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Flavia de Luce, Bd. 7: Eine Leiche wirbelt Staub auf


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Rezension von

Anna Kneisel

Eine Leiche wirbelt Staub auf Flavia muss Abschied nehmen von ihrem geliebten Zuhause Buckshaw und begibt sich widerstrebend auf Schiffsreise ins ferne Toronto, wo sie Miss Bodycotes Höhere Mädchenschule besuchen soll, an der schon ihre Mutter Harriet unterrichtet wurde. Auf der Reise wird sie begleitet von dem ihr unsympathischen Ehepaar Rainsmith, das sie wie gewohnt nicht nur gedanklich mit allerlei Spitzen beehrt. Endlich am Ziel angekommen fällt ihr unverhofft aus dem Kamin ihres Zimmers eine verkohlte Leiche entgegen. Der Auftakt zu einem weiteren Fall, den offensichtlich nur Flavia de Luce mit ihrer logischen Denkweise und unkonventionellen Methoden lösen kann? Irgendwie kommt Flavia nicht so recht zum Ermitteln, denn sie muss sich erstmal in ihrer neuen Umgebung zurecht finden und einleben, die örtlichen Gepflogenheiten kennenlernen und verstehen lernen, wie das zwischenmenschliche Gefüge des Internats eigentlich funktioniert. Keine leichte Aufgabe für eine in die „Verbannung“ geschickte Zwölfjährige. Schulleiterin Miss Fawlthorne ist ihr da manchmal ebenso ein Buch mit sieben Siegeln wie es der ganze Fall zu sein scheint. Wer sich ein weiteres Exemplar der schrullig-exzentrischen Flavia-de-Luce Reihe mit ihrer kindlichen und dabei erstaunlich rational-logischen Sichtweise mit einer in sich geschlossenen Handlung und befriedigendem Abschluss erhofft, der wird eine herbe Enttäuschung erleben. Flavia ist zwar nach wie vor sie selbst und findet auch heraus, wer für die Tötung der Unbekannten aus dem Kamin verantwortlich ist, aber der Fall nimmt insgesamt recht wenig Raum im Vergleich zu den mysteriösen Andeutungen über die Geheime Vereinigung „das Nest des Colchicus“, zu dem nach Harriet und Tante Felicity nun auch Flavia gehören soll. Sie forscht permanent nach, erhält seltsame Warnungen und Hinweise. Zum Schluss bleiben mehr Fragen als Antworten und Autor Alan Bradley lässt seinen Leser mit einem mehr als unbefriedigenden Cliffhanger-Gefühl zurück. Ob der Reihe die neue Ausrichtung guttut, ist noch fraglich. Hoffentlich wird Band 8 aufschlussreicher und trägt mehr zur Entwicklung seiner Hauptfigur bei als dieser doch recht mittelmäßige Roman.

Flavia muss Abschied nehmen von ihrem geliebten Zuhause Buckshaw und begibt sich widerstrebend auf Schiffsreise ins ferne Toronto, wo sie Miss Bodycotes Höhere Mädchenschule besuchen soll, an der schon ihre Mutter Harriet unterrichtet wurde. Auf der Reise wird sie begleitet von dem ihr unsympathischen Ehepaar Rainsmith, das sie wie gewohnt nicht nur gedanklich mit allerlei Spitzen beehrt. Endlich am Ziel angekommen fällt ihr unverhofft aus dem Kamin ihres Zimmers eine verkohlte Leiche entgegen. Der Auftakt zu einem weiteren Fall, den offensichtlich nur Flavia de Luce mit ihrer logischen Denkweise und unkonventionellen Methoden lösen kann?

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Irgendwie kommt Flavia nicht so recht zum Ermitteln, denn sie muss sich erstmal in ihrer neuen Umgebung zurecht finden und einleben, die örtlichen Gepflogenheiten kennenlernen und verstehen lernen, wie das zwischenmenschliche Gefüge des Internats eigentlich funktioniert. Keine leichte Aufgabe für eine in die „Verbannung“ geschickte Zwölfjährige. Schulleiterin Miss Fawlthorne ist ihr da manchmal ebenso ein Buch mit sieben Siegeln wie es der ganze Fall zu sein scheint.

Wer sich ein weiteres Exemplar der schrullig-exzentrischen Flavia-de-Luce Reihe mit ihrer kindlichen und dabei erstaunlich rational-logischen Sichtweise mit einer in sich geschlossenen Handlung und befriedigendem Abschluss erhofft, der wird eine herbe Enttäuschung erleben. Flavia ist zwar nach wie vor sie selbst und findet auch heraus, wer für die Tötung der Unbekannten aus dem Kamin verantwortlich ist, aber der Fall nimmt insgesamt recht wenig Raum im Vergleich zu den mysteriösen Andeutungen über die Geheime Vereinigung „das Nest des Colchicus“, zu dem nach Harriet und Tante Felicity nun auch Flavia gehören soll. Sie forscht permanent nach, erhält seltsame Warnungen und Hinweise.

Zum Schluss bleiben mehr Fragen als Antworten und Autor Alan Bradley lässt seinen Leser mit einem mehr als unbefriedigenden Cliffhanger-Gefühl zurück. Ob der Reihe die neue Ausrichtung guttut, ist noch fraglich. Hoffentlich wird Band 8 aufschlussreicher und trägt mehr zur Entwicklung seiner Hauptfigur bei als dieser doch recht mittelmäßige Roman.

geschrieben am 16.05.2016 | 310 Wörter | 1848 Zeichen

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