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Handbuch der literarischen Gattungen


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Rezension von

Kristina Scherer

Handbuch der literarischen Gattungen Was versteht man unter einer Farce? Wobei handelt es sich um charakteristische Merkmale einer Ballade? Welche Arten von Romanen existieren? Inwiefern unterscheidet sich das Bürgerliche Trauerspiel von der klassischen Tragödie der Antike oder ein Haiku von einem Senryu? Wer nach einer Antwort auf derlei Fragen sucht, findet diese im „Handbuch der literarischen Gattungen“, das von Universitätsprofessor Dieter Lamping herausgegeben wurde. Das Nachschlagewerk umfasst auf knapp 800 Seiten 90 Beiträge, die der Feder renommierter Fachwissenschaftler wie etwa Thomas Anz, Rudolf Drux, Sven Hanuschek oder Peter Marx entstammen. Es beinhaltet Artikel zu Unterformen und Textsorten der drei Großgattungen Lyrik, Dramatik und Epik sowie Einträge zu Mischformen wie auch diskursiven Texten. Darunter befinden sich die Lemmata „Aphorismus“, „Kalendergeschichte“, „Elegie“, „Figurengedicht“, „Kunstmärchen“, „Schauerroman“, „Satire“, „Groteske“, „Essay“ oder „Comic“. Die Stichworte sind in alphabetischer Reihenfolge geordnet. Je nach literaturwissenschaftlicher Relevanz fallen die Beiträge mehr oder weniger ausführlich aus. Die Länge variiert zwischen 3 („Anekdote“) und 17 Seiten („Epos“). Alle Artikel sind identisch aufgebaut. Sie umfassen die folgenden Gliederungspunkte: Begriffsbestimmung (Begriffsgeschichte) Gattungstheorie Gattungsgeschichte Zu jedem Punkt finden sich weiterführende Literaturhinweise. Es werden auch gattungsspezifische Techniken bzw. Verfahren erläutert. In den gattungsgeschichtlichen Teilen sind exemplarisch bedeutende Werke aufgeführt, die meist auszugsweise zitiert und kurz charakterisiert werden. Das „Handbuch der literarischen Gattungen“ ist ein Standardwerk für Studierende, Lehrer und Hochschuldozenten. Studierende können sich mit diesem Werk schnell und präzise auf Klausuren sowie Prüfungen in Neuer Deutscher Literaturwissenschaft vorbereiten, in denen Fragen zu den Gattungen gestellt werden. Insbesondere ist es hier eine große Hilfe, wenn die Universität kein geeignetes Prüfungsskript zur Verfügung stellt. Nicht zuletzt finden auch Literatur-Interessierte verständlich geschriebene Informationen in diesem Handbuch. Ein bibliophiler Schatz, zu dem kein vergleichbares Werk existiert.

Was versteht man unter einer Farce? Wobei handelt es sich um charakteristische Merkmale einer Ballade? Welche Arten von Romanen existieren? Inwiefern unterscheidet sich das Bürgerliche Trauerspiel von der klassischen Tragödie der Antike oder ein Haiku von einem Senryu?

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Wer nach einer Antwort auf derlei Fragen sucht, findet diese im „Handbuch der literarischen Gattungen“, das von Universitätsprofessor Dieter Lamping herausgegeben wurde. Das Nachschlagewerk umfasst auf knapp 800 Seiten 90 Beiträge, die der Feder renommierter Fachwissenschaftler wie etwa Thomas Anz, Rudolf Drux, Sven Hanuschek oder Peter Marx entstammen. Es beinhaltet Artikel zu Unterformen und Textsorten der drei Großgattungen Lyrik, Dramatik und Epik sowie Einträge zu Mischformen wie auch diskursiven Texten. Darunter befinden sich die Lemmata „Aphorismus“, „Kalendergeschichte“, „Elegie“, „Figurengedicht“, „Kunstmärchen“, „Schauerroman“, „Satire“, „Groteske“, „Essay“ oder „Comic“. Die Stichworte sind in alphabetischer Reihenfolge geordnet. Je nach literaturwissenschaftlicher Relevanz fallen die Beiträge mehr oder weniger ausführlich aus. Die Länge variiert zwischen 3 („Anekdote“) und 17 Seiten („Epos“). Alle Artikel sind identisch aufgebaut. Sie umfassen die folgenden Gliederungspunkte:

Begriffsbestimmung

(Begriffsgeschichte)

Gattungstheorie

Gattungsgeschichte

Zu jedem Punkt finden sich weiterführende Literaturhinweise. Es werden auch gattungsspezifische Techniken bzw. Verfahren erläutert. In den gattungsgeschichtlichen Teilen sind exemplarisch bedeutende Werke aufgeführt, die meist auszugsweise zitiert und kurz charakterisiert werden.

Das „Handbuch der literarischen Gattungen“ ist ein Standardwerk für Studierende, Lehrer und Hochschuldozenten. Studierende können sich mit diesem Werk schnell und präzise auf Klausuren sowie Prüfungen in Neuer Deutscher Literaturwissenschaft vorbereiten, in denen Fragen zu den Gattungen gestellt werden. Insbesondere ist es hier eine große Hilfe, wenn die Universität kein geeignetes Prüfungsskript zur Verfügung stellt. Nicht zuletzt finden auch Literatur-Interessierte verständlich geschriebene Informationen in diesem Handbuch. Ein bibliophiler Schatz, zu dem kein vergleichbares Werk existiert.

geschrieben am 15.01.2011 | 274 Wörter | 1954 Zeichen

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