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Bücher

Der kleine Bär in der Schule


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Informationen zum Buch
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  Extras

Rezension von

Dr. Benjamin Krenberger

Der kleine Bär in der Schule Im österreichischen Picus Verlag ist ein ganz reizendes Kinderbuch erschienen, übersetzt vom französischen Original: Der kleine Bär in der Schule. Es ist kurz vor der Winterschlafzeit, der kleine Bär tollt noch ein bisschen im Wald herum und sieht an einem Ast eine Pudelmütze hängen. So etwas kennt er nicht, es ist aufregend und er probiert sie gleich an. Siehe da, sie passt. Als er noch weiter durch den Wald streunt, weiter als er bislang je gegangen war, gelangt er am Waldrand an eine menschliche Siedlung und kann in einen Schulhof sehen. Dort ist gerade Pause und die Kinder haben alle eine Pudelmütze an, genau wie er. Neugierig betrachtet er die Kinder durch das Schulhoftor, als sie ihn schon entdecken und – dank der Mütze – für einen der ihren halten. Auch ohne viele Worte wird er sofort integriert, in die Klasse geführt und nimmt fortan am Unterricht teil. Das ist aber ziemlich anstrengend, dazu ist es im Klassenzimmer recht warm, sodass der kleine Bär einfach neben seiner Banknachbarin einschläft. Da aber wird er doch von der Lehrerin erkannt und dann erst entdecken auch die Kinder, dass es sich um einen kleinen Bären handelt. Schön ist dann zu sehen, dass sie sich darum sorgen, dass seine Mama ihn sucht, und eben nicht Angst vor ihm haben. Zusammen bringen sie ihn in den Wald, wo er auf die Bärenmama warten soll. Das findet er zwar nicht so toll, weil er mit den Kindern Spaß hatte, aber als Mama Bär ihn kurz darauf findet, ist seine Bärenwelt doch wieder in Ordnung. Typisch elterngestresst interessiert sich die Bärenmama gar nicht für seine Erlebnisse in der Schule, das wird vielen kleinen Lesern bekannt vorkommen. Und die Schlusspointe mit der Mütze bietet den Kindern auch Raum für Interpretationen. Neben dem kindgerechten und liebevollen Text sind vor allem die Illustrationen markant und prägen den sympathischen Eindruck, den das Kinderbuch hinterlässt. Die Zeichnungen sind recht einfach, aber eben dadurch können sich Kinder gut auf Text und Bildinhalt fokussieren. Insgesamt ein sehr nettes und empfehlenswertes Kinderbuch.

Im österreichischen Picus Verlag ist ein ganz reizendes Kinderbuch erschienen, übersetzt vom französischen Original: Der kleine Bär in der Schule. Es ist kurz vor der Winterschlafzeit, der kleine Bär tollt noch ein bisschen im Wald herum und sieht an einem Ast eine Pudelmütze hängen. So etwas kennt er nicht, es ist aufregend und er probiert sie gleich an. Siehe da, sie passt. Als er noch weiter durch den Wald streunt, weiter als er bislang je gegangen war, gelangt er am Waldrand an eine menschliche Siedlung und kann in einen Schulhof sehen. Dort ist gerade Pause und die Kinder haben alle eine Pudelmütze an, genau wie er. Neugierig betrachtet er die Kinder durch das Schulhoftor, als sie ihn schon entdecken und – dank der Mütze – für einen der ihren halten. Auch ohne viele Worte wird er sofort integriert, in die Klasse geführt und nimmt fortan am Unterricht teil. Das ist aber ziemlich anstrengend, dazu ist es im Klassenzimmer recht warm, sodass der kleine Bär einfach neben seiner Banknachbarin einschläft. Da aber wird er doch von der Lehrerin erkannt und dann erst entdecken auch die Kinder, dass es sich um einen kleinen Bären handelt. Schön ist dann zu sehen, dass sie sich darum sorgen, dass seine Mama ihn sucht, und eben nicht Angst vor ihm haben. Zusammen bringen sie ihn in den Wald, wo er auf die Bärenmama warten soll. Das findet er zwar nicht so toll, weil er mit den Kindern Spaß hatte, aber als Mama Bär ihn kurz darauf findet, ist seine Bärenwelt doch wieder in Ordnung. Typisch elterngestresst interessiert sich die Bärenmama gar nicht für seine Erlebnisse in der Schule, das wird vielen kleinen Lesern bekannt vorkommen. Und die Schlusspointe mit der Mütze bietet den Kindern auch Raum für Interpretationen.

Neben dem kindgerechten und liebevollen Text sind vor allem die Illustrationen markant und prägen den sympathischen Eindruck, den das Kinderbuch hinterlässt. Die Zeichnungen sind recht einfach, aber eben dadurch können sich Kinder gut auf Text und Bildinhalt fokussieren. Insgesamt ein sehr nettes und empfehlenswertes Kinderbuch.

geschrieben am 13.07.2016 | 337 Wörter | 1731 Zeichen

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