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Social Media Handbuch


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Informationen zum Buch
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Rezension von

Matthias Gebhardt

Social Media Handbuch Das "Social Media Handbuch – Theorien, Methoden, Modelle", herausgegeben von Michelis und Schildhauer, erschien 2010 in seiner ersten Auflage im Nomos Verlag. Das Handbuch soll erstmals in deutscher Sprache zusammengefasst vor allem eine Bestandsaufnahme ausgewählter, bewährter Theorien, Modelle und Methoden ausländischer Autoren wiedergeben, mit denen sich die langfristige Entwicklung rund um die sozialen Medien des Internets erklären lässt, und als methodischer Baukasten für die Entwicklung eigener Antworten, Lösungen und Strategien dienen. Inhaltlich ist das Werk in zwei Teile gegliedert. Auf etwa 200 Seiten werden Theorien, Methoden und Modelle nahe gebracht. Die übrigen 125 Seiten beschäftigen sich mit Analysen und Berichten und geben Handlungsempfehlungen. Der gesamte Inhalt besteht dabei aus mehreren Kapiteln, die von unterschiedlichen Autoren verfasst wurden. Im theoretischen Teil stellen die Texte anfangs die einzelnen Social Media – Elemente des Web 2.0, also etwa Youtube oder Facebook, mit ihren Funktionen dar. Von der Sprache im Web 2.0 über das Entstehen von Trends bis hin zu Erklärungen zu den konkreten Nutzungsmöglichkeiten verschiedener Protale werden die Inhalte theoretisch abstrakt erläutert. Der zweite Teil zeigt 7 praktische Fälle, die die vorige Theorie gut veranschaulichen und die Anwendung der abstrakten Methode nun in ein praktisches Vorgehen übersetzen. In diesem Teil gelingt es so hervorragend Handlungsmöglichkeiten zu präsentieren und zugleich zu eigenen Überlegungen anzuregen. Aufgelockert und veranschaulicht werden die Inhalte durch zahlreiche Abbildungen und Tabellen. Eingerahmte Kästen mit Beispielen, Kernsätzen und Praxistipps sorgen zudem für bestes Verständnis und geben nützliche weiterführende Informationen. Es wird beispielsweise im 17. Kapitel über "Das Cluetrain Manifest: Anwendungsfall Publicis Conversation Reader" für die Praxis der fordernde Hinweis gegeben, die Botschaften des Unternehmens an die Kundengespräche anzupassen. Zwar ist dies zumeist ein großer Schritt in eine noch unbekannte Richtung, doch kann dieser in Zeiten einer extrem schnellen Nachrichtenverbreitung Gold wert sein. Weiter im Fall wird dann durch Abbildungen das Lesen zum wahren Vergnügen und es kann der anfängliche Hinweis nachvollziehbar an einem Beispiel bewiesen werden. Nicht zu vergessen ist hier der Aspekt, dass durch Tabellen oder Kernsätze die Inahlte bei einem zweiten Lesen schneller wieder erfasst und gefunden sind. Was die Sprache betrifft, so ist durchgehend ein verständliches Niveau gehalten trotz der gewissen Wissenschafltichkeit im ersten Teil. Die theoretischen Ausführungen sind so auch für Fachfremde geeignet und interessant. Der Theoretiker, der sich weitere Darstellungen zur Thematik wünscht, kann durch zahlreiche Literaturverweise schnell zu seinem Glück gelangen. Einziger auffallender negativer Punkt ist im gesamten Buch das dürftige Stichwortverzeichnis. Es werden nur wenige Begriffe zur Stichpunktsuche gegeben, was zu einer etwas längeren Suche im Fließtext führen kann. Das Werk eignet sich damit besonders für den Lehrendendes Fachgebietes, den Praktiker, der in die Methode des Social Media vordringen möchte und ganzheitlich verstehen will, sowie für Interessierte fachfremde Leser. Eine gewisse Ausdauer sollte man bei insgesamt 325 Seiten jedoch mitbringen. Summa summarum, gelingt es den Herausgebern und Autoren ein inhaltlich hochwertiges Buch zu schaffen, das aber etwas kürzer gehalten werden sollte.

Das "Social Media Handbuch – Theorien, Methoden, Modelle", herausgegeben von Michelis und Schildhauer, erschien 2010 in seiner ersten Auflage im Nomos Verlag. Das Handbuch soll erstmals in deutscher Sprache zusammengefasst vor allem eine Bestandsaufnahme ausgewählter, bewährter Theorien, Modelle und Methoden ausländischer Autoren wiedergeben, mit denen sich die langfristige Entwicklung rund um die sozialen Medien des Internets erklären lässt, und als methodischer Baukasten für die Entwicklung eigener Antworten, Lösungen und Strategien dienen.

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Inhaltlich ist das Werk in zwei Teile gegliedert. Auf etwa 200 Seiten werden Theorien, Methoden und Modelle nahe gebracht. Die übrigen 125 Seiten beschäftigen sich mit Analysen und Berichten und geben Handlungsempfehlungen. Der gesamte Inhalt besteht dabei aus mehreren Kapiteln, die von unterschiedlichen Autoren verfasst wurden. Im theoretischen Teil stellen die Texte anfangs die einzelnen Social Media – Elemente des Web 2.0, also etwa Youtube oder Facebook, mit ihren Funktionen dar. Von der Sprache im Web 2.0 über das Entstehen von Trends bis hin zu Erklärungen zu den konkreten Nutzungsmöglichkeiten verschiedener Protale werden die Inhalte theoretisch abstrakt erläutert. Der zweite Teil zeigt 7 praktische Fälle, die die vorige Theorie gut veranschaulichen und die Anwendung der abstrakten Methode nun in ein praktisches Vorgehen übersetzen. In diesem Teil gelingt es so hervorragend Handlungsmöglichkeiten zu präsentieren und zugleich zu eigenen Überlegungen anzuregen.

Aufgelockert und veranschaulicht werden die Inhalte durch zahlreiche Abbildungen und Tabellen. Eingerahmte Kästen mit Beispielen, Kernsätzen und Praxistipps sorgen zudem für bestes Verständnis und geben nützliche weiterführende Informationen. Es wird beispielsweise im 17. Kapitel über "Das Cluetrain Manifest: Anwendungsfall Publicis Conversation Reader" für die Praxis der fordernde Hinweis gegeben, die Botschaften des Unternehmens an die Kundengespräche anzupassen. Zwar ist dies zumeist ein großer Schritt in eine noch unbekannte Richtung, doch kann dieser in Zeiten einer extrem schnellen Nachrichtenverbreitung Gold wert sein. Weiter im Fall wird dann durch Abbildungen das Lesen zum wahren Vergnügen und es kann der anfängliche Hinweis nachvollziehbar an einem Beispiel bewiesen werden.

Nicht zu vergessen ist hier der Aspekt, dass durch Tabellen oder Kernsätze die Inahlte bei einem zweiten Lesen schneller wieder erfasst und gefunden sind.

Was die Sprache betrifft, so ist durchgehend ein verständliches Niveau gehalten trotz der gewissen Wissenschafltichkeit im ersten Teil. Die theoretischen Ausführungen sind so auch für Fachfremde geeignet und interessant.

Der Theoretiker, der sich weitere Darstellungen zur Thematik wünscht, kann durch zahlreiche Literaturverweise schnell zu seinem Glück gelangen.

Einziger auffallender negativer Punkt ist im gesamten Buch das dürftige Stichwortverzeichnis. Es werden nur wenige Begriffe zur Stichpunktsuche gegeben, was zu einer etwas längeren Suche im Fließtext führen kann.

Das Werk eignet sich damit besonders für den Lehrendendes Fachgebietes, den Praktiker, der in die Methode des Social Media vordringen möchte und ganzheitlich verstehen will, sowie für Interessierte fachfremde Leser. Eine gewisse Ausdauer sollte man bei insgesamt 325 Seiten jedoch mitbringen.

Summa summarum, gelingt es den Herausgebern und Autoren ein inhaltlich hochwertiges Buch zu schaffen, das aber etwas kürzer gehalten werden sollte.

geschrieben am 05.03.2011 | 477 Wörter | 3022 Zeichen

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