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Die Kraft der inneren Bilder nutzen


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Rezension von

Ragan Tanger

Die Kraft der inneren Bilder nutzen Alter Hut, trotzdem gut Es gibt viele Dinge, die Menschen schon seit Anbeginn der Zeiten, zumindest aber seit Entdeckung des eigenen Bewusstseins ausgiebig nutzen. Eines davon ist die Fähigkeit, mit Hilfe innerer Bilder Visionen zu ermöglichen, Ziele zu kreieren oder Glaubenssätze zu verändern. Auch die imaginative Arbeit mit biographischen Traumata ist ebenso Teil dieses kollektiven Schatzes wie die assoziative psychologische Diagnostik des eigenen oder anderen Selbst. Dass man dieses archaische Wissen des Menschen katathym-imaginative-Psychotherapie nennen muss, tut natürlich dem Anthropologen sehr weh, ändert aber nichts an den großartigen Möglichkeiten, die sich daraus ergeben. Das von Kretschmar und Tzschaschel zu diesem Thema neu präsentierte Buch im Südwest-Verlag bietet einen eindrucksvollen Überblick und einen gelungenen Einstieg ins Thema: mit voller Kraft zu der Macht der Vorstellung und in die therapeutische Basis dieses Konzeptes, das sich mit Begriffen wie Grundstufe und Oberstufe schmückt, und in dem die jeweiligen Motive der traditionellen KIP-Literatur verwendet werden. Darüber hinaus bieten die Autoren eine ganze Menge Fachbeispiele. Hätte man letztere ein wenig gekürzt und beim Erklären im Theorieteil nicht den Standpunkt eingenommen, etwas Erfundenes, sondern etwas Unwirkliches zu beschreiben, hätte man das Buch auch etwas schmaler halten können. Und wären wir nicht in einer Welt der Cartesianisierung gefangen, wären solche Bücher gar nicht nötig. Von dem – leider unlebendigen – Standpunkt der Moderne allerdings macht das Buch richtig Sinn. Und: es hilft auch.

Alter Hut, trotzdem gut

weitere Rezensionen von Ragan Tanger


Es gibt viele Dinge, die Menschen schon seit Anbeginn der Zeiten, zumindest aber seit Entdeckung des eigenen Bewusstseins ausgiebig nutzen. Eines davon ist die Fähigkeit, mit Hilfe innerer Bilder Visionen zu ermöglichen, Ziele zu kreieren oder Glaubenssätze zu verändern. Auch die imaginative Arbeit mit biographischen Traumata ist ebenso Teil dieses kollektiven Schatzes wie die assoziative psychologische Diagnostik des eigenen oder anderen Selbst. Dass man dieses archaische Wissen des Menschen katathym-imaginative-Psychotherapie nennen muss, tut natürlich dem Anthropologen sehr weh, ändert aber nichts an den großartigen Möglichkeiten, die sich daraus ergeben.

Das von Kretschmar und Tzschaschel zu diesem Thema neu präsentierte Buch im Südwest-Verlag bietet einen eindrucksvollen Überblick und einen gelungenen Einstieg ins Thema: mit voller Kraft zu der Macht der Vorstellung und in die therapeutische Basis dieses Konzeptes, das sich mit Begriffen wie Grundstufe und Oberstufe schmückt, und in dem die jeweiligen Motive der traditionellen KIP-Literatur verwendet werden. Darüber hinaus bieten die Autoren eine ganze Menge Fachbeispiele. Hätte man letztere ein wenig gekürzt und beim Erklären im Theorieteil nicht den Standpunkt eingenommen, etwas Erfundenes, sondern etwas Unwirkliches zu beschreiben, hätte man das Buch auch etwas schmaler halten können. Und wären wir nicht in einer Welt der Cartesianisierung gefangen, wären solche Bücher gar nicht nötig. Von dem – leider unlebendigen – Standpunkt der Moderne allerdings macht das Buch richtig Sinn. Und: es hilft auch.

geschrieben am 10.10.2014 | 226 Wörter | 1381 Zeichen

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