Name | Matthes & Seitz Berlin | |
Homepage | http://www.matthes-seitz-berlin.de/ | |
Gründungsjahr | 2004 |
Der Verlag Matthes & Seitz Berlin wurde im Februar des Jahres 2004 von Andreas Rötzer und Ursula Haeusgen (Lyrik-Kabinett, München) gegründet. Er ist die Fortsetzung einer 30jährigen verlegerischen Tradition, die 1977 mit der Gründung des Verlags durch Axel Matthes und Claus Seitz begann. Die Editionen von Antonin Artaud, Georges Bataille, Michel Leiris oder D.A.F. de Sade bildeten von Anfang an das geistige Fundament. Nach dem Ausscheiden von Claus Seitz im Jahr 1983 führte Axel Matthes den Verlag alleine. In den folgenden 25 Jahren entstand ein Programm, dessen Schwerpunkt die Reihe Batterien bildete, in denen neben den Werken von Artaud und Bataille auch wichtige Titel von Barthes, Baudrillard, Schwestow, Campo u.v.a. Autoren erschienen. Hinzu kommen Bücher von Marina Zwetajewa, John Keats, Fleur Jaeggy, Theodor Lessing, Rahel Varnhagen von Ense, Amiel oder der unfreiwillig komischen Friederike Kempner. Sie prägten das Programm ebenso wie Werke von Jean Giono, Gabriele D'Annunzio, Oswald Wiener und Botho Strauss. Individualität, Freiheit, Revolte waren stets die Grundsäulen des Verlags.
2004 wurde der Verlag von Andreas Rötzer und Ursula Haeusgen vom Lyrikkabinett, München, am Prenzlauer Berg in Berlin neu gegründet. Der Verleger Andreas Rötzer führt die Reihe Batterien mit neuen Titeln von Antonin Artaud, Georges Bataille, André Masson, Nicolás Gómez Dávila, Béla Hamvas u.a.m. fort. In der Reihe debatte erscheinen Bücher zu aktuellen Themen, in der Reihe friktion steht die literarische Verarbeitung gegenwärtiger Lebenswirklichkeiten im Mittelpunkt. Daneben entsteht ein umfangreiches Sachbuchprogramm, mit der Reihe Traversen als Schwerpunkt, in deren Zentrum die Verbindung deutscher und romanischer Wissenschaft und Welt steht.
1977 wurde Matthes & Seitz von Axel Matthes und Claus Seitz gegründet. Seither entsteht ein Programm mit Autoren, deren Namen für sich sprechen: Antonin Artaud, Jules Barbey d’Aurevilly, Roland Barthes, Georges Bataille, Jean Baudrillard, László F. Földényi, Jean Giono, Nicolás Gómez Dávila, Béla Hamvas, Michel Leiris, Iain Levison, André Masson, Arthur Rimbaud, Michael Roes, D.A.F. de Sade, Olga Tokarczuk, Jürgen von der Wense u.v.a.
Erstellt am 28.02.2007 von Alexander Rosell
Zuletzt geändert am 03.12.2008 von Alexander Rosell