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Der Heiler der Pferde


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Informationen zum Buch
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Rezension von

Johanna Paik

Der Heiler der Pferde Gonzalo Giner hat mit „Der Heiler der Pferde“ seinen dritten Roman veröffentlicht. Der Autor, der schon mit „Die letzte Reliquie“ Erfolge feiern konnte, hat sich nun einem persönlicheren Thema gewidmet: der Veterinärmedizin. Die Handlung spielt in Spanien, in einer Zeit, als das friedliche Zusammenleben von Mauren und Christen in Gefahr gerät. Diego, ein 14-jähriger Junge, muss mit ansehen, wie sein Vater und seine Schwestern von maurischen Kriegern brutalst getötet werden und schwört sich daraufhin diese zu rächen. So macht er sich mit seiner treuen Araberstute Sabba auf den Weg und sucht nach dem Rest seiner Familie. Als er in Toledo ankommt, wird ihm sein Pferd gestohlen und ausgerechnet bei einem muslimischen Pferdeheiler taucht Sabba schließlich wieder auf. Ausgerechnet bei einem „feindlichen“ Glaubensangehörigen findet Diego nun ein neues Zuhause und auch Freunde. Hier lernt er seine Gabe, mit Pferden zu sprechen, richtig zu nutzen und wird auch in die Pflege von Pferden eingewiesen. Auf über 650 Seiten verfolgt der Leser Diegos Weg. Er lernt mit ihm und kann sich durch die gute Wortwahl Giners gut in Diegos Lage hineinversetzen. Leider kommt der eigentliche Inhalt, nämlich das Heilen der Pferde etwas kurz. Vielmehr steht Diegos Persönlichkeit, der Konflikt der verschiedenen Religionen und das Leben in dieser Epoche im Vordergrund. Somit ist dieses Buch in erster Linie ein historischer Roman und nicht unter der Sparte „Pferdebuch“ einzuordnen. Trotz seines Umfangs kann man es in wenigen Tagen lesen. Als kleines Schmankerl sind im Anhang noch sämtliche Personen und Ortschaften verzeichnet, die im Laufe der Handlung vorkommen. Somit kann sich der Leser ein umfassendes Bild machen und sich noch besser in das Geschehen und vor allem die Zeit einfühlen. Für Fans von historischen Romanen ist dieses Buch ein absolutes Muss.

Gonzalo Giner hat mit „Der Heiler der Pferde“ seinen dritten Roman veröffentlicht. Der Autor, der schon mit „Die letzte Reliquie“ Erfolge feiern konnte, hat sich nun einem persönlicheren Thema gewidmet: der Veterinärmedizin.

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Die Handlung spielt in Spanien, in einer Zeit, als das friedliche Zusammenleben von Mauren und Christen in Gefahr gerät. Diego, ein 14-jähriger Junge, muss mit ansehen, wie sein Vater und seine Schwestern von maurischen Kriegern brutalst getötet werden und schwört sich daraufhin diese zu rächen. So macht er sich mit seiner treuen Araberstute Sabba auf den Weg und sucht nach dem Rest seiner Familie. Als er in Toledo ankommt, wird ihm sein Pferd gestohlen und ausgerechnet bei einem muslimischen Pferdeheiler taucht Sabba schließlich wieder auf.

Ausgerechnet bei einem „feindlichen“ Glaubensangehörigen findet Diego nun ein neues Zuhause und auch Freunde. Hier lernt er seine Gabe, mit Pferden zu sprechen, richtig zu nutzen und wird auch in die Pflege von Pferden eingewiesen.

Auf über 650 Seiten verfolgt der Leser Diegos Weg. Er lernt mit ihm und kann sich durch die gute Wortwahl Giners gut in Diegos Lage hineinversetzen. Leider kommt der eigentliche Inhalt, nämlich das Heilen der Pferde etwas kurz. Vielmehr steht Diegos Persönlichkeit, der Konflikt der verschiedenen Religionen und das Leben in dieser Epoche im Vordergrund. Somit ist dieses Buch in erster Linie ein historischer Roman und nicht unter der Sparte „Pferdebuch“ einzuordnen. Trotz seines Umfangs kann man es in wenigen Tagen lesen. Als kleines Schmankerl sind im Anhang noch sämtliche Personen und Ortschaften verzeichnet, die im Laufe der Handlung vorkommen. Somit kann sich der Leser ein umfassendes Bild machen und sich noch besser in das Geschehen und vor allem die Zeit einfühlen. Für Fans von historischen Romanen ist dieses Buch ein absolutes Muss.

geschrieben am 26.06.2010 | 285 Wörter | 1570 Zeichen

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