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Die Tore der Welt


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Rezension von

Johanna Paik

Die Tore der Welt Etliche Jahre wurde Ken Follett angefleht, eine Fortsetzung zu seinem Bestseller „Die Säulen der Erde“ zu schreiben. Nicht nur Fans, nein, auch Verlage baten ihn mehrmals. Nun ist es endlich so weit. „Die Tore der Welt“ erschienen am 29. Februar 2008. Doch, worum geht es nun eigentlich in diesem historischen Roman? Wir schreiben das Jahr 1327. In Kingsbridge steht die einst von Tom Builder gebaute Kathedrale und bildet nun das Zentrum der Stadt. Hier leben auch noch 200 Jahre später Nachkommen der Protagonisten aus „Die Säulen der Erde“. Im Zentrum des Romans aber stehen die drei Freunde Caris, Gwenda und Merthin, die der Leser über Jahrzehnte hinweg begleitet. Man erfährt von ihren beruflichen wie privaten Problemen. Man freut sich und leidet mit, wie man es schon bei den Protagonisten aus dem Vorgängerroman getan hat. Wieder gelingt es Follett, das Mittelalter lebendig werden zu lassen, so lebendig, dass man als Leser froh ist, im 21. und nicht im 14. Jahrhundert zu leben. Leider kann man diesen Roman nicht direkt als zweiten Teil zu „Die Säulen der Erde“ sehen. Ich denke, dass viele Leser um eine Fortsetzung baten, da sie wissen wollten, wie das Leben von Jack und Aliena weiterging. Hier aber erfährt man nichts von den Protagonisten von damals, sondern bekommt einen neuen historischen Roman. Lediglich der fiktive Ort Kingsbridge und die Kathedrale lassen die Zusammenhänge der beiden Romane erkennen. Folletts Stil lässt einen vergessen, dass dieser Roman einen Umfang von über 1200 Seiten hat. Er schreibt so, dass man nicht aufhören kann und unbedingt wissen will, wie das Leben der Protagonisten weitergeht, was ihnen das 14. Jahrhundert beschert. Spannung konnte Follett, was einem Thriller-Autor wahrscheinlich im Blut liegt, auch in diesem Roman aufbauen. Wer erst einmal angefangen hat, kann das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Gut ist diesmal auch wieder der Einband, der schon optisch zum Lesen anregt. Leider hat dieser Roman nicht meine Erwartungen an eine Fortsetzung des historischen Bestsellers „Die Säulen der Erde“ erfüllt, war aber dennoch eine sehr gute und durchaus zu empfehlende Lektüre. Gerade für kalte und verregnete Abende sehr geeignet. Wenn man also seine Erwartungen nicht zu hoch steckt, sondern „Die Tore der Welt“ lediglich als neuen historischen Roman à la Follett sieht, wird man sicher nicht enttäuscht sein. Sicher kann man sich aber auch sein, dass dieser Roman wieder lange an der Spitze der Bestsellerlisten stehen wird.

Etliche Jahre wurde Ken Follett angefleht, eine Fortsetzung zu seinem Bestseller „Die Säulen der Erde“ zu schreiben. Nicht nur Fans, nein, auch Verlage baten ihn mehrmals. Nun ist es endlich so weit. „Die Tore der Welt“ erschienen am 29. Februar 2008.

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Doch, worum geht es nun eigentlich in diesem historischen Roman?

Wir schreiben das Jahr 1327. In Kingsbridge steht die einst von Tom Builder gebaute Kathedrale und bildet nun das Zentrum der Stadt. Hier leben auch noch 200 Jahre später Nachkommen der Protagonisten aus „Die Säulen der Erde“. Im Zentrum des Romans aber stehen die drei Freunde Caris, Gwenda und Merthin, die der Leser über Jahrzehnte hinweg begleitet. Man erfährt von ihren beruflichen wie privaten Problemen. Man freut sich und leidet mit, wie man es schon bei den Protagonisten aus dem Vorgängerroman getan hat.

Wieder gelingt es Follett, das Mittelalter lebendig werden zu lassen, so lebendig, dass man als Leser froh ist, im 21. und nicht im 14. Jahrhundert zu leben.

Leider kann man diesen Roman nicht direkt als zweiten Teil zu „Die Säulen der Erde“ sehen. Ich denke, dass viele Leser um eine Fortsetzung baten, da sie wissen wollten, wie das Leben von Jack und Aliena weiterging. Hier aber erfährt man nichts von den Protagonisten von damals, sondern bekommt einen neuen historischen Roman. Lediglich der fiktive Ort Kingsbridge und die Kathedrale lassen die Zusammenhänge der beiden Romane erkennen.

Folletts Stil lässt einen vergessen, dass dieser Roman einen Umfang von über 1200 Seiten hat. Er schreibt so, dass man nicht aufhören kann und unbedingt wissen will, wie das Leben der Protagonisten weitergeht, was ihnen das 14. Jahrhundert beschert. Spannung konnte Follett, was einem Thriller-Autor wahrscheinlich im Blut liegt, auch in diesem Roman aufbauen. Wer erst einmal angefangen hat, kann das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

Gut ist diesmal auch wieder der Einband, der schon optisch zum Lesen anregt.

Leider hat dieser Roman nicht meine Erwartungen an eine Fortsetzung des historischen Bestsellers „Die Säulen der Erde“ erfüllt, war aber dennoch eine sehr gute und durchaus zu empfehlende Lektüre. Gerade für kalte und verregnete Abende sehr geeignet. Wenn man also seine Erwartungen nicht zu hoch steckt, sondern „Die Tore der Welt“ lediglich als neuen historischen Roman à la Follett sieht, wird man sicher nicht enttäuscht sein. Sicher kann man sich aber auch sein, dass dieser Roman wieder lange an der Spitze der Bestsellerlisten stehen wird.

geschrieben am 30.03.2008 | 395 Wörter | 2093 Zeichen

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