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Enzyklopädie Dermatologie, Allergologie, Umweltmedizin


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Rezension von

Kristina Scherer

Enzyklopädie Dermatologie, Allergologie, Umweltmedizin Wie ist eine Lymphangitis acuta (Blutvergiftung) zu behandeln? Was versteht man unter dem Leopard-Syndrom? Zu welchen Hautveränderungen kann eine HIV-Infektion führen? Wozu dient Nachtkerzenöl in der dermatologischen Therapie? Worin gleichen sich Tinea corporis und Psoriasis vulgaris und wie können sie voneinander unterschieden werden? Wer nach einer Antwort auf derlei Fragen sucht, findet diese in der „Enzyklopädie Dermatologie, Allergologie, Umweltmedizin“, die aufgrund des großen Erfolgs der Erstauflage nun in der 2. Version erschienen ist. Acht Jahre haben Prof. Dr. Peter Altmeyer, Direktor der Dermatologischen Klinik der Ruhr-Universität Bochum sowie Herausgeber der Zeitschrift „Der Hautarzt“, und sein Kollege Dr. Volker Paech mit zehn ihrer Mitarbeiter die 1. Auflage intensiv überarbeitet – will heißen auf den neuesten Stand der Forschung gebracht – und inhaltlich angereichert. Das zweibändige Nachschlagewerk umfasst auf 2000 Seiten rund 5000 Stichworte. Darunter befinden sich primär Artikel über Erkrankungen wie etwa Nahrungsmittelallergie, Zoeliakie, Scharlach, Thrombophilie, Sarkoidose, Bauchtyphus, phototoxische Dermatitis, Lymphödem oder spinozelluläres Karzynom. Aber auch Einträge zu Arzneistoffen (z.B. Penicilline, Olanzapin, Chlorhexidin, Cortison) sowie weiteren relevanten Begriffen aus dem Alltag eines Hautarztes und Dermatologen (vgl. Pricktest, Baumpollen, Nadir, Farbstoff-Laser, Hautarztbericht, Melanin, Nickel) sind in der Enzyklopädie zu finden. Die Artikel fallen je nach Relevanz und Wissen mehr oder weniger ausführlich aus. Sie verfügen über einen größtenteils identischen Aufbau, wobei nicht jeder Eintrag alle Gliederungspunkte umfasst. Die Einträge über dermatologische Erkrankungen unterteilen sich in der Regel in folgende Punkte: Synonyme Definition Epidemiologie Ätiologie Manifestion Lokalisation Klinisches Bild Labor Histologie Differenzialdiagnose Komplikation Therapie Prognose Prophylaxe Die Lexikonartikel, die sich mit Arzneistoffen befassen, beinhalten Informationen zu: Definition Anwendungsgebiet Indikation Wirkungsweise Unerwünschte Wirkungen Kontraindikation Wechselwirkungen Rezepturen Präparate Die Stichworte sind in alphabetischer Reihenfolge geordnet. Die Darstellung erfolgt zweispaltig. Mehr als 1400 Farbfotos erleichtern die Diagnose bzw. Differentialdiagnose. Eine Vielzahl von farbigen, oftmals ganzseitigen Übersichtstabellen dient der Vertiefung des Wissens. In den Tabellen werden etwa Krankheiten klassifiziert, die am häufigsten eingesetzten Antidote aufgelistet, akneprovozierende Medikamente verzeichnet oder vorgeschriebene Aufbewahrungsfristen für die unterschiedlichen Arten von ärztlichen Dokumenten dargestellt. Im Anhang findet sich ein Synonym- sowie Rezepturenverzeichnis, welches auch komplette Magistralrezepturen angibt. Die Artikel enthalten allgemeingültige Behandlungsmodalitäten, wobei die Autoren therapeutische Schwerpunkte setzen. Am eigenen praktischen Therapieerfolg gemessen werden klare Handlungsanweisungen gegeben. Der „Altmeyer/Paech“ informiert so ausführlich wie nötig und so präzise wie möglich. Die einheitliche Gliederung ermöglicht einen strukturierten Überblick über die Krankheitsbilder sowie einen raschen Zugang zu den gesuchten Informationen. Das Lexikon ist interdisziplinär orientiert und richtet sich an breite Leserschichten. Es darf weder in der dermatologischen Klinik noch in der Praxis des Allgemeinmediziners oder anderer Fachärzte fehlen, die sich ebenfalls mit dermatologischen Erkrankungen auseinandersetzen müssen (z.B. Gynäkologe, Pädiatrist). Ohne tiefgehendes Vorwissen zu benötigen findet hier auch der Studierende wertvolle Informationen, etwa für Prüfungsvorbereitungen. Fazit: Ein unverzichtbares Lexikon für alle Arztgruppen und ein Standardwerk der Dermatologie. Auch empfehlenswert: Das günstige „Therapielexikon Dermatologie und Allergologie“, welches ebenfalls im Springer Verlag erschienen ist.

Wie ist eine Lymphangitis acuta (Blutvergiftung) zu behandeln? Was versteht man unter dem Leopard-Syndrom? Zu welchen Hautveränderungen kann eine HIV-Infektion führen? Wozu dient Nachtkerzenöl in der dermatologischen Therapie? Worin gleichen sich Tinea corporis und Psoriasis vulgaris und wie können sie voneinander unterschieden werden?

Wer nach einer Antwort auf derlei Fragen sucht, findet diese in der „Enzyklopädie Dermatologie, Allergologie, Umweltmedizin“, die aufgrund des großen Erfolgs der Erstauflage nun in der 2. Version erschienen ist. Acht Jahre haben Prof. Dr. Peter Altmeyer, Direktor der Dermatologischen Klinik der Ruhr-Universität Bochum sowie Herausgeber der Zeitschrift „Der Hautarzt“, und sein Kollege Dr. Volker Paech mit zehn ihrer Mitarbeiter die 1. Auflage intensiv überarbeitet – will heißen auf den neuesten Stand der Forschung gebracht – und inhaltlich angereichert. Das zweibändige Nachschlagewerk umfasst auf 2000 Seiten rund 5000 Stichworte. Darunter befinden sich primär Artikel über Erkrankungen wie etwa Nahrungsmittelallergie, Zoeliakie, Scharlach, Thrombophilie, Sarkoidose, Bauchtyphus, phototoxische Dermatitis, Lymphödem oder spinozelluläres Karzynom. Aber auch Einträge zu Arzneistoffen (z.B. Penicilline, Olanzapin, Chlorhexidin, Cortison) sowie weiteren relevanten Begriffen aus dem Alltag eines Hautarztes und Dermatologen (vgl. Pricktest, Baumpollen, Nadir, Farbstoff-Laser, Hautarztbericht, Melanin, Nickel) sind in der Enzyklopädie zu finden. Die Artikel fallen je nach Relevanz und Wissen mehr oder weniger ausführlich aus. Sie verfügen über einen größtenteils identischen Aufbau, wobei nicht jeder Eintrag alle Gliederungspunkte umfasst. Die Einträge über dermatologische Erkrankungen unterteilen sich in der Regel in folgende Punkte:

Synonyme

Definition

Epidemiologie

Ätiologie

Manifestion

Lokalisation

Klinisches Bild

Labor

Histologie

Differenzialdiagnose

Komplikation

Therapie

Prognose

Prophylaxe

Die Lexikonartikel, die sich mit Arzneistoffen befassen, beinhalten Informationen zu:

Definition

Anwendungsgebiet

Indikation

Wirkungsweise

Unerwünschte Wirkungen

Kontraindikation

Wechselwirkungen

Rezepturen

Präparate

Die Stichworte sind in alphabetischer Reihenfolge geordnet. Die Darstellung erfolgt zweispaltig. Mehr als 1400 Farbfotos erleichtern die Diagnose bzw. Differentialdiagnose. Eine Vielzahl von farbigen, oftmals ganzseitigen Übersichtstabellen dient der Vertiefung des Wissens. In den Tabellen werden etwa Krankheiten klassifiziert, die am häufigsten eingesetzten Antidote aufgelistet, akneprovozierende Medikamente verzeichnet oder vorgeschriebene Aufbewahrungsfristen für die unterschiedlichen Arten von ärztlichen Dokumenten dargestellt. Im Anhang findet sich ein Synonym- sowie Rezepturenverzeichnis, welches auch komplette Magistralrezepturen angibt.

Die Artikel enthalten allgemeingültige Behandlungsmodalitäten, wobei die Autoren therapeutische Schwerpunkte setzen. Am eigenen praktischen Therapieerfolg gemessen werden klare Handlungsanweisungen gegeben.

Der „Altmeyer/Paech“ informiert so ausführlich wie nötig und so präzise wie möglich. Die einheitliche Gliederung ermöglicht einen strukturierten Überblick über die Krankheitsbilder sowie einen raschen Zugang zu den gesuchten Informationen. Das Lexikon ist interdisziplinär orientiert und richtet sich an breite Leserschichten. Es darf weder in der dermatologischen Klinik noch in der Praxis des Allgemeinmediziners oder anderer Fachärzte fehlen, die sich ebenfalls mit dermatologischen Erkrankungen auseinandersetzen müssen (z.B. Gynäkologe, Pädiatrist). Ohne tiefgehendes Vorwissen zu benötigen findet hier auch der Studierende wertvolle Informationen, etwa für Prüfungsvorbereitungen. Fazit: Ein unverzichtbares Lexikon für alle Arztgruppen und ein Standardwerk der Dermatologie.

Auch empfehlenswert: Das günstige „Therapielexikon Dermatologie und Allergologie“, welches ebenfalls im Springer Verlag erschienen ist.

geschrieben am 09.01.2011 | 466 Wörter | 3548 Zeichen

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