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Exegese des Neuen Testaments


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Rezension von

Matthias Göpfert

Exegese des Neuen Testaments Das Buch ist mit Einleitung in insgesamt 13 Paragraphen aufgeteilt, die selbst noch mehrfach unterteilt sind. Damit der Leser gleich „medias in res“ einsteigen kann, wird ihm ein „Probelesen“ angeboten. Hier handelt es sich um einen Text, absichtlich aus dem Alten Testament, den man einfach einmal lesen und bei dem man sich an sieben kleinen Arbeitsaufgaben versuchen soll. An den nachfolgend aufgefĂŒhrten Lösungen kann man seinen ersten Versuch ĂŒberprĂŒfen. Es wird einem auffallen, dass man „doch gar nicht so schlecht“, das Herangehen an den Text aber vielleicht noch etwas ungelenk war. Durch die FĂŒhrung der Verfasser erlernt man die einschlĂ€gigen Methoden der neutestamentlichen Exegese. Dabei fĂ€llt besonders die enge Verbindung von Theorie und Praxis auf. Die Paragraphen zur Vorstellung einer bestimmten Methode sind Ă€hnlich aufgebaut. Zu Beginn wird erlĂ€utert, was die jeweilige Methode leisten soll. Oft erfolgt dann eine AnnĂ€herung ĂŒber ein Problem oder einen Sachverhalt, der auch manchmal aus ganz theologiefremden Bereichen gegriffen ist. So wird z.B. der Spielbericht eines Fußballspiels herangezogen, um daran eine sprachliche Analyse vorzunehmen. Nachdem der Leser sich der Methode ausreichend angenĂ€hert hat, wird diese zuerst in allen GrundzĂŒgen und dann in der praktischen Anwendung vorgestellt. Am Ende eines Paragraphen wird der Leser nochmals zu einem selbststĂ€ndigen Versuch eingeladen. Abschließend folgen noch jeweils Literaturhinweise. Nachdem man sich nun durch die verschiedenen Felder der Exegese bewegt und dabei u.a. Textkritik, synoptischen Vergleich, Literarkritik und „Sitz im Leben“ kennengelernt hat, bieten die Verfasser eine ganz besondere AbschlussĂŒbung: An Hand der im Buch gelernten Methoden (und einiger Tipps) soll man u.a. feststellen, welche Paragraphen von welchem Verfasser geschrieben worden sind. Im letzten Paragraphen werden dann die insgesamt 27 Arbeitsaufgaben (die AbschlussĂŒbung ausgenommen) aufgelöst. Aber auch der Anhang bietet noch so einiges NĂŒtzliches. Neben einem Register sind z.B. eine Zeittafel und Empfehlungen zur Anschaffung fĂŒr den eigenen BĂŒcherschrank hinzugefĂŒgt. Auf Grund einer guten ĂŒbersichtlichen Gliederung und einem immer erkennbaren roten Faden hat man keine Probleme, den Methoden zu folgen. Der Wechsel zwischen Theorie und Praxis bindet den Leser gut mit ein. Da die zentralen Begriffe durchgĂ€ngig am Rand des Fließtextes beigefĂŒgt sind, verliert man auch nie aus dem Auge, worauf jeweils besonderen Wert gelegt werden soll. Zahlreiche „KĂ€sten“ bieten (zusĂ€tzliche) Informationen, z.B. zur „Zweiquellentheorie“, zur Spruchquelle Q oder zu den Apokryphen. Da des Öfteren auch aus alltĂ€glichen Bereichen Beispiele genommen werden, wird es einem nie langweilig. Die verstĂ€ndliche Sprache sowie Tabellen, Schemata und MerkkĂ€sten tragen zudem zum grĂ¶ĂŸeren VerstĂ€ndnis bei. Sehr zu empfehlen ist die „Exegese des Neuen Testaments“ nicht nur angehenden Theologiestudenten, fĂŒr die sie wohl hauptsĂ€chlich gedacht ist, sondern auch SchĂŒlern der Oberstufe sowie sonstigen Interessierten.

Das Buch ist mit Einleitung in insgesamt 13 Paragraphen aufgeteilt, die selbst noch mehrfach unterteilt sind. Damit der Leser gleich „medias in res“ einsteigen kann, wird ihm ein „Probelesen“ angeboten. Hier handelt es sich um einen Text, absichtlich aus dem Alten Testament, den man einfach einmal lesen und bei dem man sich an sieben kleinen Arbeitsaufgaben versuchen soll. An den nachfolgend aufgefĂŒhrten Lösungen kann man seinen ersten Versuch ĂŒberprĂŒfen. Es wird einem auffallen, dass man „doch gar nicht so schlecht“, das Herangehen an den Text aber vielleicht noch etwas ungelenk war. Durch die FĂŒhrung der Verfasser erlernt man die einschlĂ€gigen Methoden der neutestamentlichen Exegese. Dabei fĂ€llt besonders die enge Verbindung von Theorie und Praxis auf. Die Paragraphen zur Vorstellung einer bestimmten Methode sind Ă€hnlich aufgebaut. Zu Beginn wird erlĂ€utert, was die jeweilige Methode leisten soll. Oft erfolgt dann eine AnnĂ€herung ĂŒber ein Problem oder einen Sachverhalt, der auch manchmal aus ganz theologiefremden Bereichen gegriffen ist. So wird z.B. der Spielbericht eines Fußballspiels herangezogen, um daran eine sprachliche Analyse vorzunehmen. Nachdem der Leser sich der Methode ausreichend angenĂ€hert hat, wird diese zuerst in allen GrundzĂŒgen und dann in der praktischen Anwendung vorgestellt. Am Ende eines Paragraphen wird der Leser nochmals zu einem selbststĂ€ndigen Versuch eingeladen. Abschließend folgen noch jeweils Literaturhinweise.

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Nachdem man sich nun durch die verschiedenen Felder der Exegese bewegt und dabei u.a. Textkritik, synoptischen Vergleich, Literarkritik und „Sitz im Leben“ kennengelernt hat, bieten die Verfasser eine ganz besondere AbschlussĂŒbung: An Hand der im Buch gelernten Methoden (und einiger Tipps) soll man u.a. feststellen, welche Paragraphen von welchem Verfasser geschrieben worden sind.

Im letzten Paragraphen werden dann die insgesamt 27 Arbeitsaufgaben (die AbschlussĂŒbung ausgenommen) aufgelöst. Aber auch der Anhang bietet noch so einiges NĂŒtzliches. Neben einem Register sind z.B. eine Zeittafel und Empfehlungen zur Anschaffung fĂŒr den eigenen BĂŒcherschrank hinzugefĂŒgt.

Auf Grund einer guten ĂŒbersichtlichen Gliederung und einem immer erkennbaren roten Faden hat man keine Probleme, den Methoden zu folgen. Der Wechsel zwischen Theorie und Praxis bindet den Leser gut mit ein. Da die zentralen Begriffe durchgĂ€ngig am Rand des Fließtextes beigefĂŒgt sind, verliert man auch nie aus dem Auge, worauf jeweils besonderen Wert gelegt werden soll. Zahlreiche „KĂ€sten“ bieten (zusĂ€tzliche) Informationen, z.B. zur „Zweiquellentheorie“, zur Spruchquelle Q oder zu den Apokryphen. Da des Öfteren auch aus alltĂ€glichen Bereichen Beispiele genommen werden, wird es einem nie langweilig. Die verstĂ€ndliche Sprache sowie Tabellen, Schemata und MerkkĂ€sten tragen zudem zum grĂ¶ĂŸeren VerstĂ€ndnis bei. Sehr zu empfehlen ist die „Exegese des Neuen Testaments“ nicht nur angehenden Theologiestudenten, fĂŒr die sie wohl hauptsĂ€chlich gedacht ist, sondern auch SchĂŒlern der Oberstufe sowie sonstigen Interessierten.

geschrieben am 06.09.2008 | 429 Wörter | 2702 Zeichen

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