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Bücher

Die ersten fünf Jahre


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Rezension von

Luitgard Gebhardt

Die ersten fünf Jahre Die Frage, was mein Kind in welchem Alter können muss, beschäftigt und verunsichert viele Eltern. Der Kinderneurologe Prof. Dr. Richard Michaelis stellt in diesem Buch, das 2012 in der 4. überarbeiteten Auflage erschienen ist, ein neues Verständnis und ein differenziertes Bewertungssystem der frühen kindlichen Entwicklung vor. Hier geht es nicht darum, das Kind in ein starres Schema zu pressen, sondern es in seinem Verhalten, seinen Absichten und seinem Tun zu verstehen. Nach einer kurzen Einleitung, die betont, dass jedes Kind einzigartig ist, stellt sich der Inhalt in zwei großen Teilen dar: Der erste Teil wird den Konditionen gewidmet, die die frühe kindliche Entwicklung auslösen, antreiben und steuern. Dabei kommen folgende Themen zur Sprache: Reifung oder Entwicklung, neurobiologische Grundlagen, verschiedene Arten des Gedächtnisses, Nachahmung und Teilhabe, der Weg zum individuellen Selbst und Kinder in ihren Familien. Im zweiten Teil wird in sieben Kapiteln die Entwicklung in bestimmten Altersgruppen besprochen, wobei je ein Kapitel für die ersten vier Lebenshalbjahre und je eins für die Lebensjahre drei bis fünf bestimmt ist. Die einzelnen Schritte sind ausführlich beschrieben und jedes Jahr ist eingeteilt in Motorik, Bewegung, und Sprache sowie kognitiver, sozialer und emotionaler Entwicklung. Nach jedem Kapitel befindet sich eine in Stichpunkten dargestellte Zusammenfassung der wichtigsten Punkte. Viele Skizzen, Tabellen und „Wissenskästen“ dienen zur Veranschaulichung. Das optisch ansprechende, übersichtlich gegliederte Buch ist mit vielen Beispielen und überraschenden Details versehen. Verständlich und fundiert wird der faszinierende Prozess der Entwicklung vom Baby bis zum Schulkind dargestellt. Insgesamt ist das Buch zu empfehlen. Es nimmt den Eltern die Angst, nicht perfekt zu sein, denn das müssen Eltern gar nicht. Es hilft ihnen, die Entwicklung ihres Kindes genau, aber auch gelassen zu beobachten und durch ihr eigenes Verhalten zu stärken und zu fördern.

Die Frage, was mein Kind in welchem Alter können muss, beschäftigt und verunsichert viele Eltern. Der Kinderneurologe Prof. Dr. Richard Michaelis stellt in diesem Buch, das 2012 in der 4. überarbeiteten Auflage erschienen ist, ein neues Verständnis und ein differenziertes Bewertungssystem der frühen kindlichen Entwicklung vor. Hier geht es nicht darum, das Kind in ein starres Schema zu pressen, sondern es in seinem Verhalten, seinen Absichten und seinem Tun zu verstehen.

Nach einer kurzen Einleitung, die betont, dass jedes Kind einzigartig ist, stellt sich der Inhalt in zwei großen Teilen dar:

Der erste Teil wird den Konditionen gewidmet, die die frühe kindliche Entwicklung auslösen, antreiben und steuern. Dabei kommen folgende Themen zur Sprache: Reifung oder Entwicklung, neurobiologische Grundlagen, verschiedene Arten des Gedächtnisses, Nachahmung und Teilhabe, der Weg zum individuellen Selbst und Kinder in ihren Familien.

Im zweiten Teil wird in sieben Kapiteln die Entwicklung in bestimmten Altersgruppen besprochen, wobei je ein Kapitel für die ersten vier Lebenshalbjahre und je eins für die Lebensjahre drei bis fünf bestimmt ist. Die einzelnen Schritte sind ausführlich beschrieben und jedes Jahr ist eingeteilt in Motorik, Bewegung, und Sprache sowie kognitiver, sozialer und emotionaler Entwicklung.

Nach jedem Kapitel befindet sich eine in Stichpunkten dargestellte Zusammenfassung der wichtigsten Punkte. Viele Skizzen, Tabellen und „Wissenskästen“ dienen zur Veranschaulichung.

Das optisch ansprechende, übersichtlich gegliederte Buch ist mit vielen Beispielen und überraschenden Details versehen. Verständlich und fundiert wird der faszinierende Prozess der Entwicklung vom Baby bis zum Schulkind dargestellt.

Insgesamt ist das Buch zu empfehlen. Es nimmt den Eltern die Angst, nicht perfekt zu sein, denn das müssen Eltern gar nicht. Es hilft ihnen, die Entwicklung ihres Kindes genau, aber auch gelassen zu beobachten und durch ihr eigenes Verhalten zu stärken und zu fördern.

geschrieben am 29.05.2012 | 285 Wörter | 1722 Zeichen

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