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East of West, Bd. 3: East of West, Band 3


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Rezension von

Frank Drehmel

East of West, Band 3 Die Spannungen nicht nur innerhalb der großen Nationen, sondern auch zwischen ihnen drohen zu eskalieren, sodass Xiaolian aus dem Hause Mao die Führer der Konföderation, des Königreichs, der Union, der Republik Texas und des Ewigen Stamms zu einem Treffen auf neutralem Boden – der großen Mauer – einberuft. Schnell werden die unterschiedlichen Positionen sowie der Hass und das Misstrauen unter den Führer deutlich; und als zwei tödliche Attentate das Treffen in einem Desaster enden lassen, scheint ein Krieg der Nationen, die technologisch höchst unterschiedlich ausgestattet sind, unausweichlich. Währenddessen kämpft Tod gegen einen der legendären Ranger, Wolf und Crow müssen im Totenland ihren eigenen Dämonen gegenübertreten und die drei apokalyptischen Reiter – Sieg, Krieg und Hunger – treiben ihre eigenen Pläne, die sie für die Schöpfung haben, voran, wobei die große Unbekannte in dem ganzen Chaos Tods Sohn ist, der über erstaunliche Fähigkeiten verfügt. Nachdem die ersten beiden Bände den allgemeinen Hintergrund beleuchteten und eine Vielzahl von Figuren einführten, entwickelt sich die Geschichte, die nicht nur in unterschiedliche Handlungsbögen gegliedert ist, sondern deren einzelne Teile klar gegeneinander abgegrenzt sind, deutlich dynamischer. Dennoch bleibt vieles rätselhaft, liegen die Pläne und Absichten der Protagonisten – insbesondere das unbedingte Verlangen einiger nach einem Krieg, der offensichtlich nur schwer zu gewinnen ist - weitgehend im Dunkeln, denn den einzelnen Charakteren widmet der Autor auch diesmal nur beiläufig Aufmerksamkeit, reduziert sie auf wenige – wenn auch sehr markante – Eigenheiten (insbesondere die Vertreter des Ewigen Stammes seien an dieser Stelle hervorgehoben, reicht doch ein einziges Panel und ein kurzer Auftritt, um sie unvergesslich zu machen) . Das Metaphysische, das schon in den Vorgängeralben manifestierte, wird zunehmend allgemein handlungsbestimmend und -erklärend, wohingegen die Elemente des Cyber-Western eher die actionbetonten Szenen dominieren. Dragottas grandioses, klares, ikonisches Artwork stellt in Verbindung mit Frank Martins atmosphärisch stimmiger, z.T. ins Surreale spielender Kolorierung nach wie vor ein – wenn nicht das – Highlight des US-amerikanischen Mainstreams dar Fazit: Ein visuell stylisher, cooler Cyber-Western mit starkem metaphysischen Einschlag und hochinteressanten Charakteren in einer dystopischen, prä-apokalyptischen Welt! Grandios! Ein echtes Panini-Highlight.

Die Spannungen nicht nur innerhalb der großen Nationen, sondern auch zwischen ihnen drohen zu eskalieren, sodass Xiaolian aus dem Hause Mao die Führer der Konföderation, des Königreichs, der Union, der Republik Texas und des Ewigen Stamms zu einem Treffen auf neutralem Boden – der großen Mauer – einberuft. Schnell werden die unterschiedlichen Positionen sowie der Hass und das Misstrauen unter den Führer deutlich; und als zwei tödliche Attentate das Treffen in einem Desaster enden lassen, scheint ein Krieg der Nationen, die technologisch höchst unterschiedlich ausgestattet sind, unausweichlich.

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1
18.02.2018
4
18.02.2018
5
18.02.2018

Währenddessen kämpft Tod gegen einen der legendären Ranger, Wolf und Crow müssen im Totenland ihren eigenen Dämonen gegenübertreten und die drei apokalyptischen Reiter – Sieg, Krieg und Hunger – treiben ihre eigenen Pläne, die sie für die Schöpfung haben, voran, wobei die große Unbekannte in dem ganzen Chaos Tods Sohn ist, der über erstaunliche Fähigkeiten verfügt.

Nachdem die ersten beiden Bände den allgemeinen Hintergrund beleuchteten und eine Vielzahl von Figuren einführten, entwickelt sich die Geschichte, die nicht nur in unterschiedliche Handlungsbögen gegliedert ist, sondern deren einzelne Teile klar gegeneinander abgegrenzt sind, deutlich dynamischer. Dennoch bleibt vieles rätselhaft, liegen die Pläne und Absichten der Protagonisten – insbesondere das unbedingte Verlangen einiger nach einem Krieg, der offensichtlich nur schwer zu gewinnen ist - weitgehend im Dunkeln, denn den einzelnen Charakteren widmet der Autor auch diesmal nur beiläufig Aufmerksamkeit, reduziert sie auf wenige – wenn auch sehr markante – Eigenheiten (insbesondere die Vertreter des Ewigen Stammes seien an dieser Stelle hervorgehoben, reicht doch ein einziges Panel und ein kurzer Auftritt, um sie unvergesslich zu machen) . Das Metaphysische, das schon in den Vorgängeralben manifestierte, wird zunehmend allgemein handlungsbestimmend und -erklärend, wohingegen die Elemente des Cyber-Western eher die actionbetonten Szenen dominieren.

Dragottas grandioses, klares, ikonisches Artwork stellt in Verbindung mit Frank Martins atmosphärisch stimmiger, z.T. ins Surreale spielender Kolorierung nach wie vor ein – wenn nicht das – Highlight des US-amerikanischen Mainstreams dar

Fazit: Ein visuell stylisher, cooler Cyber-Western mit starkem metaphysischen Einschlag und hochinteressanten Charakteren in einer dystopischen, prä-apokalyptischen Welt! Grandios! Ein echtes Panini-Highlight.

geschrieben am 12.09.2015 | 336 Wörter | 2141 Zeichen

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