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Marken für die Ewigkeit


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Rezension von

Adrian Witt

Marken für die Ewigkeit Die Ergebnisse des Global Family Business Index, der die 500 umsatzstärksten Familienunternehmen weltweit auflistet und in diesem Jahr zum vierten Mal erschienen ist, zeigen, dass familiengeführte Unternehmen die Pandemie vergleichsweise gut überstanden haben. Doch was macht Unternehmen wie BWM, Lego oder Nike so erfolgreich und wieso konnten sie sich selbst in so schwierigen Zeiten bewähren? Wie schon so oft in der Vergangenheit bringen Krisen unterschiedlichster Art häufig Interessantes über die Kultur und Widerstandsfähigkeit eines Unternehmens ans Licht. Dies war in der Breite zuletzt im Frühjahr 2020 der Fall, als sich durch den plötzlichen weltweiten Konjunktureinbruch viele Unternehmen vor die schwierige Entscheidungen gestellt sahen, welche ihrer Interessensgruppen sie priorisieren sollten. Für den Umgang mit Mitarbeitern, Kunden, Lieferanten und Aktionären in einer Krise gibt es keine einheitliche Strategie, die für alle gleichermaßen gültig wäre. Denn Unternehmen lassen sich nur schwer miteinander vergleichen, da sie sich in ihrer Struktur, ihrem Geschäftsmodell und nicht zuletzt den Märkten, in denen sie mit ihren Marken operieren, voneinander unterscheiden. Allerdings gibt die Art und Weise, wie Unternehmen mit Krisen umgehen, detailliert Aufschluss über ihre Firmen- und Führungskultur und offenbaren zugleich ihre Fähigkeit, mit Blick auf ihre finanzielle Stärke Krisen aus eigener Kraft zu bewältigen. Die Pandemie hat dabei gezeigt, wie unterschiedlich Unternehmen auf wesentliche und unerwartete ESG-Risiken und -Chancen reagiert haben. Welcher Interessensgruppe sie Vorrang einräumten, wurde daran deutlich, inwieweit sie die Arbeitsplätze und Löhne mit oder ohne staatliche Hilfe sicherten sowie anderweitige Maßnahmen ergriffen, um ihre Mitarbeiter vor gesundheitlichen Gefahren zu schützen, sie an Entscheidungen zu Maßnahmen, die sie unmittelbar betrafen, beteiligten, die Lieferanten und Kunden durch kulante und individuelle Zahlungsvereinbarungen unterstützten oder aber finanzielle Opfer von Seiten der Geschäftsführung, leitender Angestellte und der Aktionäre einforderten, anstatt die Belegschaft in Mittleidenschaft zu ziehen. Doch dies ist noch längst keine Erklärung dafür, wieso sich manche Unternehmen und Marken während der Pandemie als deutlich widerstandsfähiger erwiesen haben, als ihre unmittelbaren Wettbewerber. Woran das liegt und was unverwüstliche Marken ausmacht, beschreibt der bekannte Markenstratege und Autor Hermann H. Wala in seiner Publikation „Marken für die Ewigkeit“, die im Redline-Verlag erschienen ist. Auf 224 Seiten zeigt der Autor aus Basis seines unlängst bewährten Wir-Marken-Modells (siehe hierzu die Publikation „Meine Marke“ (2016), ISBN: 978-3-86881-518-4), wie man jede Marke krisensicher gestalten kann. Dabei stützt er sich in seinen Ausführungen auf 7 plus 1 Erkenntnis, wobei jede dieser Erkenntnisse ein eigenes Kapitel gewidmet ist. So lässt sich die Widerstandsfähigkeit vieler Unternehmen und Marken während Krisen vor allem auf die folgenden Kriterien zurückführen: Digitalisierung, Wachstum, Werte, Nachhaltigkeit, Weitsicht, Selbstführung, Flexibilität und Menschlichkeit. Der ausgewogene Mix dieser Kriterien sollte wiederum elementarer Bestandteil einer jeden Unternehmensstrategie sei, um im Sinne einer verantwortungsbewussten und zukunftsorientierten Unternehmensführung die Schlagkraft und Widerstandskraft eines Unternehmens und seiner Marken langfristig und vor allem glaubwürdig gewährleisten zu können. Die Ausführungen des Autors erweisen sich dabei als ebenso nützlich und praxisnah, wie die vielen Interviews mit Markenpraktikern, die einen ebenso profunden wie leicht umsetzbaren Leitfaden für zukunftsfähige Marken, die die Menschen berühren, gewinnen und bewegen, darbieten. Das zurückliegende Jahr 2020 stellte viele Unternehmen – in nahezu jeder Hinsicht – vor ungeahnte Herausforderungen, die individuelle Lösungen erforderten. Ihr Verhalten während der Pandemie eröffnete einen erweiterten Blickwinkel, aus dem sich ihre Unternehmenskultur und Krisenfestigkeit ableiten lies. Hermann H. Wala hat in diesem Sinne mit seiner Publikation „Marken für die Ewigkeit“ eine praxistaugliche Blaupause vorgelegt, mit deren Hilfe Geschäftsführer und Führungskräfte die Krisenfestigkeit ihrer Unternehmen und Marken langfristig gestalten können und im Umkehrschluss eine Marke für die Ewigkeit erschaffen können.

Die Ergebnisse des Global Family Business Index, der die 500 umsatzstärksten Familienunternehmen weltweit auflistet und in diesem Jahr zum vierten Mal erschienen ist, zeigen, dass familiengeführte Unternehmen die Pandemie vergleichsweise gut überstanden haben. Doch was macht Unternehmen wie BWM, Lego oder Nike so erfolgreich und wieso konnten sie sich selbst in so schwierigen Zeiten bewähren?

Wie schon so oft in der Vergangenheit bringen Krisen unterschiedlichster Art häufig Interessantes über die Kultur und Widerstandsfähigkeit eines Unternehmens ans Licht. Dies war in der Breite zuletzt im Frühjahr 2020 der Fall, als sich durch den plötzlichen weltweiten Konjunktureinbruch viele Unternehmen vor die schwierige Entscheidungen gestellt sahen, welche ihrer Interessensgruppen sie priorisieren sollten. Für den Umgang mit Mitarbeitern, Kunden, Lieferanten und Aktionären in einer Krise gibt es keine einheitliche Strategie, die für alle gleichermaßen gültig wäre. Denn Unternehmen lassen sich nur schwer miteinander vergleichen, da sie sich in ihrer Struktur, ihrem Geschäftsmodell und nicht zuletzt den Märkten, in denen sie mit ihren Marken operieren, voneinander unterscheiden. Allerdings gibt die Art und Weise, wie Unternehmen mit Krisen umgehen, detailliert Aufschluss über ihre Firmen- und Führungskultur und offenbaren zugleich ihre Fähigkeit, mit Blick auf ihre finanzielle Stärke Krisen aus eigener Kraft zu bewältigen. Die Pandemie hat dabei gezeigt, wie unterschiedlich Unternehmen auf wesentliche und unerwartete ESG-Risiken und -Chancen reagiert haben. Welcher Interessensgruppe sie Vorrang einräumten, wurde daran deutlich, inwieweit sie die Arbeitsplätze und Löhne mit oder ohne staatliche Hilfe sicherten sowie anderweitige Maßnahmen ergriffen, um ihre Mitarbeiter vor gesundheitlichen Gefahren zu schützen, sie an Entscheidungen zu Maßnahmen, die sie unmittelbar betrafen, beteiligten, die Lieferanten und Kunden durch kulante und individuelle Zahlungsvereinbarungen unterstützten oder aber finanzielle Opfer von Seiten der Geschäftsführung, leitender Angestellte und der Aktionäre einforderten, anstatt die Belegschaft in Mittleidenschaft zu ziehen.

Doch dies ist noch längst keine Erklärung dafür, wieso sich manche Unternehmen und Marken während der Pandemie als deutlich widerstandsfähiger erwiesen haben, als ihre unmittelbaren Wettbewerber. Woran das liegt und was unverwüstliche Marken ausmacht, beschreibt der bekannte Markenstratege und Autor Hermann H. Wala in seiner Publikation „Marken für die Ewigkeit“, die im Redline-Verlag erschienen ist. Auf 224 Seiten zeigt der Autor aus Basis seines unlängst bewährten Wir-Marken-Modells (siehe hierzu die Publikation „Meine Marke“ (2016), ISBN: 978-3-86881-518-4), wie man jede Marke krisensicher gestalten kann. Dabei stützt er sich in seinen Ausführungen auf 7 plus 1 Erkenntnis, wobei jede dieser Erkenntnisse ein eigenes Kapitel gewidmet ist. So lässt sich die Widerstandsfähigkeit vieler Unternehmen und Marken während Krisen vor allem auf die folgenden Kriterien zurückführen: Digitalisierung, Wachstum, Werte, Nachhaltigkeit, Weitsicht, Selbstführung, Flexibilität und Menschlichkeit. Der ausgewogene Mix dieser Kriterien sollte wiederum elementarer Bestandteil einer jeden Unternehmensstrategie sei, um im Sinne einer verantwortungsbewussten und zukunftsorientierten Unternehmensführung die Schlagkraft und Widerstandskraft eines Unternehmens und seiner Marken langfristig und vor allem glaubwürdig gewährleisten zu können. Die Ausführungen des Autors erweisen sich dabei als ebenso nützlich und praxisnah, wie die vielen Interviews mit Markenpraktikern, die einen ebenso profunden wie leicht umsetzbaren Leitfaden für zukunftsfähige Marken, die die Menschen berühren, gewinnen und bewegen, darbieten.

Das zurückliegende Jahr 2020 stellte viele Unternehmen – in nahezu jeder Hinsicht – vor ungeahnte Herausforderungen, die individuelle Lösungen erforderten. Ihr Verhalten während der Pandemie eröffnete einen erweiterten Blickwinkel, aus dem sich ihre Unternehmenskultur und Krisenfestigkeit ableiten lies. Hermann H. Wala hat in diesem Sinne mit seiner Publikation „Marken für die Ewigkeit“ eine praxistaugliche Blaupause vorgelegt, mit deren Hilfe Geschäftsführer und Führungskräfte die Krisenfestigkeit ihrer Unternehmen und Marken langfristig gestalten können und im Umkehrschluss eine Marke für die Ewigkeit erschaffen können.

geschrieben am 08.12.2021 | 574 Wörter | 3845 Zeichen

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