Der Verlag (vormals Berlin Verlag Arno Spitz GmbH) wurde 1962 kurz nach dem Mauerbau in Berlin gegründet. Das erste Buchprogramm war geprägt durch Titel, die die pluralistische und sozialistische Gesellschaftsordnung analysierten und verglichen. Folgerichtig war die Zusammenarbeit mit den Ostrechtsinstituten in Berlin und Köln und der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde, die innerhalb der letzten 30 Jahre zu einer Produktion von ca. 600 Titeln führte. Nach dem Zusammenbruch der sozialistischen Staaten setzte sich das Verlagsprogramm mit dem Transformationsprozeß, insbesondere auf den Gebieten der Rechts- und Wirtschaftsordnung, auseinander. Fortschreitende Demokratisierung und wirtschaftliche Liberalisierung und ihre Auswirkungen auf Staat und Gesellschaft werden auch weiterhin ein Schwerpunkt der Verlagsarbeit sein.

Einen neuen Tätigkeitsschwerpunkt bietet die enge Zusammenarbeit in den oben genannten Disziplinen mit den Hochschulen in Berlin und den neuen Bundesländern und praxisnahe Veröffentlichungen zu den Kernbereichen des staatlichen Handelns in den neuen Bundesländern, wie Staats- und Kommunalrecht, Wiedergutmachung von DDR-Unrecht.

Die in der 30jährigen Verlagsgeschichte angelegte Progammlinie Völkerrecht und Staatsphilosophie wird weitergeführt und durch politik- und gesellschaftswissenschaftliche Publikationen mit spezifischem Berlin-Bezug ergänzt.

(Quelle: http://www.berlin-verlag.de)

Erstellt am 19.09.2006 von Administrator