich von den Leuten – hauptsächlich Freunde ihres Vaters aus der Kriegszeit – aufgenommen. Diese berichten ihr auch, dass ihr Vater vor vielen Jahren noch einmal hier war, nachdem er seine Frau und seine Tochter verlassen hatte, doch niemand auf die Idee kam, dass es sich bei diesem Besuch nicht nur um einen Urlaub handelte. Isabel folgt jeder Spur, die es in der Toskana von ihrem Vater gibt. Besonders steht ihr Massimo zur Seite, der Isabel am liebsten nicht mehr hergeben würde. Massimo ist Bauingenieur und lehrt an der Universität in Pisa. Bald verbindet die beiden jedoch mehr als nur die Liebe zu Türmen, die Isabel von ihrem Vater geerbt zu haben scheint. Dieser hat ihr schon in ihrer Kindheit Bilder von Türmen gezeigt und ihr erklärt, wie man sie vom Umfallen bewahren kann. Mit Hilfe ihrer neuen Freunde im Dorf, findet Isabel schließlich heraus, dass ihr Vater sich damals auf dem Gut Le Macchie in Giuliana verliebt hat, aber Zeit und Umstände es den beiden nicht erlaubten, zusammenzubleiben, und Tom also wieder allein nach England zu seiner Mutter und zu seiner Schwester Margaret zurückkehrte. In den Teilen des Romans, die aus Toms Sicht geschrieben sind, erfährt man nach und nach, warum er seine Familie eigentlich verlassen hat, um nach Italien zurückzukehren, und wie er es letztlich schafft, seine große Liebe Giuliana wiederzufinden. Abschied im Limonenhain handelt von einer Liebe, die über die Grenzen zweier Länder hinausgeht und selbst über so viele Jahre hält. Schön ist, dass nicht nur aus Isabels Sicht erzählt wird, sondern der Leser die Möglichkeit bekommt, Toms Gedanken und Handlungen mitzuerleben. Lawrenson schafft es mit wenigen Worten, die Farben Italiens leuchten zu lassen und jedem das Gefühl zu geben, selbst in der Toskana unterwegs zu sein. Bei diesem Buch werden sicherlich nicht nur Italienliebhaber auf ihre Kosten kommen.

Isabel, eine junge Britin, reist in die Toskana, um ihren verschwundenen Vater zu finden.

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Tom Wainwright hat seine Frau Patricia und seine damals 17-jährige Tochter Isabel ohne einen – für beide Frauen – ersichtlichen Grund verlassen.

Da Tom schon immer von Türmen, besonders aber vom schiefen Turm von Pisa fasziniert war, hofft Isabel, dort eine Spur ihres vermissten Vaters zu finden. So macht sie sich, fast 20 Jahre, nachdem ihr Vater nach der Arbeit nicht mehr nach Hause gekommen ist, auf die Suche nach ihm. Anlass dazu gibt ihr ein Brief aus Italien, in dem Isabel und ihrer Mutter mitgeteilt wird, dass in einem kleinen Dorf in Norditalien eine neue Piazza nach Tom Wainwright benannt werden soll, da dieser damals im Krieg, als er als Soldat in Italien war, eine Frau und ihre kleine Tochter gerettet hat, während eine Bombe in ihr Haus schlug.

So fährt Isabel, ohne ihre Mutter, die nicht an Tom und seine Zeit in Italien erinnert werden will, los, um dem Festakt beizuwohnen. Sie wird sehr freundlich von den Leuten – hauptsächlich Freunde ihres Vaters aus der Kriegszeit – aufgenommen. Diese berichten ihr auch, dass ihr Vater vor vielen Jahren noch einmal hier war, nachdem er seine Frau und seine Tochter verlassen hatte, doch niemand auf die Idee kam, dass es sich bei diesem Besuch nicht nur um einen Urlaub handelte. Isabel folgt jeder Spur, die es in der Toskana von ihrem Vater gibt. Besonders steht ihr Massimo zur Seite, der Isabel am liebsten nicht mehr hergeben würde. Massimo ist Bauingenieur und lehrt an der Universität in Pisa. Bald verbindet die beiden jedoch mehr als nur die Liebe zu Türmen, die Isabel von ihrem Vater geerbt zu haben scheint. Dieser hat ihr schon in ihrer Kindheit Bilder von Türmen gezeigt und ihr erklärt, wie man sie vom Umfallen bewahren kann.

Mit Hilfe ihrer neuen Freunde im Dorf, findet Isabel schließlich heraus, dass ihr Vater sich damals auf dem Gut Le Macchie in Giuliana verliebt hat, aber Zeit und Umstände es den beiden nicht erlaubten, zusammenzubleiben, und Tom also wieder allein nach England zu seiner Mutter und zu seiner Schwester Margaret zurückkehrte.

In den Teilen des Romans, die aus Toms Sicht geschrieben sind, erfährt man nach und nach, warum er seine Familie eigentlich verlassen hat, um nach Italien zurückzukehren, und wie er es letztlich schafft, seine große Liebe Giuliana wiederzufinden.

Abschied im Limonenhain handelt von einer Liebe, die über die Grenzen zweier Länder hinausgeht und selbst über so viele Jahre hält. Schön ist, dass nicht nur aus Isabels Sicht erzählt wird, sondern der Leser die Möglichkeit bekommt, Toms Gedanken und Handlungen mitzuerleben. Lawrenson schafft es mit wenigen Worten, die Farben Italiens leuchten zu lassen und jedem das Gefühl zu geben, selbst in der Toskana unterwegs zu sein. Bei diesem Buch werden sicherlich nicht nur Italienliebhaber auf ihre Kosten kommen.

geschrieben am 20.02.2008 | 472 Wörter | 2412 Zeichen

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