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Die große Enzyklopädie der Serienmörder


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Rezension von

Alexander Rosell

Die große Enzyklopädie der Serienmörder Serienmörder erscheinen uns als grausame, mysteriöse Gestalten, die trotz der Verächtlichkeit ihrer Taten eine dunkle Faszination auf uns ausüben. Nicht umsonst begegnen sie uns in unzähligen Filmen und Romanen. Doch wer sind diese Menschen in Wirklichkeit?! Auch das vorliegende Buch, „Die große Enzyklopädie der Serienmörder“, vermag uns darauf keine klare Antwort zu geben. Dennoch ist der Autor bemüht, dem Leser einen möglichst umfassenden Einblick in das Leben der bekanntesten Serienmörder zu gewähren. Alphabetisch sortiert, finden sich auf den über 400 Seiten deshalb nicht nur Zusammenfassungen zum Modus Operandi der betreffenden Mörder, sondern auch näheres zur Motivation und zu den äußeren Umständen, die zu ihren Taten geführt haben könnten. Bei den meisten der beschriebenen Fälle stehen die eigentlichen Morde in der Regel erst am Ende einer langen Kette von Ereignissen, die dem Täter selbst widerfahren sind. Zumeist ist er schon in seiner Kindheit selbst Opfer von Verbrechen geworden. Natürlich kann auch das Hintergrundwissen um diese Fakten die geschilderten Morde nicht erklären oder gar begründen. Dennoch wird auf diese Weise die „Bestie in Menschengestalt“, wie sie in unserer Vorstellung existiert, soweit wie möglich entmystifiziert. Schnell merkt man, dass die allbekannten Charakteristika ein weiteres Produkt Hollywoods sind. Die meisten Serienmörder sind menschlicher, als uns lieb ist. Das Erlangen dieser Einsicht scheint auch Absicht des Autors zu sein, der entgegen der gängigen Klischees, kühl die Fakten zu den entsprechenden Fällen darlegt. Der Leser ist nunmehr gezwungen eine eigene Meinung zu entwickeln und dem Problem offener zu begegnen. Neben den Fallbeispielen der einzelnen Serienmörder bietet das Buch auch kurze Abhandlungen zugehöriger Themen, wie zum Beispiel die Täterprofilerstellung, Motive oder gar die Geschichte der Serienmorde. „Die große Enzyklopädie der Serienmörder“ ist eine aufschlussreiche und schockierende Dokumentation, die dem Leser einen überraschend vielseitigen Einblick in die Psyche solcher Täter ermöglicht. Wie der Autor in seinem Vorwort bereits selbst erwähnt, ist es verständlicher Weise nicht möglich, alle bekannten Serienmörder in einem Buch zu erfassen. Daher wurden Fallstudien als Beispiele für bestimmte Tätertypen ausgewählt, die ein möglichst weites Spektrum an Motiven, Nationalitäten und Verbrechensarten abdecken.

Serienmörder erscheinen uns als grausame, mysteriöse Gestalten, die trotz der Verächtlichkeit ihrer Taten eine dunkle Faszination auf uns ausüben. Nicht umsonst begegnen sie uns in unzähligen Filmen und Romanen. Doch wer sind diese Menschen in Wirklichkeit?!

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Auch das vorliegende Buch, „Die große Enzyklopädie der Serienmörder“, vermag uns darauf keine klare Antwort zu geben. Dennoch ist der Autor bemüht, dem Leser einen möglichst umfassenden Einblick in das Leben der bekanntesten Serienmörder zu gewähren.

Alphabetisch sortiert, finden sich auf den über 400 Seiten deshalb nicht nur Zusammenfassungen zum Modus Operandi der betreffenden Mörder, sondern auch näheres zur Motivation und zu den äußeren Umständen, die zu ihren Taten geführt haben könnten. Bei den meisten der beschriebenen Fälle stehen die eigentlichen Morde in der Regel erst am Ende einer langen Kette von Ereignissen, die dem Täter selbst widerfahren sind. Zumeist ist er schon in seiner Kindheit selbst Opfer von Verbrechen geworden.

Natürlich kann auch das Hintergrundwissen um diese Fakten die geschilderten Morde nicht erklären oder gar begründen. Dennoch wird auf diese Weise die „Bestie in Menschengestalt“, wie sie in unserer Vorstellung existiert, soweit wie möglich entmystifiziert. Schnell merkt man, dass die allbekannten Charakteristika ein weiteres Produkt Hollywoods sind. Die meisten Serienmörder sind menschlicher, als uns lieb ist.

Das Erlangen dieser Einsicht scheint auch Absicht des Autors zu sein, der entgegen der gängigen Klischees, kühl die Fakten zu den entsprechenden Fällen darlegt. Der Leser ist nunmehr gezwungen eine eigene Meinung zu entwickeln und dem Problem offener zu begegnen.

Neben den Fallbeispielen der einzelnen Serienmörder bietet das Buch auch kurze Abhandlungen zugehöriger Themen, wie zum Beispiel die Täterprofilerstellung, Motive oder gar die Geschichte der Serienmorde.

„Die große Enzyklopädie der Serienmörder“ ist eine aufschlussreiche und schockierende Dokumentation, die dem Leser einen überraschend vielseitigen Einblick in die Psyche solcher Täter ermöglicht. Wie der Autor in seinem Vorwort bereits selbst erwähnt, ist es verständlicher Weise nicht möglich, alle bekannten Serienmörder in einem Buch zu erfassen. Daher wurden Fallstudien als Beispiele für bestimmte Tätertypen ausgewählt, die ein möglichst weites Spektrum an Motiven, Nationalitäten und Verbrechensarten abdecken.

geschrieben am 31.01.2003 | 336 Wörter | 2070 Zeichen

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