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Hektor: ist kein Schisser!


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Informationen zum Buch
  ISBN
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  Erscheinungsjahr
  Extras

Rezension von

Dr. Benjamin Krenberger

Hektor: ist kein Schisser! Hektor ist ein sympathischer kleiner Held: ein Wolfsjunge, der sich in seinem Wald mit den Großen im Rudel im Anschleichen, Knurren und Rennen ĂŒbt. Aber zugleich auch ein Tierkind, das nach den Trainingseinheiten ganz selbstverstĂ€ndlich zu seinen Freunden zum Spielen geht: zu Rocky Igel, zum Eichhörnchen MĂŒcke und zur Eule Klara. Die drei warten mit einer Neuigkeit auf: sie haben zu dritte eine Bande gegrĂŒndet und haben, wie sich das gehört, ein Geheimversteck. Aber Hektor darf nicht einfach so zur Bande gehören, Rocky verlangt eine Mutprobe. Die anderen sind ganz ĂŒberrascht, denn die mussten offenbar keine solche Probe bestehen – das Privileg des BandengrĂŒnders kommt also klar zum Vorschein und die Art, wie Rocky das verlangt, macht ihn schon jetzt recht unsympathisch, was im Verlauf der Geschichte noch gesteigert wird. Aber Hektor ist ein Wolf und will nicht als Schisser gelten, also stimmt er zu. Er soll: Brombeeren fĂŒr alle holen. Aber nicht irgendwelche, sondern die aus dem Vorgarten des großen BĂ€ren. Über dessen EingangstĂŒr stehen die Initialen „BB“, was die Tierkinder mit allerlei Gruselbeiwerk als „Böser BĂ€r“ identifizieren. Mit ordentlich Muffensausen legt Hektor los, aber natĂŒrlich passiert ein Missgeschick, das den BĂ€ren auf den Plan ruft. Und als der dann Hektor mit ins Haus nimmt, ist die Angst der Freunde groß: was passiert jetzt mit Hektor? Doch zum GlĂŒck muss Hektor nicht gerettet werden, sondern nur den Schlamassel beseitigen, den er angerichtet hat – zusammen mit seinen Freunden, die Hektor bewiesen haben, dass sie wahre Freunde sind. Die graphische Umsetzung ist sehr schön gelungen, sowohl was die UnterstĂŒtzung der erzĂ€hlten Geschichte als auch was den Transport der Emotionen der Beteiligten angeht. Zusammen mit der angenehmen Haptik der dicken Buchseiten ergibt sich ein richtig schönes LektĂŒreerlebnis. Den jungen Testlesern sind bei der LektĂŒre zwei Dinge negativ aufgestoßen: zum einen wird abgesehen von Rocky nicht erklĂ€rt, wer Klara und wer MĂŒcke ist. Dies wird erst deutlich spĂ€ter klar. Zum anderen wird nicht aufgeklĂ€rt, wofĂŒr das „BB“ ĂŒber dem Eingang zu der BĂ€renhöhle denn nun tatsĂ€chlich steht. Das ist durchaus unbefriedigend. Ansonsten ist das Buch auch bei der Zielgruppe (sinnvollerweise wohl Vorschulkinder und ErstklĂ€ssler) gut aufgenommen worden und eignet sich fĂŒr Jungen und MĂ€dchen gleichermaßen, da die Idee der Mutprobe fĂŒr die Aufnahme in eine geschlossene Gruppe nicht geschlechtsspezifisch ist.

Hektor ist ein sympathischer kleiner Held: ein Wolfsjunge, der sich in seinem Wald mit den Großen im Rudel im Anschleichen, Knurren und Rennen ĂŒbt. Aber zugleich auch ein Tierkind, das nach den Trainingseinheiten ganz selbstverstĂ€ndlich zu seinen Freunden zum Spielen geht: zu Rocky Igel, zum Eichhörnchen MĂŒcke und zur Eule Klara. Die drei warten mit einer Neuigkeit auf: sie haben zu dritte eine Bande gegrĂŒndet und haben, wie sich das gehört, ein Geheimversteck. Aber Hektor darf nicht einfach so zur Bande gehören, Rocky verlangt eine Mutprobe. Die anderen sind ganz ĂŒberrascht, denn die mussten offenbar keine solche Probe bestehen – das Privileg des BandengrĂŒnders kommt also klar zum Vorschein und die Art, wie Rocky das verlangt, macht ihn schon jetzt recht unsympathisch, was im Verlauf der Geschichte noch gesteigert wird. Aber Hektor ist ein Wolf und will nicht als Schisser gelten, also stimmt er zu. Er soll: Brombeeren fĂŒr alle holen. Aber nicht irgendwelche, sondern die aus dem Vorgarten des großen BĂ€ren. Über dessen EingangstĂŒr stehen die Initialen „BB“, was die Tierkinder mit allerlei Gruselbeiwerk als „Böser BĂ€r“ identifizieren. Mit ordentlich Muffensausen legt Hektor los, aber natĂŒrlich passiert ein Missgeschick, das den BĂ€ren auf den Plan ruft. Und als der dann Hektor mit ins Haus nimmt, ist die Angst der Freunde groß: was passiert jetzt mit Hektor? Doch zum GlĂŒck muss Hektor nicht gerettet werden, sondern nur den Schlamassel beseitigen, den er angerichtet hat – zusammen mit seinen Freunden, die Hektor bewiesen haben, dass sie wahre Freunde sind.

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Die graphische Umsetzung ist sehr schön gelungen, sowohl was die UnterstĂŒtzung der erzĂ€hlten Geschichte als auch was den Transport der Emotionen der Beteiligten angeht. Zusammen mit der angenehmen Haptik der dicken Buchseiten ergibt sich ein richtig schönes LektĂŒreerlebnis.

Den jungen Testlesern sind bei der LektĂŒre zwei Dinge negativ aufgestoßen: zum einen wird abgesehen von Rocky nicht erklĂ€rt, wer Klara und wer MĂŒcke ist. Dies wird erst deutlich spĂ€ter klar. Zum anderen wird nicht aufgeklĂ€rt, wofĂŒr das „BB“ ĂŒber dem Eingang zu der BĂ€renhöhle denn nun tatsĂ€chlich steht. Das ist durchaus unbefriedigend.

Ansonsten ist das Buch auch bei der Zielgruppe (sinnvollerweise wohl Vorschulkinder und ErstklĂ€ssler) gut aufgenommen worden und eignet sich fĂŒr Jungen und MĂ€dchen gleichermaßen, da die Idee der Mutprobe fĂŒr die Aufnahme in eine geschlossene Gruppe nicht geschlechtsspezifisch ist.

geschrieben am 06.07.2018 | 378 Wörter | 2153 Zeichen

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