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Fotografie al dente: Familienbande


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Rezension von

Adrian Witt

Familienbande „Ich gebe dem Moment Dauer“ – ein Satz des mexikanischen Fotografen Manuel Àlvarez Bravo, der wie kein zweiter so unübertrefflich das zusammenfasst, was Familienfotografie als Ganzes ausmacht: die wunderbaren, vielseitigen aber auch turbulenten Momente des Lebens mit Kindern, Familie und Freunden für die Ewigkeit festzuhalten. Kinder werden geboren und getauft, es wir zusammen gefeiert, Familien unternehmen Ausflüge und fahren in den Urlaub, es wird geheiratet, gelacht und geweint – kurzum: Es sind diese besonderen Momente im Leben eines Menschen, die es einzufangen und zu bewahren gilt, will man sie nicht mit den Jahren vergessen. Aus diesem Grund ist gerade die Fotografie als Erinnerungshilfe aus dem Alltag vieler Menschen nicht mehr wegzudenken. Denn einmal auf den Auslöser der Kamera gedrückt, gilt das gemachte Bild unter Verwandten und Freunden als unwiderlegbarer Beweis dafür, dass etwas so und nicht anders gewesen ist. Denn es bezeugt Beziehungen, es dokumentiert die Atmosphäre und es besteht über den Tod der Abgebildeten hinweg. Die Familienfotografie birgt somit einen ganz besonderen Zauber, den die Fotografien und Autorin Simone Naumann mit ihrem erst kürzlich im Franzis Verlag erschienen Buch „Familienbande“ interessierten Lesern zu vermitteln versucht. Auf 256 Seiten des umfangreich mit Farbfotos versehenen Buches macht die Autorin ihre Leser mit all dem vertraut, was ambitionierte Familien-Paparazzi wissen müssen, um den wunderbarsten Momenten im Kreise ihrer Familie Dauer zu geben. Viel Aufmerksamkeit erhalten dabei besonders die Bereiche Technik, Kameraeinstellung und Licht, um selbst fotografischen Laien einen optimalen Einstieg in die Fotografie zu ermöglichen. So erhält der Leser bereits im ersten Kapitel des Buches eine erste Vorstellung davon, was man beim Kauf der eigenen fotografischen Grundausstattung zu beachten hat, worin sich die unterschiedlichen Kameratypen voneinander unterscheiden, was es mit der Brennweite auf sich hat und welches Zubehör man für den Anfang wirklich benötigt. Im zweiten Kapitel erwartet den Leser eine kleine Fotoschule, die elementare Grundlagen der Fotografie und der Bildgestaltung vermittelt. Dabei lernt der Leser zwischen den beiden Hauptformaten JPEG und RAW sowie den unterschiedlichen Aufnahmemodi der Kamera zu unterscheiden, wie sich das Licht mithilfe der Kamera messen lässt oder was ein Weißabgleich ist und bekommt zudem ein Gefühl davon, was es für schier unbegrenzte Möglichkeiten bei der Bildgestaltung gibt. Neben der Wahl verschiedener Perspektiven steht dabei insbesondere die Motivation im Vordergrund, sich vom Automatikmodus der eigenen Kamera zu lösen und die unterschiedlichen Funktionen im Selbstversuch zu ergründen. Demgegenüber steht im dritten Kapitel mit dem Titel „»Hätt ich doch nur«-Momente“ das Gespür für gute Fotos im Mittelpunkt, da es überall wundervolle Situationen gibt, die es wert sind, festgehalten zu werden. In diesem Zusammenhand widmet die Autorin dem vierten Kapitel eine ganz besondere Aufmerksamkeit, da Fotos nicht nur Erinnerungshilfen sind, sondern auch tolle Geschichten erzählen. Unter dem Stichwort »Visual Storytelling« erhält der Leser einen kurzen Leitfaden zur Fotoreportage und bekommt zudem anhand unterschiedlicher Praxisbeispiele gezeigt, was es dabei zu beachten gilt und wie sich die verschiedenen Fotos zu einer möglichst wirksamen Erzählsequenz zusammenfassen lassen. Während sich das fünfte Kapitel den Themen Bildbearbeitung und -verwaltung durch die Adobe Photoshop Software Lightroom widmet und im sechsten Kapitel viele weitere Bildbeispiele für angehende Familien-Paparazzi zum Nachmachen und Ausprobieren einladen, steht im siebten Kapitel schlussendlich die Bedeutung des gedruckten Fotos und dessen Aufbewahrung für die Nachwelt im Vordergrund. Ob nun im klassischen Album und Bilderrahmen oder als Handschutzhülle und einem eigenen Druckerzeugnis – es wäre schade, wenn die eigenen Fotowerke, bearbeitet, archiviert und druckfertig, in den Tiefen des heimischen PCs verstauben würden. Auch wenn mit der Familienfotografie ganz besondere Herausforderungen verbunden sind, was insbesondere die Arbeit mit Kindern betrifft, werden Mütter und Väter, Omas und Opas mit dem Buch „Familienbande“ von Simone Naumann gleichermaßen begeistert sein. Denn die vielen Tipps und Tricks, die nützlichen Hinweise und zahlreichen Bildbeispiele sowie die von ihnen ausgehenden Anregungen zum Selbstversuch, machen dieses Buch nicht nur besonders lesenswert, sondern liefern auch das optimale Rüstzeug für jene, die sich schon immer als Familien-Paparazzo versuchen wollten.

„Ich gebe dem Moment Dauer“ – ein Satz des mexikanischen Fotografen Manuel Àlvarez Bravo, der wie kein zweiter so unübertrefflich das zusammenfasst, was Familienfotografie als Ganzes ausmacht: die wunderbaren, vielseitigen aber auch turbulenten Momente des Lebens mit Kindern, Familie und Freunden für die Ewigkeit festzuhalten.

Kinder werden geboren und getauft, es wir zusammen gefeiert, Familien unternehmen Ausflüge und fahren in den Urlaub, es wird geheiratet, gelacht und geweint – kurzum: Es sind diese besonderen Momente im Leben eines Menschen, die es einzufangen und zu bewahren gilt, will man sie nicht mit den Jahren vergessen. Aus diesem Grund ist gerade die Fotografie als Erinnerungshilfe aus dem Alltag vieler Menschen nicht mehr wegzudenken. Denn einmal auf den Auslöser der Kamera gedrückt, gilt das gemachte Bild unter Verwandten und Freunden als unwiderlegbarer Beweis dafür, dass etwas so und nicht anders gewesen ist. Denn es bezeugt Beziehungen, es dokumentiert die Atmosphäre und es besteht über den Tod der Abgebildeten hinweg. Die Familienfotografie birgt somit einen ganz besonderen Zauber, den die Fotografien und Autorin Simone Naumann mit ihrem erst kürzlich im Franzis Verlag erschienen Buch „Familienbande“ interessierten Lesern zu vermitteln versucht.

Auf 256 Seiten des umfangreich mit Farbfotos versehenen Buches macht die Autorin ihre Leser mit all dem vertraut, was ambitionierte Familien-Paparazzi wissen müssen, um den wunderbarsten Momenten im Kreise ihrer Familie Dauer zu geben. Viel Aufmerksamkeit erhalten dabei besonders die Bereiche Technik, Kameraeinstellung und Licht, um selbst fotografischen Laien einen optimalen Einstieg in die Fotografie zu ermöglichen. So erhält der Leser bereits im ersten Kapitel des Buches eine erste Vorstellung davon, was man beim Kauf der eigenen fotografischen Grundausstattung zu beachten hat, worin sich die unterschiedlichen Kameratypen voneinander unterscheiden, was es mit der Brennweite auf sich hat und welches Zubehör man für den Anfang wirklich benötigt. Im zweiten Kapitel erwartet den Leser eine kleine Fotoschule, die elementare Grundlagen der Fotografie und der Bildgestaltung vermittelt. Dabei lernt der Leser zwischen den beiden Hauptformaten JPEG und RAW sowie den unterschiedlichen Aufnahmemodi der Kamera zu unterscheiden, wie sich das Licht mithilfe der Kamera messen lässt oder was ein Weißabgleich ist und bekommt zudem ein Gefühl davon, was es für schier unbegrenzte Möglichkeiten bei der Bildgestaltung gibt. Neben der Wahl verschiedener Perspektiven steht dabei insbesondere die Motivation im Vordergrund, sich vom Automatikmodus der eigenen Kamera zu lösen und die unterschiedlichen Funktionen im Selbstversuch zu ergründen. Demgegenüber steht im dritten Kapitel mit dem Titel „»Hätt ich doch nur«-Momente“ das Gespür für gute Fotos im Mittelpunkt, da es überall wundervolle Situationen gibt, die es wert sind, festgehalten zu werden. In diesem Zusammenhand widmet die Autorin dem vierten Kapitel eine ganz besondere Aufmerksamkeit, da Fotos nicht nur Erinnerungshilfen sind, sondern auch tolle Geschichten erzählen. Unter dem Stichwort »Visual Storytelling« erhält der Leser einen kurzen Leitfaden zur Fotoreportage und bekommt zudem anhand unterschiedlicher Praxisbeispiele gezeigt, was es dabei zu beachten gilt und wie sich die verschiedenen Fotos zu einer möglichst wirksamen Erzählsequenz zusammenfassen lassen. Während sich das fünfte Kapitel den Themen Bildbearbeitung und -verwaltung durch die Adobe Photoshop Software Lightroom widmet und im sechsten Kapitel viele weitere Bildbeispiele für angehende Familien-Paparazzi zum Nachmachen und Ausprobieren einladen, steht im siebten Kapitel schlussendlich die Bedeutung des gedruckten Fotos und dessen Aufbewahrung für die Nachwelt im Vordergrund. Ob nun im klassischen Album und Bilderrahmen oder als Handschutzhülle und einem eigenen Druckerzeugnis – es wäre schade, wenn die eigenen Fotowerke, bearbeitet, archiviert und druckfertig, in den Tiefen des heimischen PCs verstauben würden.

Auch wenn mit der Familienfotografie ganz besondere Herausforderungen verbunden sind, was insbesondere die Arbeit mit Kindern betrifft, werden Mütter und Väter, Omas und Opas mit dem Buch „Familienbande“ von Simone Naumann gleichermaßen begeistert sein. Denn die vielen Tipps und Tricks, die nützlichen Hinweise und zahlreichen Bildbeispiele sowie die von ihnen ausgehenden Anregungen zum Selbstversuch, machen dieses Buch nicht nur besonders lesenswert, sondern liefern auch das optimale Rüstzeug für jene, die sich schon immer als Familien-Paparazzo versuchen wollten.

geschrieben am 14.04.2016 | 643 Wörter | 3976 Zeichen

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