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Devisenhandel. Profitieren von Dollar, Euro und Co


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Rezension von

Gérard Bökenkamp

Devisenhandel. Profitieren von Dollar, Euro und Co Der Devisenhandel ist relevant. Das wissen wir spätestens seit der Asienkrise als Devisenspekulationen ganze Volkswirtschaften in die Krise stürzten. 95 Prozent des internationalen Währungsaustausches, lassen sich wohl auf spekulative Anlagen zurückführen. Denn wie das Buch von Dennis Metz zeigt, wird es auch für Kleinanleger immer praktikabler in das profitträchtige Geschäft einzusteigen. Wer sich allerdings allgemein für den Devisenhandel als weltwirtschaftliches Phänomen mit seinen starken politischen und sozialen Implikationen interessiert, sollte lieber zu einer anderen Lektüre greifen, da dies außerhalb seiner Fragestellung liegt. Das Buch richtet sich nicht an Globalisierungskritiker oder interessierte Makroökonomen, sondern ist eine Arbeitsanleitung für all diejenigen, die sich entschlossen haben mit der Devisenspekulation Geld zu verdienen. Wer diesen Entschluss gefasst hat, kommt jedoch als deutschsprachiger Leihe um dieses Buch nicht herum. Von der Suche eines geeigneten Brokers, über die Einrichtung des Arbeitsplatzes, der Auswahl der Software, dem Erstellen von Arbeitsplänen und der Auswahl einer auf die eigene Persönlichkeit zu geschnittenen Strategie führt Metz Anfänger in das kleine Einmaleins des privaten Devisenanlegers ein. Der Einsteiger wird gerade die zahlreichen praktischen Tipps und Hinweise zu schätzen wissen. Die größte Schwierigkeit liegt nach Metz jedoch nicht in der rein technischen Vorbereitung, obwohl diese nicht vernachlässigt werden darf, sondern in der Psychologie des Anlegers. Sie stellt bei weitem das größte Risiko für das angelegte Kapital dar. Um dies zu reduzieren, stellt der Autor verschiedene Methoden vor, den eigenen Arbeitsprozess, den Einsatz des Kapitals und die Einstiegs- und Ausstiegsoptionen zu rationalisieren. Die Analyse der Verlaufskurven von Wechselkursen und die Berechnung von Wahrscheinlichkeiten stehen im Mittelpunkt seiner Analyse. Dieser „technischen Analyse“ gibt Metz deutlichen Vorzug vor der „fundamentalen Analyse“, der Betrachtung der weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Währungsentwicklung, wodurch diese leider etwas zu kurz kommt. Man sollte sich für die Lektüre Zeit nehmen, um die zahlreichen Beispiele, Rechnungen und Arbeitsschritte nachzuvollziehen. Dabei wird deutlich, dass es sich bei der Devisenspekulation für Privatpersonen weder um leicht, noch um schnell verdientes Geld handelt. Etwa 80 Prozent der privaten Anleger scheitern innerhalb der ersten drei Jahre. Wer dennoch mit dem Gedanken spielt in dieses risikoreiche aber auch durchaus profitable Geschäft einzusteigen, braucht Disziplin, einen langen Atem und sollte Metz Feststellung beherzigen, wer einfach nur ein teures Hobby suche, solle lieber gleich ins Kasino gehen.

Der Devisenhandel ist relevant. Das wissen wir spätestens seit der Asienkrise als Devisenspekulationen ganze Volkswirtschaften in die Krise stürzten. 95 Prozent des internationalen Währungsaustausches, lassen sich wohl auf spekulative Anlagen zurückführen. Denn wie das Buch von Dennis Metz zeigt, wird es auch für Kleinanleger immer praktikabler in das profitträchtige Geschäft einzusteigen. Wer sich allerdings allgemein für den Devisenhandel als weltwirtschaftliches Phänomen mit seinen starken politischen und sozialen Implikationen interessiert, sollte lieber zu einer anderen Lektüre greifen, da dies außerhalb seiner Fragestellung liegt. Das Buch richtet sich nicht an Globalisierungskritiker oder interessierte Makroökonomen, sondern ist eine Arbeitsanleitung für all diejenigen, die sich entschlossen haben mit der Devisenspekulation Geld zu verdienen. Wer diesen Entschluss gefasst hat, kommt jedoch als deutschsprachiger Leihe um dieses Buch nicht herum.

Von der Suche eines geeigneten Brokers, über die Einrichtung des Arbeitsplatzes, der Auswahl der Software, dem Erstellen von Arbeitsplänen und der Auswahl einer auf die eigene Persönlichkeit zu geschnittenen Strategie führt Metz Anfänger in das kleine Einmaleins des privaten Devisenanlegers ein. Der Einsteiger wird gerade die zahlreichen praktischen Tipps und Hinweise zu schätzen wissen.

Die größte Schwierigkeit liegt nach Metz jedoch nicht in der rein technischen Vorbereitung, obwohl diese nicht vernachlässigt werden darf, sondern in der Psychologie des Anlegers. Sie stellt bei weitem das größte Risiko für das angelegte Kapital dar. Um dies zu reduzieren, stellt der Autor verschiedene Methoden vor, den eigenen Arbeitsprozess, den Einsatz des Kapitals und die Einstiegs- und Ausstiegsoptionen zu rationalisieren. Die Analyse der Verlaufskurven von Wechselkursen und die Berechnung von Wahrscheinlichkeiten stehen im Mittelpunkt seiner Analyse. Dieser „technischen Analyse“ gibt Metz deutlichen Vorzug vor der „fundamentalen Analyse“, der Betrachtung der weltwirtschaftlichen Rahmenbedingungen der Währungsentwicklung, wodurch diese leider etwas zu kurz kommt.

Man sollte sich für die Lektüre Zeit nehmen, um die zahlreichen Beispiele, Rechnungen und Arbeitsschritte nachzuvollziehen. Dabei wird deutlich, dass es sich bei der Devisenspekulation für Privatpersonen weder um leicht, noch um schnell verdientes Geld handelt. Etwa 80 Prozent der privaten Anleger scheitern innerhalb der ersten drei Jahre. Wer dennoch mit dem Gedanken spielt in dieses risikoreiche aber auch durchaus profitable Geschäft einzusteigen, braucht Disziplin, einen langen Atem und sollte Metz Feststellung beherzigen, wer einfach nur ein teures Hobby suche, solle lieber gleich ins Kasino gehen.

geschrieben am 26.09.2005 | 366 Wörter | 2380 Zeichen

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