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Die Heimkehr der Farben


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Informationen zum Buch
  ISBN
  Autor
  Verlag
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  Seiten
  Erscheinungsjahr
  Extras

Rezension von

Dr. Benjamin Krenberger

Die Heimkehr der Farben Vor zwei Jahren erschien „Der Streik der Farben“ und wurde ein großer Erfolg. Duncans Farbstifte (konkret farbige Wachsmalstifte, im Original sind es „crayons“) entwickelten unerwartet ein Eigenleben, zeigten Gefühle und Bedürfnisse und konnten auf diese Weise zu ganz beliebten Kinderbuchfiguren werden. Es war deshalb nur eine Frage der Zeit, bis dieses Erfolgsprojekt seine Fortsetzung finden würde. Nun erscheint „Die Heimkehr der Farben“. Ausgangspunkt ist wieder der bemitleidenswerte Duncan. Dieser erhält eines Tages einen Stapel Postkarten, alle an ihn adressiert. Und wer sind die Absender: natürlich seine Farbstifte. Aber wie kann das sein? Er sitzt doch gerade auf dem Teppich und malt? Tja, Duncan hat bzw. hatte aber noch viel mehr Farbstifte. Nur sind einige im Laufe der Zeit verloren gegangen oder verschwunden und die melden sich nun auf erfinderische Weise wieder zu Wort! Den Anfang macht die auf dem Sofa vergessene und dort sogar entzwei gegangene Rostbraun, dann die verschmähte Erbsengrün, die ihren Namen ändert und nunmehr die Welt entdecken will (was noch zu amüsanten Hindernissen führt), dann kommt die Neonrot, die sogar am Urlaubsort zurückgelassen wurde und irgendwie nach Hause kommen möchte, und so geht es immer weiter. Stifte wurden im Garten liegen gelassen, im Keller, einen hat der Hund im Maul gehabt ein Stift klebt noch seit der letzten Wäsche in der Socke und noch weitere Unglücksfälle sind den armen Stiften widerfahren. Alle Ereignisse lassen sich auf den Postkarten nachlesen und bieten einen zugleich fröhlichen wie traurigen Erzählhintergrund. Nicht umsonst hat der Autor in seiner Widmung zu Beginn des Buches vermerkt, dass ihm beigebracht wurde, immer alle einzubeziehen. Schon dies ist also ein dezenter Hinweis für das Metathema des Buches für die vorlesenden Eltern. Zum Glück hat Duncan am Ende eine rettende Idee. Es ist immer schwer, ein erfolgreiches erstes Kinderbuch angemessen fortzusetzen. Hier ist es eindrucksvoll gelungen. Es ist eine kindgerechte, lehrreiche und lustige Geschichte aus vielen kleinen Bausteinen, die am Ende zu einem großen Ganzen zusammengeführt werden, bestens unterstützt durch die liebevollen Illustrationen. Eine tolle Fortsetzung und eine klare Leseempfehlung für Kinder ab dem Vorschulalter.

Vor zwei Jahren erschien „Der Streik der Farben“ und wurde ein großer Erfolg. Duncans Farbstifte (konkret farbige Wachsmalstifte, im Original sind es „crayons“) entwickelten unerwartet ein Eigenleben, zeigten Gefühle und Bedürfnisse und konnten auf diese Weise zu ganz beliebten Kinderbuchfiguren werden. Es war deshalb nur eine Frage der Zeit, bis dieses Erfolgsprojekt seine Fortsetzung finden würde. Nun erscheint „Die Heimkehr der Farben“. Ausgangspunkt ist wieder der bemitleidenswerte Duncan. Dieser erhält eines Tages einen Stapel Postkarten, alle an ihn adressiert. Und wer sind die Absender: natürlich seine Farbstifte. Aber wie kann das sein? Er sitzt doch gerade auf dem Teppich und malt? Tja, Duncan hat bzw. hatte aber noch viel mehr Farbstifte. Nur sind einige im Laufe der Zeit verloren gegangen oder verschwunden und die melden sich nun auf erfinderische Weise wieder zu Wort!

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Den Anfang macht die auf dem Sofa vergessene und dort sogar entzwei gegangene Rostbraun, dann die verschmähte Erbsengrün, die ihren Namen ändert und nunmehr die Welt entdecken will (was noch zu amüsanten Hindernissen führt), dann kommt die Neonrot, die sogar am Urlaubsort zurückgelassen wurde und irgendwie nach Hause kommen möchte, und so geht es immer weiter. Stifte wurden im Garten liegen gelassen, im Keller, einen hat der Hund im Maul gehabt ein Stift klebt noch seit der letzten Wäsche in der Socke und noch weitere Unglücksfälle sind den armen Stiften widerfahren. Alle Ereignisse lassen sich auf den Postkarten nachlesen und bieten einen zugleich fröhlichen wie traurigen Erzählhintergrund. Nicht umsonst hat der Autor in seiner Widmung zu Beginn des Buches vermerkt, dass ihm beigebracht wurde, immer alle einzubeziehen. Schon dies ist also ein dezenter Hinweis für das Metathema des Buches für die vorlesenden Eltern. Zum Glück hat Duncan am Ende eine rettende Idee.

Es ist immer schwer, ein erfolgreiches erstes Kinderbuch angemessen fortzusetzen. Hier ist es eindrucksvoll gelungen. Es ist eine kindgerechte, lehrreiche und lustige Geschichte aus vielen kleinen Bausteinen, die am Ende zu einem großen Ganzen zusammengeführt werden, bestens unterstützt durch die liebevollen Illustrationen. Eine tolle Fortsetzung und eine klare Leseempfehlung für Kinder ab dem Vorschulalter.

geschrieben am 28.03.2018 | 339 Wörter | 1945 Zeichen

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