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Fein gebacken!


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Informationen zum Buch
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  Extras

Rezension von

Ragan Tanger

Fein gebacken! Das Standardwerk des Backens Gut gekocht ist eine einfache, aber wirkungsvolle Sentenz, um dem Gastgeber oder der Gastgeberin seine Hochachtung zu zollen. Immer wieder sind wir (hoffentlich) damit zufrieden, was wir selbst oder andere für das leibliche und seelische Wohlbefinden zubereiten. Die Qualitätskategorie gut meint aber auch handwerklich sauber und kochtechnisch korrekt und so waren viele Leser und Heimköche äußerst dankbar, als der Kosmosverlag mit seiner Reihe Wir lieben kochen und dem wunderbaren Türöffner Gut gekocht ein formidables Werk in die Liste der unzähligen Kochbücher stellte. Der Clou waren neben den tollen Bildern und einfachen Erklärungen die Informationen, was wirklich wichtig ist. Seitdem gelingt der Pfannkuchen einwandfrei und alle sind begeistert. Da in diesem Grundkochbuch aber nahezu ausschließlich deftige Speisen präsentiert wurden und somit die Grundlagen für jede Art von Suppe, Sauce, Fleisch-, Fisch, Gemüse- und Getreidezubereitung gelegt wurde, liegt es nahe, ein ähnliches Werk für die süßen Seiten des Lebens auf den Markt zu bringen. Fein gebacken lautet nun der Titel und steht dem Vorgänger in nichts nach, ganz im Gegenteil: so hervorragend bebildert, so klassisch herrlich die Auswahl, so technisch einwandfrei die Erklärung – das Buch kann ein ganz großer Klassiker auf dem Markt werden. Schon das Layout mit dem einfachen Softcoverumschlag bietet die richtige Mischung aus Anspruch und Praktikabilität, der Inhalt macht das Buch nur noch stärker. Nach einer grundlegenden Erklärung des wichtigsten Zubehörs und der Zutaten (nicht nur, aber auch Mehl, Butter und Eier) gliedert sich das Buch nach den Teigarten. Über 150 Rezepte sind somit auf Rühr, Biskuit-, Mürbe-, Hefe-, Quark-Öl-, Blätter-, Brand- und Strudelteig verteilt. Den Abschluss bilden dann Baiserzubereitung und Spezialkuchen wie Maronentorte oder amerikanischer Cheesecake. Was nun aber unterscheidet dieses Backbuch von den gefühlten drei Millionen andreren Werken? In erster Linie ist es die einfache, aber vollkommen perfekte Aufmachung der Doppelseite mit Text auf der einen und Bildern auf der anderen Seite. Und diese Bilder sind eben nicht nur, wie sonst üblich, perfekte Abbildungen von Meisterwerken, die einem selbst so nie gelingen, sondern vielmehr abschnittsweise gegliederte Hilfestellungen, immer versehen mit der mittlerweile schon legendären Sequenz der Dinge, die wirklich! wichtig sind. Ein Bild vom leicht reißend vom Löffel fallenden Rührteig macht sofort klar, worauf es ankommt. Das Bild des zur Hälfte durchgeschnittenen Mürbeteigs, indem keine Butterstücke mehr sichtbar sein dürfen – und schon weiß man fürs Leben, wie der Mürbeteig geht und kann sich das sofort auch bildlich vorstellen. Dazu kommt die famose Auswahl der vorgestellten Rezepte. Fast alle Klassiker, die uns im unseren Kulturkreis geläufig sind, warten auf die Münder, in denen das Wasser schon zusammenläuft: Linzer Torten, Schwarz-Weiß-Gebäck, Gugelhupf, Laugenbrezel, Biskuitrolle, Donauwellen sind nur einige der großen Armada herzlich süßer Kraftpakete. Zusätzliche Varianten der vorgestellten Rezepte sowie eine Mengenlehre im Register am Ende des Buches runden das Ganze perfekt ab. Und da man natürlich nicht nur süß backen kann, sind auch Pizza, Brote oder pikante Quicherezpete vertreten. Wer gerne backt und wissen will, wie man es richtig richtig macht, wer ein grundlegendes Werk ersteigern möchte, das fürs Leben reicht, bitte sehr, hier ist es!

Das Standardwerk des Backens

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Gut gekocht ist eine einfache, aber wirkungsvolle Sentenz, um dem Gastgeber oder der Gastgeberin seine Hochachtung zu zollen. Immer wieder sind wir (hoffentlich) damit zufrieden, was wir selbst oder andere für das leibliche und seelische Wohlbefinden zubereiten. Die Qualitätskategorie gut meint aber auch handwerklich sauber und kochtechnisch korrekt und so waren viele Leser und Heimköche äußerst dankbar, als der Kosmosverlag mit seiner Reihe Wir lieben kochen und dem wunderbaren Türöffner Gut gekocht ein formidables Werk in die Liste der unzähligen Kochbücher stellte. Der Clou waren neben den tollen Bildern und einfachen Erklärungen die Informationen, was wirklich wichtig ist. Seitdem gelingt der Pfannkuchen einwandfrei und alle sind begeistert.

Da in diesem Grundkochbuch aber nahezu ausschließlich deftige Speisen präsentiert wurden und somit die Grundlagen für jede Art von Suppe, Sauce, Fleisch-, Fisch, Gemüse- und Getreidezubereitung gelegt wurde, liegt es nahe, ein ähnliches Werk für die süßen Seiten des Lebens auf den Markt zu bringen. Fein gebacken lautet nun der Titel und steht dem Vorgänger in nichts nach, ganz im Gegenteil: so hervorragend bebildert, so klassisch herrlich die Auswahl, so technisch einwandfrei die Erklärung – das Buch kann ein ganz großer Klassiker auf dem Markt werden.

Schon das Layout mit dem einfachen Softcoverumschlag bietet die richtige Mischung aus Anspruch und Praktikabilität, der Inhalt macht das Buch nur noch stärker. Nach einer grundlegenden Erklärung des wichtigsten Zubehörs und der Zutaten (nicht nur, aber auch Mehl, Butter und Eier) gliedert sich das Buch nach den Teigarten. Über 150 Rezepte sind somit auf Rühr, Biskuit-, Mürbe-, Hefe-, Quark-Öl-, Blätter-, Brand- und Strudelteig verteilt. Den Abschluss bilden dann Baiserzubereitung und Spezialkuchen wie Maronentorte oder amerikanischer Cheesecake.

Was nun aber unterscheidet dieses Backbuch von den gefühlten drei Millionen andreren Werken? In erster Linie ist es die einfache, aber vollkommen perfekte Aufmachung der Doppelseite mit Text auf der einen und Bildern auf der anderen Seite. Und diese Bilder sind eben nicht nur, wie sonst üblich, perfekte Abbildungen von Meisterwerken, die einem selbst so nie gelingen, sondern vielmehr abschnittsweise gegliederte Hilfestellungen, immer versehen mit der mittlerweile schon legendären Sequenz der Dinge, die wirklich! wichtig sind. Ein Bild vom leicht reißend vom Löffel fallenden Rührteig macht sofort klar, worauf es ankommt. Das Bild des zur Hälfte durchgeschnittenen Mürbeteigs, indem keine Butterstücke mehr sichtbar sein dürfen – und schon weiß man fürs Leben, wie der Mürbeteig geht und kann sich das sofort auch bildlich vorstellen.

Dazu kommt die famose Auswahl der vorgestellten Rezepte. Fast alle Klassiker, die uns im unseren Kulturkreis geläufig sind, warten auf die Münder, in denen das Wasser schon zusammenläuft: Linzer Torten, Schwarz-Weiß-Gebäck, Gugelhupf, Laugenbrezel, Biskuitrolle, Donauwellen sind nur einige der großen Armada herzlich süßer Kraftpakete. Zusätzliche Varianten der vorgestellten Rezepte sowie eine Mengenlehre im Register am Ende des Buches runden das Ganze perfekt ab.

Und da man natürlich nicht nur süß backen kann, sind auch Pizza, Brote oder pikante Quicherezpete vertreten. Wer gerne backt und wissen will, wie man es richtig richtig macht, wer ein grundlegendes Werk ersteigern möchte, das fürs Leben reicht, bitte sehr, hier ist es!

geschrieben am 10.11.2011 | 504 Wörter | 2971 Zeichen

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