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DVA


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Viele große Schriftsteller, Wissenschaftler und Architekten, sowie bedeutende Politiker und Publizisten aus Deutschland und Europa sind seit Gründung der Deutschen Verlags-Anstalt 1831 in ihrem Programm vertreten gewesen – entweder mit einem Buch oder mit Beiträgen in einer ihrer Zeitschriften. Allein im DVA-Buchverlag wurden Werke von zwölf Nobelpreisträgern, vier deutschen Bundespräsidenten und dreizehn Kanzlern veröffentlicht.

Die Liste der Autoren reicht von Konrad Adenauer, Theodor Heuss und Tania Blixen über Charles Dickens, Albert Einstein, Theodor Fontane, Erich Kästner, Erich Fromm, Le Corbusier, Sarah Kirsch, Carlos Fuentes und José Ortega y Gasset über Marcel Reich-Ranicki bis zu Leo Tolstoi, Emile Zola.

Das erfolgreichste Buch der DVA-Geschichte ist zwei Jahre vor Ausbruch des Ersten Weltkrieges, das teuerste fast acht Jahrzehnte vorher erschienen: allein die deutsche Ausgabe des Bestsellers "Die Biene Maja und ihre Abenteuer" von Waldemar Bonsels ist mehr als zwei Millionen mal verkauft worden. Für die Erstausgabe der "Andeutungen über Landschaftsgärtnerei" des Fürsten Pückler-Muskau müssen heute auf Auktionen mindestens € 35.000,- geboten werden.

Marcel Reich-Ranickis 1999 erschienene Autobiographie „Mein Leben“ erreichte eine Gesamtauflage von 1,2 Mio Exemplaren.

Andere erfolgreiche DVA-Bücher konnten zwar solche Auflagen nur selten erreichen. Aber auch Ina Seidels Roman "Das Wunschkind" (1930), Peter Scholl-Latours Vietnam-Buch "Der Tod im Reisfeld" (1980) und Tania Blixens "Jenseits von Afrika" sind internationale Auflagenmillionäre geworden.

Heute beruht das literarische Ansehen des Verlages u. a. auf den Gedichten von Paul Celan, Sarah Kirsch, Doris Runge, Ulla Hahn und C.W. Aigner, auf den Romanen von Joyce Carol Oates, Carlos Fuentes, Sibylle Lewitscharoff und Thomas Rosenboom, den Tagebüchern von André Gide und den Essays von Marcel Reich-Ranicki.

Autoren auf historisch-politischem Gebiet sind u.a. Arnulf Baring, Marion Gräfin Dönhoff, Sebastian Haffner, Ian Kershaw, Richard J. Evans, Richard Overy, Niall Ferguson, Peter Merseburger, Hans-Peter Schwarz oder Joseph Kardinal Ratzinger.

Die Ursprünge des Verlages reichen weit ins vorige Jahrhundert zurück: Am 1. Juni 1831 eröffnete Louis Hallberger in Stuttgart die Hallberger'sche Verlagshandlung, die 1873 mit dem (1848 gegründeten) Verlag seines Sohnes Eduard fusionierte. Am 1. Juli 1881 wurde das vereinigte Unternehmen, in dem mit der Zeitschrift "Über Land und Meer" das nach der "Gartenlaube" erfolgreichste deutsche Familienblatt erschien, in Deutsche Verlags-Anstalt umbenannt.

Auch unter seinem neuen Namen blieb der Verlag mit der Gründerfamilie verbunden, die bis 1915 Schloß Tutzing am Starnberger See (heute Sitz der Evangelischen Akademie Bayern) und bis 1922 die Villa Reitzenstein in Stuttgart (heute Sitz des Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg) bewohnte.

1920 wurde der Industrielle Robert Bosch Mehrheitsgesellschafter. 1980 gaben seine Nachkommen ihre Anteile ab und ermöglichten für die DVA eine Stiftungslösung: Gesellschafter waren seitdem der Verlag der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (Mehrheitsgesellschafter: die gemeinnützige FAZIT-Stiftung) und die (mit Hilfe der Robert Bosch GmbH errichtete) gemeinnützige DVA-Stiftung. Im März 1997 übernahm die Frankfurter Allgemeine Zeitung GmbH 100% des Gesellschaftskapitals der DVA.

(Quelle: http://www.dva.de)

Erstellt am 19.09.2006 von Administrator

Zuletzt geändert am 03.09.2010 von E. Kneisel