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City of Bones


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Rezension von

Joanna Lenc

City of Bones Fantasy ist nicht gleich Fantasy, das wissen wir spätestens seit den Romanen, die nicht in einer erdachten Welt zu einer mittelalterlichen Zeit spielen, sondern in der unsrigen mit vielen phantastischen Elementen. Ein Beispiel unter Tausenden dafür ist Harry Potter, doch unter den Fantasy-Subgenres hat sich vor einiger Zeit ein neues aufgetan, die Urban-Fantasy. Zu diesem Genre gehören auch die Chroniken der Unterwelt von Cassandra Clare aus dem Arena Verlag. Ein unscheinbares Mädchen in einer unsichtbaren Welt Clary ist ein ganz normaler Teenager – eigentlich. Sie wächst behütet bei ihrer Mutter auf, ihr Vater starb, als sie noch klein war. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten mit ihrem besten Freund Simon, den sie schon so lange kennt, wie sie denken kann. Eines abends befinden sich die besten Freunde im Pandemonium, einem Club, in dem Clary schon vor dem Eingang in der Warteschlange eine besondere Beobachtung machen konnte. Ein blauhaariger junger Mann hat sich mit ein wenig Dreistigkeit den Zutritt verschafft. Clary kann nicht erklären warum, aber etwas an dieser Person findet sie faszinierend. Im Club beobachtet sie, wie der selbe Typ sich an ein Mädchen ranmacht und mit ihr im Lager verschwindet. Dies ist eigentlich nichts außergewöhnliches, aber ihnen folgen zwei Jungs, die Waffen bei sich haben. Clary kann nicht anders, ihre Neugier siegt und sie folgt den Personen in den Lagerraum. Dort angekommen muss sie unglaubliches beobachten. Sowohl das Mädchen als auch die beiden Jungs sind gerade dabei den blauhaarigen Typen ins Jenseits zu verfrachten und nach dem Todesschlag verschwindet die Leiche spurlos. Nichts ist so, wie es scheint Fassungslos wird Clary in eine völlig neue Welt katapultiert. Zwar befindet sie sich noch in New York, in ihrer Zeit, aber doch nicht an dem ihr so vertrauten Ort. Bei den drei Personen, die noch mit ihr im Raum stehen, handelt es sich um Alec, seine Schwester Izzy und seinen besten Freund Jace. Sie stellen sich als Schattenjäger vor, Menschen, die von Engeln abstammen und auf der Jagd nach Dämonen sind, wie diesem, den sie soeben ins Jenseits befördert haben. Doch nicht nur Clary ist absolut verwirrt, die drei Schattenjäger sind es auch, denn eigentlich dürfte Clary sie gar nicht sehen können. Das bedeutet, dass sie das zweite Gesicht besitzt und auch die unsichtbare Welt sehen kann. Einen Beweis dafür erhalten sie, als Simon mit einem Türsteher in den Raum kommt, denn die beiden Neuankömmlinge können nur Clary sehen. Von nun an nehmen die Dinge ihren Lauf, Clarys Mutter verschwindet und ein verstorben geglaubter Bösewicht versucht erneut an die Macht zu kommen. Doch welche Rolle spielt Clary in dieser Welt? Urban-Fantasy? Dass Fantasy nicht gleich Fantasy ist haben wir bereits festgestellt. In letzter Zeit trifft man immer mehr auf scheinbare Fantasy-Romane, die jedoch nicht nur von Drachen, Elfen und Zwergen dominiert werden. Neben zahlreichen Vampir-Liebesromanen gibt es nun auch die Urban-Fantasy, doch was genau ist das? Wer die Chroniken der Unterwelt mit seinen ersten Band „City of Bones“ gelesen hat, hat ein recht gutes Bild davon erhalten, was sich hinter diesem Subgenre verbirgt. Es ist mehr als Dark-Fantasy, denn sie spielt in unserer Welt, in einer Großstadt wie New York mit modernen Elementen, aber doch nicht futuristisch genug, um als Cyberpunk bezeichnet zu werden. Klischees oder doch nicht? Ein harmloses Mädchen in einer normalen Welt, das im jugendlichen Alter erfährt, dass nichts so ist, wie sie bisher geglaubt hat, ist wohl nicht gerade die Neuerfindung des Rades. Schließlich kennen wir doch genau das auch von Harry Potter, der mit elf Jahren erfährt, dass er eigentlich ein ganz berühmter Zauberer ist. Nun gut, Clary ist keine Zauberin, aber doch kann sie etwas sehen, was irdischen unersichtlich sein soll. Cassandra Clare erschafft in ihrem Roman aber eine ganz neue Geschichte, ein Szenario, dass so bisher noch nicht aufgetaucht ist, zumindest nicht in meinem Bücherregal. Einzig unverständlich bleibt mit der Serientitel, denn mit der Unterwelt hat das Geschehen im Buch nichts zu tun, zumindest aber kommt eine City of Bones vor. Fortsetzung gefällig? Ja bitte! Die Chroniken der Unterwelt sind als Trilogie angelegt. Der erste Band gibt einen wunderbaren Auftakt in die Serie, und der Leser erfährt genug, um zu begreifen, wie die Welt aussieht, aber auch, um genug Neugierde zu entwickeln, noch mehr erfahren zu wollen. Der erste Band ist zwar in sich abgeschlossen, aber doch weiß man, dass da noch etwas kommen muss. Und tatsächlich, die Fortsetzung „City of Ashes“ ist bereits erschienen und auch der dritte und letzte Band „City of Glass“ steht in den Startlöchern. Wer den ersten Band gelesen hat, will unbedingt mehr! Cassandra Clare schreibt gut, glaubwürdig und fesselnd. Sie erschuf mit dieser Trilogie eine Serie, die nicht nur viele Fans hervorgerufen hat, sondern auf jeden Fall in keinem gut sortierten Fantasy-Bücherregal fehlen sollte. Für Fantasy-Leser jedes Subgenres ein wahres muss, aber auch für diejenigen, die Romane für Jugendliche mögen, die gerne auch ungewöhnlich sein dürfen, sind mit mit diesen Romanen sehr gut beraten. Absolut empfehlenswert!

Fantasy ist nicht gleich Fantasy, das wissen wir spätestens seit den Romanen, die nicht in einer erdachten Welt zu einer mittelalterlichen Zeit spielen, sondern in der unsrigen mit vielen phantastischen Elementen. Ein Beispiel unter Tausenden dafür ist Harry Potter, doch unter den Fantasy-Subgenres hat sich vor einiger Zeit ein neues aufgetan, die Urban-Fantasy. Zu diesem Genre gehören auch die Chroniken der Unterwelt von Cassandra Clare aus dem Arena Verlag.

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25.01.2010
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12.04.2009

Ein unscheinbares Mädchen in einer unsichtbaren Welt

Clary ist ein ganz normaler Teenager – eigentlich. Sie wächst behütet bei ihrer Mutter auf, ihr Vater starb, als sie noch klein war. Ihre Freizeit verbringt sie am liebsten mit ihrem besten Freund Simon, den sie schon so lange kennt, wie sie denken kann. Eines abends befinden sich die besten Freunde im Pandemonium, einem Club, in dem Clary schon vor dem Eingang in der Warteschlange eine besondere Beobachtung machen konnte. Ein blauhaariger junger Mann hat sich mit ein wenig Dreistigkeit den Zutritt verschafft. Clary kann nicht erklären warum, aber etwas an dieser Person findet sie faszinierend. Im Club beobachtet sie, wie der selbe Typ sich an ein Mädchen ranmacht und mit ihr im Lager verschwindet. Dies ist eigentlich nichts außergewöhnliches, aber ihnen folgen zwei Jungs, die Waffen bei sich haben. Clary kann nicht anders, ihre Neugier siegt und sie folgt den Personen in den Lagerraum. Dort angekommen muss sie unglaubliches beobachten. Sowohl das Mädchen als auch die beiden Jungs sind gerade dabei den blauhaarigen Typen ins Jenseits zu verfrachten und nach dem Todesschlag verschwindet die Leiche spurlos.

Nichts ist so, wie es scheint

Fassungslos wird Clary in eine völlig neue Welt katapultiert. Zwar befindet sie sich noch in New York, in ihrer Zeit, aber doch nicht an dem ihr so vertrauten Ort. Bei den drei Personen, die noch mit ihr im Raum stehen, handelt es sich um Alec, seine Schwester Izzy und seinen besten Freund Jace. Sie stellen sich als Schattenjäger vor, Menschen, die von Engeln abstammen und auf der Jagd nach Dämonen sind, wie diesem, den sie soeben ins Jenseits befördert haben. Doch nicht nur Clary ist absolut verwirrt, die drei Schattenjäger sind es auch, denn eigentlich dürfte Clary sie gar nicht sehen können. Das bedeutet, dass sie das zweite Gesicht besitzt und auch die unsichtbare Welt sehen kann. Einen Beweis dafür erhalten sie, als Simon mit einem Türsteher in den Raum kommt, denn die beiden Neuankömmlinge können nur Clary sehen.

Von nun an nehmen die Dinge ihren Lauf, Clarys Mutter verschwindet und ein verstorben geglaubter Bösewicht versucht erneut an die Macht zu kommen. Doch welche Rolle spielt Clary in dieser Welt?

Urban-Fantasy?

Dass Fantasy nicht gleich Fantasy ist haben wir bereits festgestellt. In letzter Zeit trifft man immer mehr auf scheinbare Fantasy-Romane, die jedoch nicht nur von Drachen, Elfen und Zwergen dominiert werden. Neben zahlreichen Vampir-Liebesromanen gibt es nun auch die Urban-Fantasy, doch was genau ist das? Wer die Chroniken der Unterwelt mit seinen ersten Band „City of Bones“ gelesen hat, hat ein recht gutes Bild davon erhalten, was sich hinter diesem Subgenre verbirgt. Es ist mehr als Dark-Fantasy, denn sie spielt in unserer Welt, in einer Großstadt wie New York mit modernen Elementen, aber doch nicht futuristisch genug, um als Cyberpunk bezeichnet zu werden.

Klischees oder doch nicht?

Ein harmloses Mädchen in einer normalen Welt, das im jugendlichen Alter erfährt, dass nichts so ist, wie sie bisher geglaubt hat, ist wohl nicht gerade die Neuerfindung des Rades. Schließlich kennen wir doch genau das auch von Harry Potter, der mit elf Jahren erfährt, dass er eigentlich ein ganz berühmter Zauberer ist. Nun gut, Clary ist keine Zauberin, aber doch kann sie etwas sehen, was irdischen unersichtlich sein soll. Cassandra Clare erschafft in ihrem Roman aber eine ganz neue Geschichte, ein Szenario, dass so bisher noch nicht aufgetaucht ist, zumindest nicht in meinem Bücherregal. Einzig unverständlich bleibt mit der Serientitel, denn mit der Unterwelt hat das Geschehen im Buch nichts zu tun, zumindest aber kommt eine City of Bones vor.

Fortsetzung gefällig? Ja bitte!

Die Chroniken der Unterwelt sind als Trilogie angelegt. Der erste Band gibt einen wunderbaren Auftakt in die Serie, und der Leser erfährt genug, um zu begreifen, wie die Welt aussieht, aber auch, um genug Neugierde zu entwickeln, noch mehr erfahren zu wollen. Der erste Band ist zwar in sich abgeschlossen, aber doch weiß man, dass da noch etwas kommen muss. Und tatsächlich, die Fortsetzung „City of Ashes“ ist bereits erschienen und auch der dritte und letzte Band „City of Glass“ steht in den Startlöchern. Wer den ersten Band gelesen hat, will unbedingt mehr! Cassandra Clare schreibt gut, glaubwürdig und fesselnd. Sie erschuf mit dieser Trilogie eine Serie, die nicht nur viele Fans hervorgerufen hat, sondern auf jeden Fall in keinem gut sortierten Fantasy-Bücherregal fehlen sollte. Für Fantasy-Leser jedes Subgenres ein wahres muss, aber auch für diejenigen, die Romane für Jugendliche mögen, die gerne auch ungewöhnlich sein dürfen, sind mit mit diesen Romanen sehr gut beraten.

Absolut empfehlenswert!

geschrieben am 31.07.2009 | 818 Wörter | 4437 Zeichen

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