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Balthasar und die Bibliotheksfledermaus


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Rezension von

Kristina Scherer

Balthasar und die Bibliotheksfledermaus Wir befinden uns im Mittelalter. Balthasar lebt mit seinen Eltern auf einer riesigen Burg außerhalb der Stadt. Da er nur selten Besuch von Spielkameraden erhĂ€lt, verbringt er sehr viel Zeit in der Familienbibliothek. Die Eltern sehen ihren Sprössling gerne in der hauseigenen BĂŒchersammlung, soll er doch dort Latein lernen, damit aus ihm einmal ein angesehener Burgherr oder wenigstens ein Erzbischof werden kann. Doch Balthasar lernt wenig Latein, denn er interessiert sich vielmehr fĂŒr die Abenteuer edler Ritter, liest Gedichte oder begutachtet all die alten BĂŒcher in den unterschiedlichsten Farben und Formaten. Voller Neugier erkundet er auch die vielen RĂ€ume und GĂ€nge der Bibliothek. Auch der finstere Teil des GebĂ€udes ist hĂ€ufig Ziel seiner Erkundungstour. Eines Tages entdeckt er dort an dem GemĂ€lde seines Großvaters, er kann es kaum glauben– eine echte Fledermaus. Balthasar, der schon immer von FledermĂ€usen und ihrer Flugtechnik fasziniert war, erfĂ€hrt, dass die Fledermaus Cölestine heißt und seit einem Jahr in der Bibliothek wohnt. Cölestine liebt BĂŒcher genauso sehr wie Balthasar. Sie sagt, in BĂŒchern finde man fĂŒr alles eine ErklĂ€rung. Balthasar und Cölestine verbringen von nun an sehr viel Zeit zusammen. Jeden Abend treffen sie sich und erzĂ€hlen einander von den BĂŒchern, die sie bereits gelesen haben und suchen nach neuer LektĂŒre. Doch eines Tages beschweren sich Cölestines Fledermausfreunde, die sich vernachlĂ€ssigt fĂŒhlen. Sie beabsichtigen, mit ihr zum Vollmondfest zu fliegen. Cölestine freut sich, ihre Freunde wiederzusehen und fliegt mit ihnen fort. Wie gerne nur wĂŒrde Balthasar mit den FledermĂ€usen den Himmel umkreisen. Doch stattdessen bleibt er alleine im Burgturm zurĂŒck. Traurig schreibt er ein Gedicht, das von seinem grĂ¶ĂŸten Wunsch handelt. Als er Cölestine am nĂ€chsten Abend wieder in der Bibliothek antrifft, zeigt er ihr sein Gedicht, welches sie schließlich laut vorlesen. Und plötzlich verĂ€ndert sich alles. Cölestine und er befinden sich nun mitten in Balthasars Gedicht. Die Fledermaus bringt ihrem menschlichen Freund das Fliegen bei und wĂ€hrend ihres Fluges ĂŒber in Mondlicht getauchte Landschaften werden die gelesenen Geschichten plötzlich Wirklichkeit. „Balthasar und die Bibliotheksfledermaus“ ist eines der wenigen BilderbĂŒcher, welches das Lesen selbst thematisiert. Es weckt in Kindern die Lust am Lesen und zeigt, dass BĂŒcher Welten öffnen können– seien es Fantasiewelten oder Dimensionen des Wissens. In Zeiten, in denen Kinder einen immer grĂ¶ĂŸeren Teil ihrer Freizeit vor dem Fernseher oder an ihrem Computer verbringen, macht das vorliegende Werk Werbung fĂŒr eines der schönsten Medien ĂŒberhaupt: das Buch. Illustriert wurde „Balthasar und die Bibliotheksfledermaus“ von dem renommierten KĂŒnstler Hans-GĂŒnther Döring, der bereits weit ĂŒber hundert BĂŒcher mit seinen GemĂ€lden verschönert hat. Auch hier entfaltet sein unverkennbarer Illustrationsstil wieder einmal seinen ganz individuellen Zauber, der sowohl Kinder als auch Erwachsene in seinen Bann zu ziehen vermag. Ganzseitige GemĂ€lde in intensiven, leuchtenden Farben entfĂŒhren in eine Welt der Fantasie und laden zum TrĂ€umen und Verweilen ein. Auf jeder der 32 Seiten gibt es eine ganze Menge zu entdecken, denn alle Figuren und Kulissen wurden mit Liebe zum Detail geschaffen. Eine besondere Faszination ĂŒben die kleinen Geschichten aus, die sich parallel zur Rahmenhandlung ereignen, aber nur in den Bildern zu lesen sind. Inspiriert von Burgen, Bibliotheken und der Macht der WĂŒnsche schafft Döring farbenfrohe BĂŒcherberge, traumhafte Landschaften und lĂ€sst Steine, fliegende Teppiche, Seeungeheuer oder Froschkönige lebendig werden. Wer dieses Buch nicht durchgeblĂ€ttert hat verpasst etwas, handelt es sich doch um eine bibliophile Kostbarkeit. Wir dĂŒrfen uns auf neue Abenteuer der Fledermaus Cölestine freuen, denn im FrĂŒhjahr 2009 erscheint im Annette Betz Verlag das Bilderbuch „Cölestine, die FledermausbuchhĂ€ndlerin“, in dem sie aus ihrem Hobby einen Beruf macht.

Wir befinden uns im Mittelalter. Balthasar lebt mit seinen Eltern auf einer riesigen Burg außerhalb der Stadt. Da er nur selten Besuch von Spielkameraden erhĂ€lt, verbringt er sehr viel Zeit in der Familienbibliothek. Die Eltern sehen ihren Sprössling gerne in der hauseigenen BĂŒchersammlung, soll er doch dort Latein lernen, damit aus ihm einmal ein angesehener Burgherr oder wenigstens ein Erzbischof werden kann.

Doch Balthasar lernt wenig Latein, denn er interessiert sich vielmehr fĂŒr die Abenteuer edler Ritter, liest Gedichte oder begutachtet all die alten BĂŒcher in den unterschiedlichsten Farben und Formaten. Voller Neugier erkundet er auch die vielen RĂ€ume und GĂ€nge der Bibliothek. Auch der finstere Teil des GebĂ€udes ist hĂ€ufig Ziel seiner Erkundungstour. Eines Tages entdeckt er dort an dem GemĂ€lde seines Großvaters, er kann es kaum glauben– eine echte Fledermaus. Balthasar, der schon immer von FledermĂ€usen und ihrer Flugtechnik fasziniert war, erfĂ€hrt, dass die Fledermaus Cölestine heißt und seit einem Jahr in der Bibliothek wohnt. Cölestine liebt BĂŒcher genauso sehr wie Balthasar. Sie sagt, in BĂŒchern finde man fĂŒr alles eine ErklĂ€rung. Balthasar und Cölestine verbringen von nun an sehr viel Zeit zusammen. Jeden Abend treffen sie sich und erzĂ€hlen einander von den BĂŒchern, die sie bereits gelesen haben und suchen nach neuer LektĂŒre.

Doch eines Tages beschweren sich Cölestines Fledermausfreunde, die sich vernachlĂ€ssigt fĂŒhlen. Sie beabsichtigen, mit ihr zum Vollmondfest zu fliegen. Cölestine freut sich, ihre Freunde wiederzusehen und fliegt mit ihnen fort. Wie gerne nur wĂŒrde Balthasar mit den FledermĂ€usen den Himmel umkreisen. Doch stattdessen bleibt er alleine im Burgturm zurĂŒck. Traurig schreibt er ein Gedicht, das von seinem grĂ¶ĂŸten Wunsch handelt. Als er Cölestine am nĂ€chsten Abend wieder in der Bibliothek antrifft, zeigt er ihr sein Gedicht, welches sie schließlich laut vorlesen.

Und plötzlich verĂ€ndert sich alles. Cölestine und er befinden sich nun mitten in Balthasars Gedicht. Die Fledermaus bringt ihrem menschlichen Freund das Fliegen bei und wĂ€hrend ihres Fluges ĂŒber in Mondlicht getauchte Landschaften werden die gelesenen Geschichten plötzlich Wirklichkeit.

„Balthasar und die Bibliotheksfledermaus“ ist eines der wenigen BilderbĂŒcher, welches das Lesen selbst thematisiert. Es weckt in Kindern die Lust am Lesen und zeigt, dass BĂŒcher Welten öffnen können– seien es Fantasiewelten oder Dimensionen des Wissens. In Zeiten, in denen Kinder einen immer grĂ¶ĂŸeren Teil ihrer Freizeit vor dem Fernseher oder an ihrem Computer verbringen, macht das vorliegende Werk Werbung fĂŒr eines der schönsten Medien ĂŒberhaupt: das Buch.

Illustriert wurde „Balthasar und die Bibliotheksfledermaus“ von dem renommierten KĂŒnstler Hans-GĂŒnther Döring, der bereits weit ĂŒber hundert BĂŒcher mit seinen GemĂ€lden verschönert hat. Auch hier entfaltet sein unverkennbarer Illustrationsstil wieder einmal seinen ganz individuellen Zauber, der sowohl Kinder als auch Erwachsene in seinen Bann zu ziehen vermag. Ganzseitige GemĂ€lde in intensiven, leuchtenden Farben entfĂŒhren in eine Welt der Fantasie und laden zum TrĂ€umen und Verweilen ein. Auf jeder der 32 Seiten gibt es eine ganze Menge zu entdecken, denn alle Figuren und Kulissen wurden mit Liebe zum Detail geschaffen. Eine besondere Faszination ĂŒben die kleinen Geschichten aus, die sich parallel zur Rahmenhandlung ereignen, aber nur in den Bildern zu lesen sind. Inspiriert von Burgen, Bibliotheken und der Macht der WĂŒnsche schafft Döring farbenfrohe BĂŒcherberge, traumhafte Landschaften und lĂ€sst Steine, fliegende Teppiche, Seeungeheuer oder Froschkönige lebendig werden.

Wer dieses Buch nicht durchgeblÀttert hat verpasst etwas, handelt es sich doch um eine bibliophile Kostbarkeit.

Wir dĂŒrfen uns auf neue Abenteuer der Fledermaus Cölestine freuen, denn im FrĂŒhjahr 2009 erscheint im Annette Betz Verlag das Bilderbuch „Cölestine, die FledermausbuchhĂ€ndlerin“, in dem sie aus ihrem Hobby einen Beruf macht.

geschrieben am 09.09.2008 | 579 Wörter | 3506 Zeichen

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