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Die Magischen Sechs - Mr Vernons Zauberladen


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  Erscheinungsjahr
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Rezension von

Dr. Benjamin Krenberger

Die Magischen Sechs - Mr Vernons Zauberladen Das erste Kinderbuch von Neil Patrick Harris kommt sehr amerikanisch daher: Perfekt gestylt, bunt, knallig, magisch, mit witzigen Comic-Charakteren und dem Ausblick auf eine Fortsetzung. Das mag zunächst etwas abschrecken, da es fast überzogen wirkt. Aber nach der Lektüre des Buchs, freut man sich darüber, dass ein so ungewöhnliches Werk eine so aufwendige und detailverliebte Aufmachung erfahren hat. Die Geschichte handelt von Carter, einem Jungen den es nach Mineral Wells verschlägt. Unter welchen Umständen er seine Eltern verlor, wird nicht genau erzählt, doch wächst er bei einem Onkel auf, der ihm Zaubertricks beibringt, um Leuten auf der Straße das Geld aus der Tasche zu ziehen. Carter ist davon moralisch abgestoßen, zugleich aber abhängig und ausgeliefert. Als sein Onkel eine Dame bestiehlt, die Carter lieb gewonnen hat, flieht Carter und landet in Mineral Wells. Hier lehnt er auf einem Jahrmarkt das Angebot eines düsteren Gangsterbosses ab, der zufällig Carters Fähigkeiten bemerkt. Im Verlauf der Geschichte findet Carter neue Freunde, die alle unterschiedliche Fähigkeiten haben und sie zum Guten einsetzen: seien es Zaubertricks, Entfesselungskünste oder Showtalent. Als die Freunde herausfinden, dass der Gangsterboss plant, einen wertvollen Diamanten zu stehlen, legen sie ihm auf spektakuläre Weise das Handwerk. Mr Vernon, der Besitzer des Zauberladens von Mineral Wells, entpuppt sich dabei als Schutzengel im Hintergrund. Am Ende findet Carter nicht nur Freunde, sondern sogar ein neues Zuhause. Natürlich funktioniert alles recht tadellos, in der Umsetzung der Pläne der Freunde. Große Fragen wie Vertrauen, Freundschaft, Zusammengehörigkeitsgefühl werden interessanterweise immer wieder thematisiert und zwischen den Figuren diskutiert, aber doch immer sehr amerikanisch platt beantwortet (Nach dem typisch amerikanischen Motto: „Wir haben ein gemeinsames Ziel. Wir wissen nicht, wie wir es erreichen sollen – aber wir werden es schaffen, wenn wir nur zusammenhalten.“). Nichtsdestotrotz hat die Geschichte Witz, Tempo und nimmt unvermutete Wendungen. Das Besondere an diesem Buch ist aber nicht einmal die Geschichte selbst, sondern die eingestreuten direkten Ansprachen an den Leser. Rätsel, Anleitungen zu Zaubertricks, versteckte Hinweise und witzige Einschübe in direkter Rede zwischen Autor und Leser lockern die Geschichte auf und wecken beim jungen Leser das Interesse für Zauberei und Zirkus. Dass der Autor ein berühmter Schauspieler ist und der Verlag damit wirbt, wäre nicht einmal nötig gewesen – denn aus dem Buch spricht die Begeisterung für Magie und Zauberei, die mitreißt und zu eigenen Experimenten anregt. Zudem trifft es den Nerv der jungen Leser – so äußerten sich zumindest die jungen Testleser - dass sie ernst genommen und in einer Sprache direkt angesprochen werden, die auf Augenhöhe liegt. Als Fazit bleibt, dass die Lektüre des ersten Bandes Lust auf den zweiten Band geweckt hat!

Das erste Kinderbuch von Neil Patrick Harris kommt sehr amerikanisch daher: Perfekt gestylt, bunt, knallig, magisch, mit witzigen Comic-Charakteren und dem Ausblick auf eine Fortsetzung. Das mag zunächst etwas abschrecken, da es fast überzogen wirkt. Aber nach der Lektüre des Buchs, freut man sich darüber, dass ein so ungewöhnliches Werk eine so aufwendige und detailverliebte Aufmachung erfahren hat.

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Die Geschichte handelt von Carter, einem Jungen den es nach Mineral Wells verschlägt. Unter welchen Umständen er seine Eltern verlor, wird nicht genau erzählt, doch wächst er bei einem Onkel auf, der ihm Zaubertricks beibringt, um Leuten auf der Straße das Geld aus der Tasche zu ziehen. Carter ist davon moralisch abgestoßen, zugleich aber abhängig und ausgeliefert. Als sein Onkel eine Dame bestiehlt, die Carter lieb gewonnen hat, flieht Carter und landet in Mineral Wells. Hier lehnt er auf einem Jahrmarkt das Angebot eines düsteren Gangsterbosses ab, der zufällig Carters Fähigkeiten bemerkt. Im Verlauf der Geschichte findet Carter neue Freunde, die alle unterschiedliche Fähigkeiten haben und sie zum Guten einsetzen: seien es Zaubertricks, Entfesselungskünste oder Showtalent. Als die Freunde herausfinden, dass der Gangsterboss plant, einen wertvollen Diamanten zu stehlen, legen sie ihm auf spektakuläre Weise das Handwerk. Mr Vernon, der Besitzer des Zauberladens von Mineral Wells, entpuppt sich dabei als Schutzengel im Hintergrund. Am Ende findet Carter nicht nur Freunde, sondern sogar ein neues Zuhause.

Natürlich funktioniert alles recht tadellos, in der Umsetzung der Pläne der Freunde. Große Fragen wie Vertrauen, Freundschaft, Zusammengehörigkeitsgefühl werden interessanterweise immer wieder thematisiert und zwischen den Figuren diskutiert, aber doch immer sehr amerikanisch platt beantwortet (Nach dem typisch amerikanischen Motto: „Wir haben ein gemeinsames Ziel. Wir wissen nicht, wie wir es erreichen sollen – aber wir werden es schaffen, wenn wir nur zusammenhalten.“). Nichtsdestotrotz hat die Geschichte Witz, Tempo und nimmt unvermutete Wendungen.

Das Besondere an diesem Buch ist aber nicht einmal die Geschichte selbst, sondern die eingestreuten direkten Ansprachen an den Leser. Rätsel, Anleitungen zu Zaubertricks, versteckte Hinweise und witzige Einschübe in direkter Rede zwischen Autor und Leser lockern die Geschichte auf und wecken beim jungen Leser das Interesse für Zauberei und Zirkus. Dass der Autor ein berühmter Schauspieler ist und der Verlag damit wirbt, wäre nicht einmal nötig gewesen – denn aus dem Buch spricht die Begeisterung für Magie und Zauberei, die mitreißt und zu eigenen Experimenten anregt. Zudem trifft es den Nerv der jungen Leser – so äußerten sich zumindest die jungen Testleser - dass sie ernst genommen und in einer Sprache direkt angesprochen werden, die auf Augenhöhe liegt.

Als Fazit bleibt, dass die Lektüre des ersten Bandes Lust auf den zweiten Band geweckt hat!

geschrieben am 10.10.2018 | 430 Wörter | 2510 Zeichen

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