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Das kleine Trara


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Rezension von

Martina Meier

Das kleine Trara Im Land Trararien ist jede Menge los. Vor allen Dingen ist es hier sehr laut. Denn es ist Sitte in Trararien, dass jeder so laut er kann und unaufhörlich spricht. Dass dabei niemand mehr etwas versteht, ist klar. Aber es geht in diesem Land auch gar nicht darum, miteinander zu sprechen, sondern nur das Sprechen selbst ist in den Mittelpunkt gerückt. Da hat es natürlich jemand wie das kleine Trara ziemlich schwer. Nicht nur, dass das kleine Trara noch nicht einmal einen eigenen Namen hat, nein, zu allem Überfluss hat es auch so ein zartes Stimmchen, dass einfach niemand es versteht – geschweige denn überhaupt zuhört, wenn es etwas sagt. Eines Tages aber hat das kleine Trara die Nase voll von dem ganzen Lärm und packt seine Siebensachen. Weit vor der lauten Stadt macht es unter einem Baum eine Pause, schläft ein und träumt einen wundervollen Traum. Und plötzlich sind Traum und Wirklichkeit vermischt. Das kleine Trara beobachtet sprachlos die stummen Fische im Wasser, kann die Vögel singen hören und schließt mit einem sogar Freundschaft. Dann beschließt das kleine Trara in sein Land zurückzukehren. Es möchte am großen Wettstreit zum Riesentrara teilnehmen, bei dem Jahr für Jahr der Herrscher Trarariens gekürt wird. Wer am lautesten brüllt und am längsten durchhält, der hat gewonnen. Nun hat sich das kleine Trara mit seinem zarten Stimmchen eine List überleget, bewegt nur den Mund und beginnt erst zu sprechen als der letzte laute Schreier seine Rede zu Ende geführt hat. Thomas Endl erzählt in humorvoller Weise die Geschichte, die zeigt, dass manchmal die leisen Töne weitaus wertvoller sind als die lauten. In einem Land, in dem nur noch marktschreierisch gebrüllt und alles lauthals angepriesen wird, geht halt manchmal etwas verloren, das sehr wertvoll ist. Endls Buch, das von Cornelia Haas illustriert wurde, ist ein Plädoyer fürs Zuhören, eignet sich sehr schön als Gut-Nacht-Geschichte zum Vorlesen für Kinder ab 5 Jahre.

Im Land Trararien ist jede Menge los. Vor allen Dingen ist es hier sehr laut. Denn es ist Sitte in Trararien, dass jeder so laut er kann und unaufhörlich spricht. Dass dabei niemand mehr etwas versteht, ist klar. Aber es geht in diesem Land auch gar nicht darum, miteinander zu sprechen, sondern nur das Sprechen selbst ist in den Mittelpunkt gerückt. Da hat es natürlich jemand wie das kleine Trara ziemlich schwer. Nicht nur, dass das kleine Trara noch nicht einmal einen eigenen Namen hat, nein, zu allem Überfluss hat es auch so ein zartes Stimmchen, dass einfach niemand es versteht – geschweige denn überhaupt zuhört, wenn es etwas sagt.

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Eines Tages aber hat das kleine Trara die Nase voll von dem ganzen Lärm und packt seine Siebensachen. Weit vor der lauten Stadt macht es unter einem Baum eine Pause, schläft ein und träumt einen wundervollen Traum. Und plötzlich sind Traum und Wirklichkeit vermischt. Das kleine Trara beobachtet sprachlos die stummen Fische im Wasser, kann die Vögel singen hören und schließt mit einem sogar Freundschaft.

Dann beschließt das kleine Trara in sein Land zurückzukehren. Es möchte am großen Wettstreit zum Riesentrara teilnehmen, bei dem Jahr für Jahr der Herrscher Trarariens gekürt wird. Wer am lautesten brüllt und am längsten durchhält, der hat gewonnen. Nun hat sich das kleine Trara mit seinem zarten Stimmchen eine List überleget, bewegt nur den Mund und beginnt erst zu sprechen als der letzte laute Schreier seine Rede zu Ende geführt hat.

Thomas Endl erzählt in humorvoller Weise die Geschichte, die zeigt, dass manchmal die leisen Töne weitaus wertvoller sind als die lauten. In einem Land, in dem nur noch marktschreierisch gebrüllt und alles lauthals angepriesen wird, geht halt manchmal etwas verloren, das sehr wertvoll ist. Endls Buch, das von Cornelia Haas illustriert wurde, ist ein Plädoyer fürs Zuhören, eignet sich sehr schön als Gut-Nacht-Geschichte zum Vorlesen für Kinder ab 5 Jahre.

geschrieben am 12.12.2005 | 316 Wörter | 1634 Zeichen

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