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Kleine Ente, du bist stark


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Informationen zum Buch
  ISBN
  Autor
  Verlag
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  Extras

Rezension von

Dr. Benjamin Krenberger

Kleine Ente, du bist stark Marcus Pfister hat dieses Mutmachbuch fĂŒr Kinder im Alter zwischen vier und sechs Jahren gestaltet und geschrieben. Die meisten kennen ihn durch seine erfolgreichen KinderbĂŒcher zum Regenbogenfisch. Auch dort geht es oft um gar nicht so einfache Situationen, die dann mit kindgerechten Lösungen zu einem guten Ende finden. Ein solches gutes Ende kann aber nicht immer gelingen und das ist das Thema des nun vorliegenden Buches. Protagonistin ist darin eine kleine Ente namens Lina. Die möchte eigentlich draußen rumtoben und mit ihren Freunden spielen. Geht aber nicht. Denn sie ist krank. Und das auch nicht nur vorĂŒbergehend, sondern generell zu schwach dafĂŒr. Schon das ist ein Umstand, den kleine Kinder mglw. erklĂ€rt bekommen mĂŒssen, aber den sie auch nachvollziehen können. Was ist in so einer Situation am wichtigsten? Genau: Freunde. Wenn Lina nicht nach draußen kann, mĂŒssen die Freunde eben zu ihr, am besten ihr Lieblingsfreund Fredi, der Frosch. Manchmal will der aber eben auch an den Teich zum Spielen und dann ist Lina doch alleine. Aber das TrĂ€umen kann ihr keiner nehmen: Lina trĂ€umt einmal, dass sie Fredi in einer mutigen Aktion vor dem Storch rettet. Als sie aufwacht, denkt sie noch beinahe, sie hĂ€tte es wirklich erlebt. Sie erzĂ€hlt es Fredi beim nĂ€chsten Besuch und der Frosch ist begeistert. Denn das kann Lina wirklich gut: Geschichten erzĂ€hlen. Also denkt sie sich immer neue spannende Geschichten aus und begeistert damit ihre Freunde, die ihr nur zu gerne zuhören. NatĂŒrlich ist die Geschichte arg konstruiert, aber fĂŒr Kinder bietet sie genau die richtigen Orientierungspunkte, um sich mit dem Problem einer dauerhaften Krankheit oder Behinderung zu befassen: da ist jemand im gleichen Alter, der irgendwie gehandicapt ist. Kann man da helfen? Ja, durch ganz normale Freundschaft, wenn es denn die UmstĂ€nde zulassen. Und zum zweiten, indem nicht die Defizite betont werden, sondern man stattdessen das zusammen macht, was entweder alle mitmachen können oder was der Freund mit der Krankheit besonders gut kann oder am liebsten mag. Klar, das kann in der RealitĂ€t auch einmal einseitig werden, aber eine echte Freundschaft hĂ€lt das auch aus. Die Illustrationen fĂŒhren die kleinen Leser durch großformatige, stimmungsvolle Szenen gut durch die Geschichte und untermalen auf diese Weise, wie wichtig es auch emotional fĂŒr Lina ist, den Anschluss an ihre Freunde zu behalten. Kinder im Alter der Zielgruppe können, obwohl sie sich noch mitten im Reifungsprozess ihrer Persönlichkeit befinden, unglaublich mitfĂŒhlend mit schwĂ€cheren Kindern sein und sich, etwa im Kindergarten um sie kĂŒmmern und bemĂŒhen. BĂŒcher wie dieses sind deshalb nicht nur fĂŒr Kinder mit einer Erkrankung wichtig und geeignet, sondern erst recht fĂŒr die kleinen Helfer, die in ihrem Tun damit altersgerecht bestĂ€rkt werden.

Marcus Pfister hat dieses Mutmachbuch fĂŒr Kinder im Alter zwischen vier und sechs Jahren gestaltet und geschrieben. Die meisten kennen ihn durch seine erfolgreichen KinderbĂŒcher zum Regenbogenfisch. Auch dort geht es oft um gar nicht so einfache Situationen, die dann mit kindgerechten Lösungen zu einem guten Ende finden. Ein solches gutes Ende kann aber nicht immer gelingen und das ist das Thema des nun vorliegenden Buches. Protagonistin ist darin eine kleine Ente namens Lina. Die möchte eigentlich draußen rumtoben und mit ihren Freunden spielen. Geht aber nicht. Denn sie ist krank. Und das auch nicht nur vorĂŒbergehend, sondern generell zu schwach dafĂŒr. Schon das ist ein Umstand, den kleine Kinder mglw. erklĂ€rt bekommen mĂŒssen, aber den sie auch nachvollziehen können. Was ist in so einer Situation am wichtigsten? Genau: Freunde. Wenn Lina nicht nach draußen kann, mĂŒssen die Freunde eben zu ihr, am besten ihr Lieblingsfreund Fredi, der Frosch. Manchmal will der aber eben auch an den Teich zum Spielen und dann ist Lina doch alleine. Aber das TrĂ€umen kann ihr keiner nehmen: Lina trĂ€umt einmal, dass sie Fredi in einer mutigen Aktion vor dem Storch rettet. Als sie aufwacht, denkt sie noch beinahe, sie hĂ€tte es wirklich erlebt. Sie erzĂ€hlt es Fredi beim nĂ€chsten Besuch und der Frosch ist begeistert. Denn das kann Lina wirklich gut: Geschichten erzĂ€hlen. Also denkt sie sich immer neue spannende Geschichten aus und begeistert damit ihre Freunde, die ihr nur zu gerne zuhören.

weitere Rezensionen von Dr. Benjamin Krenberger


NatĂŒrlich ist die Geschichte arg konstruiert, aber fĂŒr Kinder bietet sie genau die richtigen Orientierungspunkte, um sich mit dem Problem einer dauerhaften Krankheit oder Behinderung zu befassen: da ist jemand im gleichen Alter, der irgendwie gehandicapt ist. Kann man da helfen? Ja, durch ganz normale Freundschaft, wenn es denn die UmstĂ€nde zulassen. Und zum zweiten, indem nicht die Defizite betont werden, sondern man stattdessen das zusammen macht, was entweder alle mitmachen können oder was der Freund mit der Krankheit besonders gut kann oder am liebsten mag. Klar, das kann in der RealitĂ€t auch einmal einseitig werden, aber eine echte Freundschaft hĂ€lt das auch aus.

Die Illustrationen fĂŒhren die kleinen Leser durch großformatige, stimmungsvolle Szenen gut durch die Geschichte und untermalen auf diese Weise, wie wichtig es auch emotional fĂŒr Lina ist, den Anschluss an ihre Freunde zu behalten.

Kinder im Alter der Zielgruppe können, obwohl sie sich noch mitten im Reifungsprozess ihrer Persönlichkeit befinden, unglaublich mitfĂŒhlend mit schwĂ€cheren Kindern sein und sich, etwa im Kindergarten um sie kĂŒmmern und bemĂŒhen. BĂŒcher wie dieses sind deshalb nicht nur fĂŒr Kinder mit einer Erkrankung wichtig und geeignet, sondern erst recht fĂŒr die kleinen Helfer, die in ihrem Tun damit altersgerecht bestĂ€rkt werden.

geschrieben am 29.02.2016 | 439 Wörter | 2420 Zeichen

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