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Verlage

Heel


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Informationen zum Verlag
  Name
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  Gründungsjahr

 

rezensierte Bücher des Verlags

#
rezensiert seit
Buchtitel
1
17.03.2003
2
26.06.2007
4
14.08.2009
5
15.08.2009
10
22.10.2012
1 bis 10 von 14 Einträgen

Autoren des Verlags

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Anzahl rezensierter Bücher
Autor
4
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1 bis 10 von 13 Einträgen

Seit nunmehr 24 Jahren ist das charakteristische große „H“ auf den Buchumschlägen das Markenzeichen für die Bücher aus dem HEEL Verlag. Das Programmspektrum reicht von Automobilliteratur über Bücher zu den Bereichen Motorsport, Motorrad, Luftfahrt, Eisenbahn und Maritimes bis hin zu Musikbiographien und hochwertigen Wandkalendern; Trendthemen, Ratgeber und Bücher zu TV-Serien von Star Trek über Ally Mc Beal bis Buffy finden ebenso ihren Platz im HEEL-Programm wie Bildbände über Uhren und Golf. Darüber hinaus erscheinen im HEEL Verlag drei Zeitschriften.

Der 1980 als Ein-Mann-Betrieb gegründete Verlag realisiert heute mit 19 Mitarbeitern einen Novitätenausstoß von rund 100 Titeln im Jahr. In seinem 25. Jahr ist der HEEL Verlag als inhabergeführtes Unternehmen mit einem Umsatzvolumen von ca. 7 Millionen Euro mittlerweile unter den 100 größten Verlagen Deutschlands.

Die Marktlücke als Geschäftsidee nennt Franz-Christoph Heel heute sein Konzept. Damals, vor 24 Jahren, musste er bei Null anfangen. Mit dem Konzert-Almanach, einem Veranstaltungskalender für klassische Konzerte, gab er 1980 sein Debüt in der Verlagsbranche. Eine zündende Idee, die der damals 21jährige Jura- und Politologiestudent konsequent verwirklichte: Statt Urlaub waren in den Semesterferien die Eingabe von Konzertdaten von Aachen bis Zorneding, Lithos kleben und Umbruch angesagt. Franz-Christoph Heel musste von der Pike auf alles lernen, was zum Büchermachen und Bücherverkaufen gehört. Er hat dem Buchbinder auf die Finger gesehen, den Kontakt zum Barsortiment geknüpft und Buch für Buch sein Programm vorangetrieben.

Die ersten größeren Auflagen wurden mit Autobüchern gedruckt. Heel erinnert sich noch gut an die Zeit, als in den meisten Buchhandlungen das Thema „Auto“ mit ein paar Reparaturanleitungen links liegen gelassen wurde. Dabei hätte man doch voraussehen können, dass den Deutschen ihre schönste Nebensache auch einen prächtigen Bildband wert sein würde. Der Jungverleger Franz Christoph Heel machte seine Leidenschaft, das Restaurieren von Oldtimern, einfach zum Beruf und verlegte fortan hochwertige Bücher zum Thema (klassische) Automobile. Heute ist HEEL Deutschlands zweitgrößter Automobilbuchverlag mit Standardwerken wie dem Oldtimer Katalog, der Reihe „Das Original“ und aufwändigen Typenhistorien von Alfa Romeo über Mercedes-Benz bis VW.

Mit Flexibilität und Originalität schoss der HEEL Verlag dann auf die Überholspur: „Manta-Witze“, „Roy Black“ und die „Fax-Cartoons“ landeten bereits in den Bestseller-Listen. Der Programmbereich Technik wurde mit Büchern zu den Themen Motorsport, Flugzeug, Eisenbahn und Schifffahrt systematisch erweitert.

Die Themen Uhren und Golf wurden konsequent weitergeführt. Ab 1994 entdeckte der HEEL Verlag ein neues boomendes Gebiet für sich: Science-Fiction. Filmbücher, Episodenführer und Starbiographien bescherten dem Verlag einen enormen Aufschwung. Auf Star Trek aufbauend entwickelte sich eine umfangreiche Palette TV-angebundener Bücher: Von „Ally McBeal“, über „Buffy“ bis hin zu „Dark Angel“ und „Stargate“ deckt HEEL das gesamte Spektrum des Jugendbuch-Segments ab. Auch Kinothemen wie „Herr der Ringe“ bleiben bei HEEL nicht unbeachtet.

Neben den traditionellen Schwerpunkt-Bereichen bleibt der HEEL-Verlag auch nach 23 Jahren noch für Trendthemen offen: ob „Body-Painting“ oder „Zen-Garten“, ob „Beanie Babies“ oder die „Simpsons“ - Franz-Christoph Heel und sein Team haben stets den richtigen Riecher für neue Trends bewiesen. Ab Sommer 2000 kamen neue Ratgeber-Reihen in Zusammenarbeit mit bekannten Fernseh-Magazinen wie „Mona Lisa“, „ARD Ratgeber Technik“ oder „ARD Ratgeber Heim und Garten“ heraus und 2004 erschien dann zum ersten Mal ein Roman im HEEL-Verlag, nämlich zur ZDF-Serie „Der Landarzt“. Neben den Büchern hat sich aber auch das Segment „Kalender“ einen wichtigen Platz im HEEL-Programm erobert. Hier geht die Bandbreite von Autos bis Küchenkräutern.

Die Zeitschriftenabteilung hat sich mittlerweile zu einem wichtigen Bestandteil des Verlages entwickelt. Neben der vierteljährlich erscheinenden Zeitschrift Ferrari World veröffentlicht HEEL im zweimonatlichen Turnus die Uhren-Fachzeitschrift Armbanduhren und die Science-Fiction-Publikation Space View. Als Jahrwerke gehören der Armbanduhren-Katalog mit über 40.000 verkauften Exemplaren, sowie der Oldtimer-Katalog und der Motorrad-Oldtimer-Katalog zum festen Programmbestandteil des Verlags.

Seit 1985 hat der HEEL-Verlag auch als Ausbildungsbetrieb Erfolg. Bereits zweimal konnte das Unternehmen mit der jahrgangsbesten Auszubildenden in Nordrhein-Westfalen aufwarten. Seit September 2003 hat wieder ein neuer Lehrling die Ausbildung begonnen. Quotenregelung ist im Hause HEEL übrigens kein Thema - hier sind die Frauen in der Mehrzahl - und das, obwohl Frauen angeblich nichts von Technik verstehen.

Dank der Eigeninitiative und Kreativität des Verlegers, aber auch mit Hilfe des jungen, dynamischen Teams, das sich in den letzten Jahren formiert hat, konnte der HEEL Verlag sich bisher dem derzeitigen Übernahmefieber der Verlagsbranche widersetzen. Und weil Heel auch künftig an seinem Konzept „die Marktlücke als Geschäftsidee“ festhalten will, ist sein Verlag sicher noch für manche Überraschung gut.

Erstellt am 19.09.2006 von Administrator