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Theo und Oleander und der unsichtbare Mops


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Rezension von

Dr. Benjamin Krenberger

Theo und Oleander und der unsichtbare Mops Der arme Theo ist so schlecht in Mathematik, dass seine Eltern beschließen, ihm einen neuen Nachhilfelehrer zu besorgen: Herrn Oleander aus dem Nachbarhaus. Das passt Theo gar nicht, denn dieser Oleander wirkt ziemlich verkniffen und ist Besitzer eines Mopses. Und noch dazu darf Theo ab jetzt nicht mehr zu Fußball, bis die Noten wieder besser sind. Kurzum: eine Katastrophe. Doch bei Oleander ist es zwar chaotisch, aber nicht wirklich anstrengend. Denn der ist zwar Mathematiker, aber bringt Theo nichts bei, sondern löst einfach dessen Hausaufgaben. Dazu hat er eine nette Schwester namens Friedegard, die der eigentliche Star des Buches ist. Sie ist ein bisschen schräg, aber nicht minder schlau im Vergleich zu ihrem Bruder. Denn neben ihrer Vorliebe für Back- und Kochrezepte, die sie in steter Regelmäßigkeit in ungenießbare Ergebnisse verwandelt, begeistert sie sich für Physik, Magnetismus insbesondere. Am größten Institut der Stadt diskutiert sie dort mit dem Leiter, obwohl sie eigentlich nur als Reinigungskraft angestellt ist. So aber kann sie ihn von ihren Kenntnissen überzeugen und darf nebenher ein bisschen forschen. Ein wenig mehr von ihren Experimenten und Ansätzen als Theo versteht Tobias, der Untermieter der Oleanders. Der ist auch Student der Mathematik und verbringt gerne Zeit mit Friedegard. Es könnte also alles nett seinen Gang gehen, wenn nicht auf einmal Friedegard verschwunden wäre. Herr Oleander ist ganz durcheinander und zusammen mit Theo macht er sich auf die Suche nach der Schwester. Sie finden erste Hinweise, dann immer mehr und schließlich kommen sie dem auf die Spur, was Friedegard mit ihren Experimenten herausgefunden hat: ein Rezept für eine Unsichtbarkeitspaste. Das wäre eine Sensation. Scheinbar hat aber noch jemand davon Wind bekommen, denn in Oleanders Zimmer steht eine erpresserische Drohung an der Wand: Rezept gegen Friedegard. Die beiden entdecken zu allem Übel auch noch, dass Tobias nicht so nett ist wie er tut und in einem spannenden Showdown, der ganz Friedegard-like etwas anders ausgeht als man es befürchten würde, wird alles aufgeklärt und zum Guten gewendet, auch unter tatkräftiger Mithilfe des Mopses. Details muss jeder selbst nachlesen. Und einen Cliffhanger gibt es auch noch. Mal sehen, wann es den nächsten Band gibt. Die Geschichte ist verlagsseits für Kinder von 8-10 Jahren empfohlen. Die Rahmenhandlung verstehen sicherlich auch jüngere Kinder, aber es gibt schon viele Wendungen und Begriffe, die eher von älteren Grundschülern verstanden werden, gerade was die Bereiche der Mathematik und Physik angeht. Die Charaktere sind allesamt kindgerecht gezeichnet, ohne die Rolle der Bösewichter überzustrapazieren. Zudem sind wichtige Metathemen angelegt, etwa das Nichtaufgeben, die Suche nach unkonventionellen Lösungen, das Verzeihen und anderes, aber alles ebenfalls kindgerecht und gut verständlich. Insgesamt also eine sehr erfreuliche Neuerscheinung mit Potential für Fortsetzungen.

Der arme Theo ist so schlecht in Mathematik, dass seine Eltern beschließen, ihm einen neuen Nachhilfelehrer zu besorgen: Herrn Oleander aus dem Nachbarhaus. Das passt Theo gar nicht, denn dieser Oleander wirkt ziemlich verkniffen und ist Besitzer eines Mopses. Und noch dazu darf Theo ab jetzt nicht mehr zu Fußball, bis die Noten wieder besser sind. Kurzum: eine Katastrophe. Doch bei Oleander ist es zwar chaotisch, aber nicht wirklich anstrengend. Denn der ist zwar Mathematiker, aber bringt Theo nichts bei, sondern löst einfach dessen Hausaufgaben. Dazu hat er eine nette Schwester namens Friedegard, die der eigentliche Star des Buches ist. Sie ist ein bisschen schräg, aber nicht minder schlau im Vergleich zu ihrem Bruder. Denn neben ihrer Vorliebe für Back- und Kochrezepte, die sie in steter Regelmäßigkeit in ungenießbare Ergebnisse verwandelt, begeistert sie sich für Physik, Magnetismus insbesondere. Am größten Institut der Stadt diskutiert sie dort mit dem Leiter, obwohl sie eigentlich nur als Reinigungskraft angestellt ist. So aber kann sie ihn von ihren Kenntnissen überzeugen und darf nebenher ein bisschen forschen. Ein wenig mehr von ihren Experimenten und Ansätzen als Theo versteht Tobias, der Untermieter der Oleanders. Der ist auch Student der Mathematik und verbringt gerne Zeit mit Friedegard. Es könnte also alles nett seinen Gang gehen, wenn nicht auf einmal Friedegard verschwunden wäre. Herr Oleander ist ganz durcheinander und zusammen mit Theo macht er sich auf die Suche nach der Schwester. Sie finden erste Hinweise, dann immer mehr und schließlich kommen sie dem auf die Spur, was Friedegard mit ihren Experimenten herausgefunden hat: ein Rezept für eine Unsichtbarkeitspaste. Das wäre eine Sensation. Scheinbar hat aber noch jemand davon Wind bekommen, denn in Oleanders Zimmer steht eine erpresserische Drohung an der Wand: Rezept gegen Friedegard. Die beiden entdecken zu allem Übel auch noch, dass Tobias nicht so nett ist wie er tut und in einem spannenden Showdown, der ganz Friedegard-like etwas anders ausgeht als man es befürchten würde, wird alles aufgeklärt und zum Guten gewendet, auch unter tatkräftiger Mithilfe des Mopses. Details muss jeder selbst nachlesen. Und einen Cliffhanger gibt es auch noch. Mal sehen, wann es den nächsten Band gibt.

Die Geschichte ist verlagsseits für Kinder von 8-10 Jahren empfohlen. Die Rahmenhandlung verstehen sicherlich auch jüngere Kinder, aber es gibt schon viele Wendungen und Begriffe, die eher von älteren Grundschülern verstanden werden, gerade was die Bereiche der Mathematik und Physik angeht. Die Charaktere sind allesamt kindgerecht gezeichnet, ohne die Rolle der Bösewichter überzustrapazieren. Zudem sind wichtige Metathemen angelegt, etwa das Nichtaufgeben, die Suche nach unkonventionellen Lösungen, das Verzeihen und anderes, aber alles ebenfalls kindgerecht und gut verständlich. Insgesamt also eine sehr erfreuliche Neuerscheinung mit Potential für Fortsetzungen.

geschrieben am 12.06.2016 | 439 Wörter | 2561 Zeichen

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