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Das große Buch vom Kleinen Eisbären


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Rezension von

Dr. Benjamin Krenberger

Das große Buch vom Kleinen Eisbären Die Kinderbücher von Hans de Beer haben einen ganz eigenen, unverkennbaren Stil, der nicht nur beim kleinen Eisbär Lars präsent wird, sondern auch in vielen anderen Büchern aus seiner Feder (kleiner Dodo, Gustav ganz groß, und viele andere Einzeltitel). Dies betrifft nicht nur die liebevollen und detailreichen Zeichnungen, sondern auch den Text der Bücher selbst. Ich habe bisher noch kein Buch von ihm in der Hand gehabt, das das Prädikat „kindgerecht“ nicht in vollem Umfang erfüllt hätte. Dies ist eine sehr beruhigende Erfahrung für Eltern, die ihre Kinder mit geeigneten Büchern erfreuen wollen. Wer mit seinen Kindern erst später in eine Buchwelt eintaucht, wird feststellen, dass er neben aktuellen Geschichten gerne auch die früheren kennen lernen möchte. Umso wichtiger ist es deshalb, wenn wie hier Sammelbände von beliebten Kinderbuchfiguren durch die Verlage geschaffen werden, um diesen Zugang zu bisherigen Abenteuern zu ermöglichen. Im vorliegenden Band sind nun zehn Geschichten zusammengetragen worden: Wohin fährst du Lars? – Lars, komm bald wieder! – Nimm mich mit, Lars! – Lars und der Angsthase – Kennst du den Weg, Lars? – Lass mich nicht allein, Lars! – Hilf mir fliegen, Lars – Lars rettet die Rentiere – Lars in der Walbucht – Lars, bring uns nach Hause! Schon anhand der Titel kann man erkennen, dass sich die Geschichten nicht in einem Thema erschöpfen, sondern die kleinen Leserinnen und Leser auch stets auf die Metaebene befördern, indem wichtige Aspekte noch hinter der Geschichte implementiert werden: Mut haben, Freunden helfen, Freunden vertrauen, unsichere Situationen meistern und vieles mehr. Und selbst wenn es einmal gruselig wird, etwa weil Lars in einem Fischernetz mitgefangen wird, sich verirrt oder anderweitig Hilfe benötigt, werden zum einen rasch und zum anderen kindgerechte Lösungen präsentiert, die die Geschichte wieder auf den Weg des Guten zurückbringen. An passender Stelle wird aber auch ein bisschen erzieherischer Input geboten, gerade wenn es darum geht, die bedrohte Umwelt oder das Eindringen des Menschen in bisher den Tieren vorbehaltene Gebiete zu schildern. Auch dies gelingt vorbildlich. Dass Lars in etwas unrealistischer Weise die Welt kennen lernt und weite Strecken zurücklegt, ist so gut in den Geschichten verpackt, dass auch kritische Kinder diesen Umstand nicht wirklich bemängeln. Insgesamt bekommt dieser Sammelband von mir eine klare Empfehlung für die Lektüre und auch als Geschenk ist er bestens geeignet. Lars ist eine sympathische Figur, die Geschichten bieten einen Mehrwert und die Illustrationen sind wirklich schön.

Die Kinderbücher von Hans de Beer haben einen ganz eigenen, unverkennbaren Stil, der nicht nur beim kleinen Eisbär Lars präsent wird, sondern auch in vielen anderen Büchern aus seiner Feder (kleiner Dodo, Gustav ganz groß, und viele andere Einzeltitel). Dies betrifft nicht nur die liebevollen und detailreichen Zeichnungen, sondern auch den Text der Bücher selbst. Ich habe bisher noch kein Buch von ihm in der Hand gehabt, das das Prädikat „kindgerecht“ nicht in vollem Umfang erfüllt hätte. Dies ist eine sehr beruhigende Erfahrung für Eltern, die ihre Kinder mit geeigneten Büchern erfreuen wollen.

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Wer mit seinen Kindern erst später in eine Buchwelt eintaucht, wird feststellen, dass er neben aktuellen Geschichten gerne auch die früheren kennen lernen möchte. Umso wichtiger ist es deshalb, wenn wie hier Sammelbände von beliebten Kinderbuchfiguren durch die Verlage geschaffen werden, um diesen Zugang zu bisherigen Abenteuern zu ermöglichen. Im vorliegenden Band sind nun zehn Geschichten zusammengetragen worden: Wohin fährst du Lars? – Lars, komm bald wieder! – Nimm mich mit, Lars! – Lars und der Angsthase – Kennst du den Weg, Lars? – Lass mich nicht allein, Lars! – Hilf mir fliegen, Lars – Lars rettet die Rentiere – Lars in der Walbucht – Lars, bring uns nach Hause!

Schon anhand der Titel kann man erkennen, dass sich die Geschichten nicht in einem Thema erschöpfen, sondern die kleinen Leserinnen und Leser auch stets auf die Metaebene befördern, indem wichtige Aspekte noch hinter der Geschichte implementiert werden: Mut haben, Freunden helfen, Freunden vertrauen, unsichere Situationen meistern und vieles mehr. Und selbst wenn es einmal gruselig wird, etwa weil Lars in einem Fischernetz mitgefangen wird, sich verirrt oder anderweitig Hilfe benötigt, werden zum einen rasch und zum anderen kindgerechte Lösungen präsentiert, die die Geschichte wieder auf den Weg des Guten zurückbringen. An passender Stelle wird aber auch ein bisschen erzieherischer Input geboten, gerade wenn es darum geht, die bedrohte Umwelt oder das Eindringen des Menschen in bisher den Tieren vorbehaltene Gebiete zu schildern. Auch dies gelingt vorbildlich. Dass Lars in etwas unrealistischer Weise die Welt kennen lernt und weite Strecken zurücklegt, ist so gut in den Geschichten verpackt, dass auch kritische Kinder diesen Umstand nicht wirklich bemängeln.

Insgesamt bekommt dieser Sammelband von mir eine klare Empfehlung für die Lektüre und auch als Geschenk ist er bestens geeignet. Lars ist eine sympathische Figur, die Geschichten bieten einen Mehrwert und die Illustrationen sind wirklich schön.

geschrieben am 21.09.2017 | 395 Wörter | 2207 Zeichen

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