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Die Wahrheit über Monster


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Rezension von

Dr. Benjamin Krenberger

Die Wahrheit über Monster Tim Dowling, nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Romanautor, hat im Bohem Verlag, der bekannt ist für malerisch schöne Kinderbücher, ein spannendes Werk über Monster verfasst und zugleich illustriert. Das Buch ist verlagsseits für Kinder zwischen vier und sechs Jahren vorgesehen und diese Alterseinschätzung ist vollkommen zutreffend. Denn zum einen ist das Thema „Monster“ in dieser Phase des Großwerdens und der ersten Abgrenzung und Selbständigkeit durchaus präsent und noch nicht mit dem Stigma des Unrealistischen behaftet. Zum anderen sind die großflächigen, im Hell-/Dunkel-Kontrast gehaltenen Bilder für den Rezeptionshorizont von Vorschulkindern gut geeignet. Worum geht es in der Geschichte? Die furchtbar niedlich gezeichnete Luna läuft mit einer Schreckensmaske durch die Gegend und möchte jemanden erschrecken, Vater, Mutter, Bruder, wer auch immer ihr gerade in den Weg kommt. Nicht einmal die Katze ist vor ihr sicher. Zur Strafe wird Luna in ihr Zimmer geschickt (übrigens eine für etliche der jungen Testleser sehr verstörende Szene, da die Strafe als zu hart empfunden wurde). Luna dreht dort allerdings erst so richtig auf und als am nächsten Morgen dann zwölf echte Monster bei ihr im Zimmer stehen, könnte man meinen, für Luna sei ein Wunsch in Erfüllung gegangen. Aber nicht alles, was ein Monster ist, muss sich auch der Erwartung entsprechend verhalten – das muss leider auch Luna feststellen. Immerhin kann Luna mit den Monstern zu einem gruseligen Ort entschwinden, aber auch dort: kein Schrecken weit und breit. Als Luna endlich wieder zuhause ankommt, braucht sie allerdings noch einen guten Ort für ihre zwölf neuen Begleiter und die kleinen Leser können ihre Vorstellung vor Angst und Monstern einmal gründlich in Frage stellen. Am Ende wartet noch ein kleines Suchrätsel. Das Buch wartet einerseits mit einer Steigerung der Ereignisse auf, andererseits mit wohl dosierter Spannung und erheiternden Wendungen. Anhand der Geschichte kann das Thema Angst gut mit Kindern erörtert werden und durch die Lacheffekte dürfte so mancher ein ganz neues Verhältnis zu Monstern gewinnen.

Tim Dowling, nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Romanautor, hat im Bohem Verlag, der bekannt ist für malerisch schöne Kinderbücher, ein spannendes Werk über Monster verfasst und zugleich illustriert. Das Buch ist verlagsseits für Kinder zwischen vier und sechs Jahren vorgesehen und diese Alterseinschätzung ist vollkommen zutreffend. Denn zum einen ist das Thema „Monster“ in dieser Phase des Großwerdens und der ersten Abgrenzung und Selbständigkeit durchaus präsent und noch nicht mit dem Stigma des Unrealistischen behaftet. Zum anderen sind die großflächigen, im Hell-/Dunkel-Kontrast gehaltenen Bilder für den Rezeptionshorizont von Vorschulkindern gut geeignet.

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Worum geht es in der Geschichte? Die furchtbar niedlich gezeichnete Luna läuft mit einer Schreckensmaske durch die Gegend und möchte jemanden erschrecken, Vater, Mutter, Bruder, wer auch immer ihr gerade in den Weg kommt. Nicht einmal die Katze ist vor ihr sicher. Zur Strafe wird Luna in ihr Zimmer geschickt (übrigens eine für etliche der jungen Testleser sehr verstörende Szene, da die Strafe als zu hart empfunden wurde). Luna dreht dort allerdings erst so richtig auf und als am nächsten Morgen dann zwölf echte Monster bei ihr im Zimmer stehen, könnte man meinen, für Luna sei ein Wunsch in Erfüllung gegangen. Aber nicht alles, was ein Monster ist, muss sich auch der Erwartung entsprechend verhalten – das muss leider auch Luna feststellen. Immerhin kann Luna mit den Monstern zu einem gruseligen Ort entschwinden, aber auch dort: kein Schrecken weit und breit. Als Luna endlich wieder zuhause ankommt, braucht sie allerdings noch einen guten Ort für ihre zwölf neuen Begleiter und die kleinen Leser können ihre Vorstellung vor Angst und Monstern einmal gründlich in Frage stellen. Am Ende wartet noch ein kleines Suchrätsel.

Das Buch wartet einerseits mit einer Steigerung der Ereignisse auf, andererseits mit wohl dosierter Spannung und erheiternden Wendungen. Anhand der Geschichte kann das Thema Angst gut mit Kindern erörtert werden und durch die Lacheffekte dürfte so mancher ein ganz neues Verhältnis zu Monstern gewinnen.

geschrieben am 02.07.2017 | 318 Wörter | 1797 Zeichen

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