# | Titel | rezensiert am |
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Das Ende des Wirtschaftswunders Gérard Bökenkamp rekapituliert die Wirtschaftsgeschichte der Bundesrepublik und erklärt, warum das Wirtschaftswunder in Deutschland endete. |
16.09.2010 |
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Gerd Heinrich: Friedrich II. von Preußen Im Krieg machte er Preußen zur fünften Großmacht Europas, im Frieden führte er Staat und Gesellschaft in die morgendämmernde Moderne. Friedrichs Regierung Preußens ist die Leistung einer herausragenden historischen Existenz – so erzählt es jedenfalls Gerd Heinrichs Biographie „Friedrich II. von Preußen. Leistung und Leben eines großen Königs“. |
07.03.2010 |
3 |
Ernst Jünger - Albert Renger-Patzsch Der Briefwechsel zwischen dem Jahrhundertdichter Ernst Jünger und dem Photographen Albert Renger-Patzsch behandelt praktisch ausschließlich die beiden gemeinsam realisierten Buchprojekte. Dennoch gibt er Einblick in ein anderes Deutschland: in stilles Mäzenatentum und eine frühe Bundesrepublik, in der Bildungsbürgertum existierte. |
25.02.2010 |
4 |
Verfolgte Zeugen der Wahrheit Ralf Heyer hat mit seiner Studie über Ernst Jünger, Friedrich Georg Jünger, Ernst von Salomon, Stefan Andres und Reinhold Schneider ein unbekanntes Kapitel der deutschen Geistesgeschichte aufgeschlagen und lüftet zugleich die verstaubten Säle unserer Erinnerung an die Literatur der 1950er Jahre jenseits von Grass und Böll. Heyer fördert Erstaunliches zutage: Aus dem Abgesang des Konservatismus wurden die zündenden Ideen der westdeutschen Linken geboren. |
14.09.2009 |
5 |
Albert Südekum (1871-1944) Blochs Biographie „Albert Südekum. Ein deutscher Sozialdemokrat zwischen Kaiserreich und Diktatur“ ruft einen bedeutenden Sozialdemokraten ins geschichtliche Bewusstsein zurück, der in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts von seiner eigenen Partei systematisch aus dem kollektiven Gedächtnis ausgeschlossen worden ist. Ein sozialistischer Partiot erfährt hier die längt überfällige Würdigung seines politischen Lebens! |
04.09.2009 |
6 |
Margret Boveri und Ernst Jünger. Briefwechsel aus den Jahren 1946 bis 1973. Landtverlag Der Briefwechsel zwischen der Journalistin Boveri und dem Schriftsteller Ernst Jünger birgt weniger Politisches als man vermuten möchte. Der Band wirft ein seltenes Schlaglicht auf das sensible Verhältnis zwischen einer treuen Leserin und ihrem verehrten Autor. Es handelt sich um ein wichtiges Stück Rezeptionsgeschichte des 20. Jahrhunderts. |
07.12.2008 |
7 |
Deutsche Gesellschaftsgeschichte 1949-1990 Wehlers fünfter und letzter Band der Deutschen Gesellschaftsgeschichte ist ein Lehrbuch für die Sozialgeschichte der letzten sechzig Jahre. Souverän im Urteil, instruiert es seinen Leser über eine deutsche Erfolgsgeschichte, hütet sich aber vor teleologischen Kurzschlüssen. Gegenwart und Zukunft des bundesdeutschen Erfolgsmodells sind keineswegs gesichert. |
02.11.2008 |
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Bunter Staub. Ernst Jünger im Gegenlicht. Alexander Pschera versammelt etwa 30 Autoren um essentielle Begriffe Jüngers wie Abenteuer, Inneres Erlebnis, Waldgang, Verlorener Posten, Rausch, Autorschaft und Schmerz. Neben bereits bekannteren Rezipienten finden sich einige der jüngeren Generation. Sie sorgt für nichts weniger als einen freieren Blick auf das Dandyistische an Jünger. Ein furioses Buch! |
13.10.2008 |
9 |
Michael Jaeger: Fausts Kolonie. Goethes Phänomenologie der Moderne. Der Berliner Literaturwissenschaftler Michael Jaeger hat mit seiner Habilitationsschrift eine aufregende Aktualisierung der wohl bekanntesten Tragödie der deutschen Literatur vorgelegt. "Faust ist kein Held der Moderne, sondern ihre 'veritable Unglücksfigur' ". |
28.08.2008 |
10 |
Briefwechsel Ernst Jünger und Martin Heidegger (1949 – 1975) Dieser Band ist unter Mitarbeit von Simone Maier entstanden und wurde von Günter Figal kommentiert und mit einem Nachwort versehen. Der Verlag hat durch die Zusammenführung der Korrespondenz mit den Großessays Jüngers, die dieser Heidegger widmete, ein umfassendes Buch geschaffen, das gewissermaßen den Heidegger Jüngers repräsentiert. |
11.04.2008 |