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Tiamat - Liebe zwischen den Welten


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Informationen zum Buch
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Rezension von

Letterschming

Tiamat - Liebe zwischen den Welten "Tiamat – Liebe zwischen den Welten" von der deutschen Autorin Tanja Heitmann erschien im April 2013 in gebundener Form beim cbt-Verlag. Zuvor hat sich Heitmann schon mit der "Dämonen"-Reihe, sowie der "Maliande"-Trilogie und der "Schattenschwingen"-Trilogie einen Namen im Bereich der Jugendfantasy gemacht. Anouk Parson ist sechzehn Jahre alt und auf dem Anwesen "Himmelshoch" aufgewachsen. Doch das Haus birgt ein unfassbares Geheimnis. Hinter einem Tor im Keller lauert ein Strom, der den Übergang zu einer anderen Welt darstellt. Anouks Vater ist ein Mitglied des Wächterzirkels, dessen Ziel es ist, das Tor zu bewachen und zu verhindern, dass Kreaturen von der anderen Seite herüberkommen. Aber nach und nach verliert das Tor an Stabilität und die Aufgabe wird immer schwieriger. "Tiamat" ist der erste Roman, den ich von Tanja Heitmann gelesen habe, und er hat mich gleich überzeugt. Es handelt sich definitiv um ein Jugendbuch, das wird durch den Charakter der jungen Protagonistin und die Sprache doch recht deutlich. Das heißt aber nicht, dass nicht auch ein erwachsener Leser die Geschichte durchaus genießen kann. Besonders gut gefallen hat mir die humorvolle Schreibweise der Autorin. Weder ihre Protagonistin noch die Nebenfiguren sind perfekt. Alle haben ihre Schwächen und kleineren Macken und wirken dadurch sehr menschlich. So kann man sich gut mit den Figuren identifizieren, auch wenn die Abenteuer, die sie erleben, nicht gerade mit dem eigenen Alltag vergleichbar sind. Besonders die Dialoge werden durch die flotte Schreibweise aufgelockert und wirken sehr realistisch. Man kann sich tatsächlich vorstellen, dass ein Gespräch so stattfinden würde. Die natürliche Art der Figuren hat mich das ein ums andere Mal zum Schmunzeln gebracht. Auch in Sachen Spannung versteht die Autorin es durchaus, dem Leser etwas zu bieten. Ihre frische Erzählweise sorgt immer wieder für unvorhergesehene Wendungen. Die Figuren handeln nicht nach den vorgefertigten Heldenschemata, sondern treffen ihre eigenen, überraschenden Entscheidungen. Nebenbei eingeflochten bekommt man natürlich auch wieder eine Liebesgeschichte. Gut gefallen hat mir in diesem Fall aber, dass sie den Roman nicht dominiert, sondern eben nur einen Aspekt des gesamten Plots darstellt. Eine lange, schmalzige Liebesgeschichte hätte nicht zum zackigen, humorvollen Schreibstil der Autorin gepasst. So wird die emotionale Seite der Geschichte ausgeschmückt, ohne dass der eigentlichen Handlung die Schau gestohlen wird. Das Ende der Geschichte ist in sich abgeschlossen, was mich ein wenig enttäuscht hat, da ich nach der Bibliografie der Autorin davon ausgegangen bin, dass es sich um den Auftakt zu einer neuen Serie handelt. Das Potenzial für eine Fortsetzung wäre jedenfalls durchaus gegeben. Fazit: "Tiamat – Liebe zwischen den Welten" ist ein erfrischend anderer Roman, der vor allem durch eine ordentliche Portion Humor und die lockere Schreibweise überzeugt. Empfehlen würde ich den Roman für Mädchen von zwölf bis achtzehn Jahren.

"Tiamat – Liebe zwischen den Welten" von der deutschen Autorin Tanja Heitmann erschien im April 2013 in gebundener Form beim cbt-Verlag. Zuvor hat sich Heitmann schon mit der "Dämonen"-Reihe, sowie der "Maliande"-Trilogie und der "Schattenschwingen"-Trilogie einen Namen im Bereich der Jugendfantasy gemacht.

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Buchtitel
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4
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"Tiamat" ist der erste Roman, den ich von Tanja Heitmann gelesen habe, und er hat mich gleich überzeugt. Es handelt sich definitiv um ein Jugendbuch, das wird durch den Charakter der jungen Protagonistin und die Sprache doch recht deutlich. Das heißt aber nicht, dass nicht auch ein erwachsener Leser die Geschichte durchaus genießen kann.

Besonders gut gefallen hat mir die humorvolle Schreibweise der Autorin. Weder ihre Protagonistin noch die Nebenfiguren sind perfekt. Alle haben ihre Schwächen und kleineren Macken und wirken dadurch sehr menschlich. So kann man sich gut mit den Figuren identifizieren, auch wenn die Abenteuer, die sie erleben, nicht gerade mit dem eigenen Alltag vergleichbar sind. Besonders die Dialoge werden durch die flotte Schreibweise aufgelockert und wirken sehr realistisch. Man kann sich tatsächlich vorstellen, dass ein Gespräch so stattfinden würde. Die natürliche Art der Figuren hat mich das ein ums andere Mal zum Schmunzeln gebracht.

Auch in Sachen Spannung versteht die Autorin es durchaus, dem Leser etwas zu bieten. Ihre frische Erzählweise sorgt immer wieder für unvorhergesehene Wendungen. Die Figuren handeln nicht nach den vorgefertigten Heldenschemata, sondern treffen ihre eigenen, überraschenden Entscheidungen. Nebenbei eingeflochten bekommt man natürlich auch wieder eine Liebesgeschichte. Gut gefallen hat mir in diesem Fall aber, dass sie den Roman nicht dominiert, sondern eben nur einen Aspekt des gesamten Plots darstellt. Eine lange, schmalzige Liebesgeschichte hätte nicht zum zackigen, humorvollen Schreibstil der Autorin gepasst. So wird die emotionale Seite der Geschichte ausgeschmückt, ohne dass der eigentlichen Handlung die Schau gestohlen wird.

Das Ende der Geschichte ist in sich abgeschlossen, was mich ein wenig enttäuscht hat, da ich nach der Bibliografie der Autorin davon ausgegangen bin, dass es sich um den Auftakt zu einer neuen Serie handelt. Das Potenzial für eine Fortsetzung wäre jedenfalls durchaus gegeben.

Fazit: "Tiamat – Liebe zwischen den Welten" ist ein erfrischend anderer Roman, der vor allem durch eine ordentliche Portion Humor und die lockere Schreibweise überzeugt. Empfehlen würde ich den Roman für Mädchen von zwölf bis achtzehn Jahren.

geschrieben am 15.06.2013 | 444 Wörter | 2573 Zeichen

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