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Lexikon der Sprachwissenschaft


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Rezension von

Kristina Scherer

Lexikon der Sprachwissenschaft Das „Lexikon der Sprachwissenschaft“, erstmals 1983 veröffentlicht, gilt längst als Standardwerk. Es wird regelmäßig aktualisiert und ist im Herbst 2008 in 4., bibliographisch ergänzter Auflage erschienen. Das Kompendium umfasst auf 816 Seiten rund 3500 Artikel, welche der Feder renommierter Fachwissenschaftler wie etwa Hartmut Lauffer, Katrin Lindner, Beatrice Primus oder Claudia Maienborn entstammen. Die Lemmata sind primär sprachwissenschaftlichen Grundbegriffen („Adverb“, „Lexik“, „Mischsprache“) und Teilbereichen der germanistischen Linguistik wie etwa der Syntax („Phrase“, „X-Bar-Theorie“, „Topikalisierung“), der Morphologie („Allomorph“, „Derivation“, „Kompositum“), der Textlinguistik („Konnektor“, „Texttypologie“, „Textsorte“) oder der Historischen Sprachwissenschaft („Erste Lautverschiebung“, „Zweite Lautverschiebung“, „Isoglosse“) gewidmet. Aber auch Termini aus anwendungsbezogenen Nachbarwissenschaften (Computerlinguistik, Neurolinguistik) und Artikel über Sprachfamilien sowie deutsche Dialekte sind enthalten. Die Beiträge werden durch aktuelle Literaturhinweise vervollständigt, die bei einer Vertiefung des Stoffes bzw. für die Vorbereitung auf Klausuren und die Erstellung von Seminararbeiten hilfreich sein werden. Des Weiteren beinhaltet das vorliegende Lexikon über 50 Graphiken und Tabellen. Unter anderem sind das Internationale Phonetische Alphabet, die Struktur von Sprechakten nach Austin (1962) sowie Searle (1969), eine Komponentenanalyse und ein im Rahmen des Proseminars Historische Linguistik unentbehrliches Schaubild zur sprachgeschichtlichen Entwicklung des Deutschen abgebildet. Dass dieses Nachschlagewerk an den Hochschulen anderen sprachwissenschaftlichen Lexika vorgezogen wird, liegt nicht zuletzt an der übersichtlichen Darstellung wie verständlichen Sprache. Die gewünschten Informationen können innerhalb kürzester Zeit gefunden werden. Das „Lexikon der Sprachwissenschaft“ informiert so prägnant wie möglich und so umfangreich wie nötig. Positiv fällt auch das durchstrukturierte Vernetzungssystem auf, mit dessen Hilfe sich sämtliche Stichwörter zu einer Teildisziplin bzw. einem Grammatikmodell finden lassen und Synonyme gleich mitgelernt werden können. Der „Bußmann“ ist bei einem Linguistikstudium unverzichtbar und darf genau wie der „Lexer“ oder das „Metzler Lexikon Literatur“ nicht in der Hausbibliothek des Germanisten fehlen. Ein äußerst hilfreiches Werkzeug!

Das „Lexikon der Sprachwissenschaft“, erstmals 1983 veröffentlicht, gilt längst als Standardwerk. Es wird regelmäßig aktualisiert und ist im Herbst 2008 in 4., bibliographisch ergänzter Auflage erschienen.

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Das Kompendium umfasst auf 816 Seiten rund 3500 Artikel, welche der Feder renommierter Fachwissenschaftler wie etwa Hartmut Lauffer, Katrin Lindner, Beatrice Primus oder Claudia Maienborn entstammen. Die Lemmata sind primär sprachwissenschaftlichen Grundbegriffen („Adverb“, „Lexik“, „Mischsprache“) und Teilbereichen der germanistischen Linguistik wie etwa der Syntax („Phrase“, „X-Bar-Theorie“, „Topikalisierung“), der Morphologie („Allomorph“, „Derivation“, „Kompositum“), der Textlinguistik („Konnektor“, „Texttypologie“, „Textsorte“) oder der Historischen Sprachwissenschaft („Erste Lautverschiebung“, „Zweite Lautverschiebung“, „Isoglosse“) gewidmet. Aber auch Termini aus anwendungsbezogenen Nachbarwissenschaften (Computerlinguistik, Neurolinguistik) und Artikel über Sprachfamilien sowie deutsche Dialekte sind enthalten. Die Beiträge werden durch aktuelle Literaturhinweise vervollständigt, die bei einer Vertiefung des Stoffes bzw. für die Vorbereitung auf Klausuren und die Erstellung von Seminararbeiten hilfreich sein werden.

Des Weiteren beinhaltet das vorliegende Lexikon über 50 Graphiken und Tabellen. Unter anderem sind das Internationale Phonetische Alphabet, die Struktur von Sprechakten nach Austin (1962) sowie Searle (1969), eine Komponentenanalyse und ein im Rahmen des Proseminars Historische Linguistik unentbehrliches Schaubild zur sprachgeschichtlichen Entwicklung des Deutschen abgebildet.

Dass dieses Nachschlagewerk an den Hochschulen anderen sprachwissenschaftlichen Lexika vorgezogen wird, liegt nicht zuletzt an der übersichtlichen Darstellung wie verständlichen Sprache. Die gewünschten Informationen können innerhalb kürzester Zeit gefunden werden. Das „Lexikon der Sprachwissenschaft“ informiert so prägnant wie möglich und so umfangreich wie nötig. Positiv fällt auch das durchstrukturierte Vernetzungssystem auf, mit dessen Hilfe sich sämtliche Stichwörter zu einer Teildisziplin bzw. einem Grammatikmodell finden lassen und Synonyme gleich mitgelernt werden können. Der „Bußmann“ ist bei einem Linguistikstudium unverzichtbar und darf genau wie der „Lexer“ oder das „Metzler Lexikon Literatur“ nicht in der Hausbibliothek des Germanisten fehlen. Ein äußerst hilfreiches Werkzeug!

geschrieben am 20.09.2009 | 283 Wörter | 2144 Zeichen

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