Navigation

Seiten der Rubrik "Bücher"


Google Anzeigen

Anzeigen

Bücher

Warhammer 40.000


Statistiken
  • 10368 Aufrufe

Informationen zum Buch
  ISBN
  Autor
  Verlag
  Sprache
  Seiten
  Erscheinungsjahr
  Extras

Rezension von

Frank Drehmel

Warhammer 40.000 Vor nunmehr 30 Jahren erblickte „Wahrhammer 40.000“ als dystopisches Tabletop-Spiel das Licht der Welt: In einer dunklen zukünftigen Ära, in einem von Chaosgöttern heimgesuchten und Raum-Zeit-Verzerrungen zerrissenen Universum sind die Menschen nur eine Spezies unter vielen. Und so unterschiedlich die Spezies auch sein mögen, eines haben sie gemeinsam: den endlos währenden Krieg gegen die „Anderen“. Auf Seiten der Menschheit kämpfen Space Marines, genetisch manipulierte Krieger, in Hi-Tech-Rüstungen und mit unerschütterlicher Treue zum Imperator an vorderster Front gegen Bedrohungen aus den Tiefen des Weltraums, gegen das Chaos, gegen Häretiker und abtrünnige Orden aus ihren eigenen Reihen. Die Dunklen Engel sind der erste Space-Marine-Orden, den der Imperator einst erschuf, und ist ihre Treue auch ehern, so dringen Ordens-Interna nur selten nach außen. Insbesondere Informationen über die „Gefallenen“, Verräter an der Sache Terras aus den Reihen der Dunklen Engel, unterliegen strengster Geheimhaltung. Als der durch einen gigantischen kosmischen Warp-Sturm für 10.000 Jahre abgeschnittene Calaphrax-Stern-Cluster wieder zugänglich wird, werden die Ritter der Zukunft ausgesandt, um die Welten des Clusters von jenem Bösen zu säubern, das dort seit Äonen wuchern konnte, um Geheimnisse zu lüften und um „Gefallene“ zu jagen. Doch auch das Interesse der Eisernen, eines jener Orden, die den Imperator einst verrieten und die nun dämonischen Herren dienen, an den Mysterien des Clusters ist geweckt. Und eine weitere Gegenspielerin taucht auf: die terranische Inquisition in Person Sabbathiels, die Zweifel an der Glaubensfestigkeit der Dunklen Engel hegt und deren Geheimnisse zu enthüllen trachtet. Ungeachtet aller dramaturgischen, stilistischen und künstlerischen Aspekte werden sich nicht wenige Wh40-K-Fans zunächst über eines echauffieren: die eingedeutschten Namen! Dass Dark Angels und Iron Warriors im Comic zu Dunklen Engeln und Eisernen werden, widerspricht in der Tat der „Games Workshop“-Politik, selbst in deutschsprachigen Publikationen wie dem „White Dwarf“-Magazin konsequent auf englische Einheitennamen zu setzen; Beasts of Nurgle, Putrid Blightkings; Myphitic Blight-Hauler, Regents of the Ordon Drift .. und und und. Dass mag internationaler klingen, zumal der deutsche Markt eher überschaubar ist, sprachlich ästhetischer wird dieses Englisch-Geschwurbel innerhalb eines deutschen Textes deshalb nicht (obschon es auch mich selbst ab und an hinreißt). Kurz und gut: mir gefallen die Eindeutschungen ausgezeichnet. Die Story selbst liefert das, was der Hintergrund erwarten lässt: Action, Gemetzel und Geschnetzel sowie einen rudimentären Kontext, der für Neulinge gänzlich rätselhaft bleibt. Dieses ist allerdings insofern stimmig, als der Eindruck, den der Unkundige erhalten muss, genau das Spielprinzip widerspiegelt: zwei – oder mehr Gegner – treffen sich auf einem düsteren Schlachtfeld, um was auch immer zu erringen: eine Dose Warpsteinstaub, eine Handvoll Chia-Samen oder einfach nur so. Die wichtigsten Charaktere aller Fraktionen (Dunkle Engel, Inquisition, Eiserne) sind grafisch sehr präsent, eine große Bedeutung für die Geschichte haben sie nicht. Überhaupt ist das Artwork im positiven Sinne bombastisch: klar, stark konturiert, kräftige Farben, heroische Posen und Perspektiven. Für meinen Geschmack hätten noch ein wenig mehr Eingeweide durch die Gegend fliegen können, aber .. hey .. die Typen rennen in fetten Rüstungen rum; das hält die Innereien beieinander. Fazit: Der Sammelband bietet das, was Wh40k auszeichnet: Action, Krieger mit dicken Cojones oder wenigstens coolem Equipment, die sich in epischer Schlacht Locken in die kahlen Schädel fräsen.

Vor nunmehr 30 Jahren erblickte „Wahrhammer 40.000“ als dystopisches Tabletop-Spiel das Licht der Welt: In einer dunklen zukünftigen Ära, in einem von Chaosgöttern heimgesuchten und Raum-Zeit-Verzerrungen zerrissenen Universum sind die Menschen nur eine Spezies unter vielen. Und so unterschiedlich die Spezies auch sein mögen, eines haben sie gemeinsam: den endlos währenden Krieg gegen die „Anderen“.

weitere Rezensionen von Frank Drehmel

#
rezensiert seit
Buchtitel
1
18.02.2018
4
18.02.2018
5
18.02.2018

Auf Seiten der Menschheit kämpfen Space Marines, genetisch manipulierte Krieger, in Hi-Tech-Rüstungen und mit unerschütterlicher Treue zum Imperator an vorderster Front gegen Bedrohungen aus den Tiefen des Weltraums, gegen das Chaos, gegen Häretiker und abtrünnige Orden aus ihren eigenen Reihen.

Die Dunklen Engel sind der erste Space-Marine-Orden, den der Imperator einst erschuf, und ist ihre Treue auch ehern, so dringen Ordens-Interna nur selten nach außen. Insbesondere Informationen über die „Gefallenen“, Verräter an der Sache Terras aus den Reihen der Dunklen Engel, unterliegen strengster Geheimhaltung.

Als der durch einen gigantischen kosmischen Warp-Sturm für 10.000 Jahre abgeschnittene Calaphrax-Stern-Cluster wieder zugänglich wird, werden die Ritter der Zukunft ausgesandt, um die Welten des Clusters von jenem Bösen zu säubern, das dort seit Äonen wuchern konnte, um Geheimnisse zu lüften und um „Gefallene“ zu jagen. Doch auch das Interesse der Eisernen, eines jener Orden, die den Imperator einst verrieten und die nun dämonischen Herren dienen, an den Mysterien des Clusters ist geweckt. Und eine weitere Gegenspielerin taucht auf: die terranische Inquisition in Person Sabbathiels, die Zweifel an der Glaubensfestigkeit der Dunklen Engel hegt und deren Geheimnisse zu enthüllen trachtet.

Ungeachtet aller dramaturgischen, stilistischen und künstlerischen Aspekte werden sich nicht wenige Wh40-K-Fans zunächst über eines echauffieren: die eingedeutschten Namen! Dass Dark Angels und Iron Warriors im Comic zu Dunklen Engeln und Eisernen werden, widerspricht in der Tat der „Games Workshop“-Politik, selbst in deutschsprachigen Publikationen wie dem „White Dwarf“-Magazin konsequent auf englische Einheitennamen zu setzen; Beasts of Nurgle, Putrid Blightkings; Myphitic Blight-Hauler, Regents of the Ordon Drift .. und und und. Dass mag internationaler klingen, zumal der deutsche Markt eher überschaubar ist, sprachlich ästhetischer wird dieses Englisch-Geschwurbel innerhalb eines deutschen Textes deshalb nicht (obschon es auch mich selbst ab und an hinreißt). Kurz und gut: mir gefallen die Eindeutschungen ausgezeichnet.

Die Story selbst liefert das, was der Hintergrund erwarten lässt: Action, Gemetzel und Geschnetzel sowie einen rudimentären Kontext, der für Neulinge gänzlich rätselhaft bleibt. Dieses ist allerdings insofern stimmig, als der Eindruck, den der Unkundige erhalten muss, genau das Spielprinzip widerspiegelt: zwei – oder mehr Gegner – treffen sich auf einem düsteren Schlachtfeld, um was auch immer zu erringen: eine Dose Warpsteinstaub, eine Handvoll Chia-Samen oder einfach nur so.

Die wichtigsten Charaktere aller Fraktionen (Dunkle Engel, Inquisition, Eiserne) sind grafisch sehr präsent, eine große Bedeutung für die Geschichte haben sie nicht. Überhaupt ist das Artwork im positiven Sinne bombastisch: klar, stark konturiert, kräftige Farben, heroische Posen und Perspektiven. Für meinen Geschmack hätten noch ein wenig mehr Eingeweide durch die Gegend fliegen können, aber .. hey .. die Typen rennen in fetten Rüstungen rum; das hält die Innereien beieinander.

Fazit: Der Sammelband bietet das, was Wh40k auszeichnet: Action, Krieger mit dicken Cojones oder wenigstens coolem Equipment, die sich in epischer Schlacht Locken in die kahlen Schädel fräsen.

geschrieben am 18.02.2018 | 511 Wörter | 3194 Zeichen

Kommentare lesen Kommentar schreiben

Kommentare zur Rezension (0)

Platz für Anregungen und Ergänzungen