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Sexuelle Orientierung


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Rezension von

Dr. Hermann Joosten

Sexuelle Orientierung Damit sind viele Konzepte weit entfernt von einem wissenschaftlichen Modell eines gesunden psychischen Funktionierens. Aber es hat ein Umdenken im westlichen Kulturkreis eingesetzt und so ist das Erscheinen solcher Titel nicht überraschend. Auch das aktuelle DSM reagiert mit neuen Diagnosen wie z. B. „Gender Identity Dysphoria“. Die Autoren wollen Orientierung geben, was in der Behandlung von nicht-heterosexuellen Menschen zu bedenken ist: Übersicht über die nicht-heterosexuelle Entwicklung, Gestaltung der Therapiebeziehung, affirmative Therapie, Bearbeitung internalisierter Homonegativität und Paarberatung. Der berufliche Werdegang der Autoren lässt umfangreiche Erfahrungen mit psychotherapeutischen Behandlungen einfließen. Allerdings ist die theoretische Orientierung in Bezug auf die Psychotherapie sehr einseitig. Eine ganze Reihe wichtiger Autoren werden nicht erwähnt wie beispielsweise D. Di Ceglie, W. Senf, H. Richter-Appelt) oder kaum zitiert wie V. Sigusch. Fragen der Inter- und Transsexualität werden kaum behandelt, obgleich der Titel „Sexuelle Orientierung …“ diese einzuschließen scheint. Gleichwohl ist das Werk als Übersicht über wichtige Problembereiche in der Psychotherapie nicht-heterosexueller Menschen und den möglichen hilfreichen Umgang mit ihnen empfehlenswert.

Damit sind viele Konzepte weit entfernt von einem wissenschaftlichen Modell eines gesunden psychischen Funktionierens. Aber es hat ein Umdenken im westlichen Kulturkreis eingesetzt und so ist das Erscheinen solcher Titel nicht überraschend. Auch das aktuelle DSM reagiert mit neuen Diagnosen wie z. B. „Gender Identity Dysphoria“.

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Die Autoren wollen Orientierung geben, was in der Behandlung von nicht-heterosexuellen Menschen zu bedenken ist: Übersicht über die nicht-heterosexuelle Entwicklung, Gestaltung der Therapiebeziehung, affirmative Therapie, Bearbeitung internalisierter Homonegativität und Paarberatung.

Der berufliche Werdegang der Autoren lässt umfangreiche Erfahrungen mit psychotherapeutischen Behandlungen einfließen.

Allerdings ist die theoretische Orientierung in Bezug auf die Psychotherapie sehr einseitig. Eine ganze Reihe wichtiger Autoren werden nicht erwähnt wie beispielsweise D. Di Ceglie, W. Senf, H. Richter-Appelt) oder kaum zitiert wie V. Sigusch. Fragen der Inter- und Transsexualität werden kaum behandelt, obgleich der Titel „Sexuelle Orientierung …“ diese einzuschließen scheint.

Gleichwohl ist das Werk als Übersicht über wichtige Problembereiche in der Psychotherapie nicht-heterosexueller Menschen und den möglichen hilfreichen Umgang mit ihnen empfehlenswert.

geschrieben am 25.08.2017 | 162 Wörter | 1137 Zeichen

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