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Die zwölf Heldentaten des Herkules


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Rezension von

Anna Kneisel

Die zwölf Heldentaten des Herkules Der Halbgott Herkules, Sohn von Göttervater Zeus und der Sterblichen Alkmene, ist der größte Held der griechischen Mythologie und erhält beim Kindermann-Verlag in der damit startenden Reihe „Sagen für Kinder“ seine Würdigung durch „Die zwölf Heldentaten des Herkules“, neu erzählt von Herausgeberin sowie erstmals auch Autorin Anna Kindermann und illustriert von Timo Becker. Die bei Gustav Schwab bis ins kleinste Detail erzählten Geschichten um Herkules, der auf seinem Weg in den Olymp zu Vater Zeus und den anderen Göttern zwölf schier unlösbare Aufgaben bewältigen soll, erfahren hier eine kindgerechte Aufbereitung mit einer aufs Wesentliche fokussierten Erzählung. Herkules bekommt die Aufgaben von König Eurystheus von Mykene gestellt mit dem Ziel, dass er diese nicht überleben soll. Zusätzlich wird ihm die Ausführung von seiner Widersacherin Hera, Zeus‘ Frau, erschwert, da diese seinen Aufstieg in den Olymp verhindern will. Umrahmt wird die Erzählung von eindrucksvollen Illustrationen, bei denen das Farbschema sich im Bereich Purpur und Blau bewegt, während Herkules selbst auch optisch als Halbgott dazwischen anzusiedeln ist. Jede der zwölf Heldentaten wird spannend erzählt auf einer Doppelseite, vom Nemeischen Löwen über die Hydra bis hin zum Höllenhund Kerberos. Wo es dem Eindruck eines wilden Kampfes dienlich ist, lässt Becker die Szene vor den Augen des Betrachters unscharf werden, so beispielsweise beim Fang des wilden Stieres von Kreta. So stellt sich Herkules ein ums andere Mal seinen Aufgaben und geht aus ihnen siegreich hervor, was sowohl Eurystheus als auch Hera zornig macht. Die Ungeheuer, denen Herkules begegnet, stellt der Illustrator so dar, dass sie zwar etwas unheimlich wirken, aber trotzdem für Kinder verträglich, genauso wie die Szene in der Unterwelt. Wer noch einmal nachvollziehen möchte, wo sich Herkules‘ einzelne Stationen bis hin zur Apotheose (vermutlich) befinden, kann vorne im Einband auf der Karte des antiken Griechenlands nachsehen. Die wichtigsten griechischen Götter sind außerdem im Einband hinten dargestellt und benannt. Zwar ist der Textumfang etwas größer als von Kindermann gewohnt, in diesem Titel ist das jedoch vonnöten, um den Sagen genug Raum zur Entfaltung zu bieten. Auf diese Weise kann man Kindern in einer schönen Aufmachung die antiken Sagen näherbringen. Der neueste Band aus dem Hause Kindermann ist wieder ein Volltreffer, der sich bestens zum eigenständigen Entdecken durch kleine Leser:innen - aufgrund der Textlänge nicht unbedingt für Erstleser - oder zum Vorlesen und gemeinsamen Betrachten eignet. Man darf gespannt sein auf weitere Titel der neuen Reihe „Sagen für Kinder“.

Der Halbgott Herkules, Sohn von Göttervater Zeus und der Sterblichen Alkmene, ist der größte Held der griechischen Mythologie und erhält beim Kindermann-Verlag in der damit startenden Reihe „Sagen für Kinder“ seine Würdigung durch „Die zwölf Heldentaten des Herkules“, neu erzählt von Herausgeberin sowie erstmals auch Autorin Anna Kindermann und illustriert von Timo Becker.

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Die bei Gustav Schwab bis ins kleinste Detail erzählten Geschichten um Herkules, der auf seinem Weg in den Olymp zu Vater Zeus und den anderen Göttern zwölf schier unlösbare Aufgaben bewältigen soll, erfahren hier eine kindgerechte Aufbereitung mit einer aufs Wesentliche fokussierten Erzählung.

Herkules bekommt die Aufgaben von König Eurystheus von Mykene gestellt mit dem Ziel, dass er diese nicht überleben soll. Zusätzlich wird ihm die Ausführung von seiner Widersacherin Hera, Zeus‘ Frau, erschwert, da diese seinen Aufstieg in den Olymp verhindern will.

Umrahmt wird die Erzählung von eindrucksvollen Illustrationen, bei denen das Farbschema sich im Bereich Purpur und Blau bewegt, während Herkules selbst auch optisch als Halbgott dazwischen anzusiedeln ist. Jede der zwölf Heldentaten wird spannend erzählt auf einer Doppelseite, vom Nemeischen Löwen über die Hydra bis hin zum Höllenhund Kerberos. Wo es dem Eindruck eines wilden Kampfes dienlich ist, lässt Becker die Szene vor den Augen des Betrachters unscharf werden, so beispielsweise beim Fang des wilden Stieres von Kreta. So stellt sich Herkules ein ums andere Mal seinen Aufgaben und geht aus ihnen siegreich hervor, was sowohl Eurystheus als auch Hera zornig macht. Die Ungeheuer, denen Herkules begegnet, stellt der Illustrator so dar, dass sie zwar etwas unheimlich wirken, aber trotzdem für Kinder verträglich, genauso wie die Szene in der Unterwelt.

Wer noch einmal nachvollziehen möchte, wo sich Herkules‘ einzelne Stationen bis hin zur Apotheose (vermutlich) befinden, kann vorne im Einband auf der Karte des antiken Griechenlands nachsehen. Die wichtigsten griechischen Götter sind außerdem im Einband hinten dargestellt und benannt.

Zwar ist der Textumfang etwas größer als von Kindermann gewohnt, in diesem Titel ist das jedoch vonnöten, um den Sagen genug Raum zur Entfaltung zu bieten. Auf diese Weise kann man Kindern in einer schönen Aufmachung die antiken Sagen näherbringen.

Der neueste Band aus dem Hause Kindermann ist wieder ein Volltreffer, der sich bestens zum eigenständigen Entdecken durch kleine Leser:innen - aufgrund der Textlänge nicht unbedingt für Erstleser - oder zum Vorlesen und gemeinsamen Betrachten eignet. Man darf gespannt sein auf weitere Titel der neuen Reihe „Sagen für Kinder“.

geschrieben am 17.03.2021 | 392 Wörter | 2270 Zeichen

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