Navigation

Seiten der Rubrik "Bücher"


Google Anzeigen

Anzeigen

Bücher

Schokobär und Marzihäschen


Statistiken
  • 5112 Aufrufe

Informationen zum Buch
  ISBN
  Autoren
  Verlag
  Sprache
  Seiten
  Erscheinungsjahr
  Extras

Rezension von

Martina Meier

Schokobär und Marzihäschen "Oh, wie schön", mag man sagen, wenn man auf der letzten Seite des Buches "Schokobär und Marzihäschen" angekommen ist. Ein wunderschönes Märchen, das geradewegs hervorragend in die Winterzeit passt und so manche besinnliche Lesestunde bereiten kann. Erzählt wird die Geschichte zweier Marzipanfiguren, die Zuckerbäcker Leopold geschaffen hat. Er hält die beiden für die schönsten Figuren, die je unter seinen Fingern entstanden sind und will sie deshalb nur einem Kind verkaufen, das ganz besonders brav und lieb ist. Doch eines Tages kommt ein reicher Mann in Leopolds Zuckerbäckerei, bietet 100 Goldtaler für die beiden lieblichen Figuren und erzählt die traurige Geschichte seiner Tochter Karamelita, die an den Rollstuhl gefesselt ist. Leopold lässt sich erweichen, gibt seine beiden Meisterstücke ab und freut sich über das viele Geld. Denn nun kann er dem Mariannchen endlich eine Lehrstelle anbieten - sie ist die Tochter armer Leute, die vom mühseligen und Kräfte zerrenden Reisigsammeln leben müssen. Aber wie es in einem Märchen nun einmal so ist - es ist eben nicht alles Gold, was glänzt. Karamelitus Kranenberg, der reiche Herr, hat den Zuckerbäcker natürlich mächtig angeschmiert. Seine Tochter ist alles andere als lieb und krank: die beiden Marzipanfiguren werden in eine Vitrine gesperrt und von nun an zur Schau gestellt. Eines Tages beschließt Herr Kranenberg jedoch noch einmal eine Reise zum Zuckerbäcker Leopold zu unternehmen. Er möchte ihn bitten, das allerschönste Marzipanfigürchen der Welt für ihn zu erschaffen. Nun ersinnt Schokobär, der der große Beschützer von Marzibärchen ist, eine List, um sich und das kleine Häschen zu befreien. Ob die Geschichte ein glückliches Ende nimmt? Klar, denn: Wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute - Der Autor Axel Dahm, der in Düsseldorf geboren wurde und heute in der Schweiz lebt, legt mit "Schokobär und Marzihäschen" sein erstes Kinderbuch vor. Zeitgleich mit dem Bilderbuch ist auch ein Hörbuch erschienen, das von Alf Marholm, der Märchenstimme des deutschsprachigen Raumes, vorgelesen wird. Dahms Geschichte orientiert sich stark am traditionellen Märchen, weist die typische Figurenkonstellation "Gut und Böse" auf. Und trotzdem hat es eine ganz eigene Geschichte, die viel Geborgenheit, Vertrauen und Hoffnung schöpfen lässt in einer Zeit, in der es manchmal düster und kalt ist.

"Oh, wie schön", mag man sagen, wenn man auf der letzten Seite des Buches "Schokobär und Marzihäschen" angekommen ist. Ein wunderschönes Märchen, das geradewegs hervorragend in die Winterzeit passt und so manche besinnliche Lesestunde bereiten kann.

weitere Rezensionen von Martina Meier


Erzählt wird die Geschichte zweier Marzipanfiguren, die Zuckerbäcker Leopold geschaffen hat. Er hält die beiden für die schönsten Figuren, die je unter seinen Fingern entstanden sind und will sie deshalb nur einem Kind verkaufen, das ganz besonders brav und lieb ist. Doch eines Tages kommt ein reicher Mann in Leopolds Zuckerbäckerei, bietet 100 Goldtaler für die beiden lieblichen Figuren und erzählt die traurige Geschichte seiner Tochter Karamelita, die an den Rollstuhl gefesselt ist. Leopold lässt sich erweichen, gibt seine beiden Meisterstücke ab und freut sich über das viele Geld. Denn nun kann er dem Mariannchen endlich eine Lehrstelle anbieten - sie ist die Tochter armer Leute, die vom mühseligen und Kräfte zerrenden Reisigsammeln leben müssen.

Aber wie es in einem Märchen nun einmal so ist - es ist eben nicht alles Gold, was glänzt. Karamelitus Kranenberg, der reiche Herr, hat den Zuckerbäcker natürlich mächtig angeschmiert. Seine Tochter ist alles andere als lieb und krank: die beiden Marzipanfiguren werden in eine Vitrine gesperrt und von nun an zur Schau gestellt.

Eines Tages beschließt Herr Kranenberg jedoch noch einmal eine Reise zum Zuckerbäcker Leopold zu unternehmen. Er möchte ihn bitten, das allerschönste Marzipanfigürchen der Welt für ihn zu erschaffen.

Nun ersinnt Schokobär, der der große Beschützer von Marzibärchen ist, eine List, um sich und das kleine Häschen zu befreien. Ob die Geschichte ein glückliches Ende nimmt? Klar, denn: Wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute -

Der Autor Axel Dahm, der in Düsseldorf geboren wurde und heute in der Schweiz lebt, legt mit "Schokobär und Marzihäschen" sein erstes Kinderbuch vor. Zeitgleich mit dem Bilderbuch ist auch ein Hörbuch erschienen, das von Alf Marholm, der Märchenstimme des deutschsprachigen Raumes, vorgelesen wird. Dahms Geschichte orientiert sich stark am traditionellen Märchen, weist die typische Figurenkonstellation "Gut und Böse" auf. Und trotzdem hat es eine ganz eigene Geschichte, die viel Geborgenheit, Vertrauen und Hoffnung schöpfen lässt in einer Zeit, in der es manchmal düster und kalt ist.

geschrieben am 05.12.2005 | 357 Wörter | 2012 Zeichen

Kommentare lesen Kommentar schreiben

Kommentare zur Rezension (0)

Platz für Anregungen und Ergänzungen