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A Dance with Dragons: After the Feast, Part 2


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  Extras

Rezension von

Nadine Leonhardt

A Dance with Dragons: After the Feast, Part 2 Für mich persönlich war „A Dance With Dragons: Part 2 After the Feast“ der mit Abstand bisher schwächste Band der Reihe. Ich möchte nichts von der Handlung vorweg nehmen, für mich war die Geschichte dieses Mal jedoch zu langatmig und einfältig. Es passiert einfach nicht genug, um ein Buch dieser Seitenzahl zu rechtfertigen. Die vorherigen Bände sind zwar nicht unbedingt viel kürzer, Martin hat jedoch durch besseren Schreibstil Spannung aufgebaut und den Leser in seine Phantasiewelt gezogen. Beispielsweise wurde der Leser nicht immer Zeuge der Handlung: Es sind viele Dinge passiert, die sehr weiten Einfluss haben, jedoch erfährt man selbst nur retrospektiv von einer mehr oder weniger betroffenen Person, wie alles abgelaufen ist und hat dann die emotionale Ebene, die durch Intrigen oder Reaktionen die Handlung weitertreiben. In „After the Feast“ scheint die Handlung dem Leser ständig direkt präsentiert zu werden. Martin verliert an Tempo und leider auch an der packenden Brisanz, die für mich maßgeblich für die „Game of Thrones“-Reihe ist. Ich denke, entscheidend für das Tempo und die Spannung ist auch, dass der erste Teil des Bandes zeitlich nicht nach dem vorherigen Band „A Dance With Dragons: Part 1 Dreams and Dust“ anschließt und chronologisch weitererzählt, sondern, tatsächlich zeitlich vor dem Ende von Part 1 ansetzt und die Handlungsstränge einholt. Während eines Interviews erklärte Martin, dass sein Buch einfach zu dick geworden sei und er den Inhalt trennen und in zwei Bänden veröffentlichen musste. Tatsächlich musste ich beim Lesen öfter an die TV-Serie „Lost“ denken, und wie sehr sich dieser Band als eine gewaltige Filler-Folge anfühlt. Die Cliffhanger, die Martin in den vorherigen Bänden geschaffen hat (z. B. was ist mit Catelyn Stark?), werden weder weitererzählt noch zu Ende gebracht. Leider kommen auch keine guten, spannenden, neuen Cliffhanger dazu, die einem Spannung und Lesespaß bieten würden (das war immerhin das Erfolgsrezept von „Lost“). Folglich musste ich mich bei diesem Band tatsächlich von Kapitel zu Kapitel schleppen und selbst meine Lieblingsfiguren (Tyrion, Cercei, Jon) sind kein Lichtblick in diesem Band. Es werden neue Hauptfiguren eingeführt, die in ihrem Streben und Walten einander für meinen Geschmack jedoch zu sehr ähneln. Die Riege der alten Männer, die ihrer lang verlorenen Jugend nachtrauern, erfahrene Krieger sind, jedoch in ihrem Dienst an Land und König aufgehen, obwohl sie wissen, dass Treue zum Thron (welcher das auch immer sein mag) nicht unbedingt der beste Weg für das Reich ist. Dabei gab es so vielfältige Figuren in den vorherigen Bänden (Brienne, Littlefinger, Sansa usw.) und auch Tyrion hatte in den Dialogen der vorherigen Bände deutlich mehr Schneid und Unterhaltungswert. Ich bin etwas verhalten, wenn ich an den nächsten Band denke und hoffe, Martin besinnt sich wieder etwas mehr auf seinen alten Stil. Meiner Meinung nach ist „A Dance of Dragons Part 2: After the Feast“ diese chronologisch chaotische und inhaltlich schwache Leistung nur ein Schatten dessen, wozu Martin erzählerisch in der Lage ist.

Für mich persönlich war „A Dance With Dragons: Part 2 After the Feast“ der mit Abstand bisher schwächste Band der Reihe. Ich möchte nichts von der Handlung vorweg nehmen, für mich war die Geschichte dieses Mal jedoch zu langatmig und einfältig.

Es passiert einfach nicht genug, um ein Buch dieser Seitenzahl zu rechtfertigen. Die vorherigen Bände sind zwar nicht unbedingt viel kürzer, Martin hat jedoch durch besseren Schreibstil Spannung aufgebaut und den Leser in seine Phantasiewelt gezogen. Beispielsweise wurde der Leser nicht immer Zeuge der Handlung: Es sind viele Dinge passiert, die sehr weiten Einfluss haben, jedoch erfährt man selbst nur retrospektiv von einer mehr oder weniger betroffenen Person, wie alles abgelaufen ist und hat dann die emotionale Ebene, die durch Intrigen oder Reaktionen die Handlung weitertreiben. In „After the Feast“ scheint die Handlung dem Leser ständig direkt präsentiert zu werden. Martin verliert an Tempo und leider auch an der packenden Brisanz, die für mich maßgeblich für die „Game of Thrones“-Reihe ist.

Ich denke, entscheidend für das Tempo und die Spannung ist auch, dass der erste Teil des Bandes zeitlich nicht nach dem vorherigen Band „A Dance With Dragons: Part 1 Dreams and Dust“ anschließt und chronologisch weitererzählt, sondern, tatsächlich zeitlich vor dem Ende von Part 1 ansetzt und die Handlungsstränge einholt. Während eines Interviews erklärte Martin, dass sein Buch einfach zu dick geworden sei und er den Inhalt trennen und in zwei Bänden veröffentlichen musste.

Tatsächlich musste ich beim Lesen öfter an die TV-Serie „Lost“ denken, und wie sehr sich dieser Band als eine gewaltige Filler-Folge anfühlt. Die Cliffhanger, die Martin in den vorherigen Bänden geschaffen hat (z. B. was ist mit Catelyn Stark?), werden weder weitererzählt noch zu Ende gebracht. Leider kommen auch keine guten, spannenden, neuen Cliffhanger dazu, die einem Spannung und Lesespaß bieten würden (das war immerhin das Erfolgsrezept von „Lost“).

Folglich musste ich mich bei diesem Band tatsächlich von Kapitel zu Kapitel schleppen und selbst meine Lieblingsfiguren (Tyrion, Cercei, Jon) sind kein Lichtblick in diesem Band. Es werden neue Hauptfiguren eingeführt, die in ihrem Streben und Walten einander für meinen Geschmack jedoch zu sehr ähneln. Die Riege der alten Männer, die ihrer lang verlorenen Jugend nachtrauern, erfahrene Krieger sind, jedoch in ihrem Dienst an Land und König aufgehen, obwohl sie wissen, dass Treue zum Thron (welcher das auch immer sein mag) nicht unbedingt der beste Weg für das Reich ist. Dabei gab es so vielfältige Figuren in den vorherigen Bänden (Brienne, Littlefinger, Sansa usw.) und auch Tyrion hatte in den Dialogen der vorherigen Bände deutlich mehr Schneid und Unterhaltungswert.

Ich bin etwas verhalten, wenn ich an den nächsten Band denke und hoffe, Martin besinnt sich wieder etwas mehr auf seinen alten Stil. Meiner Meinung nach ist „A Dance of Dragons Part 2: After the Feast“ diese chronologisch chaotische und inhaltlich schwache Leistung nur ein Schatten dessen, wozu Martin erzählerisch in der Lage ist.

geschrieben am 26.08.2015 | 478 Wörter | 2622 Zeichen

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