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Rate, wer versteckt sich hier?


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Rezension von

Dr. Benjamin Krenberger

Rate, wer versteckt sich hier? Das vorliegende Bilderbuch ist als „Das große Buch der Meerestiere“ betitelt. Darunter wĂŒrde man sich zuallererst einmal Abbildungen aller Art vorstellen, wie sie in vielen BildbĂ€nden zu finden sind. TatsĂ€chlich handelt es sich aber um ein Sachbilderbuch, das dem kindlichen Betrachter die Meeresbewohner auf vielfĂ€ltige Art nahe bringt und damit neben der bloßen Wissensaufnahme auch Spannung und Spaß bei der Betrachtung produziert - selten genug, dass man solche Attribute fĂŒr ein „herkömmliches“ Bilderbuch vergeben kann. Insgesamt werden ĂŒber fĂŒnfzig verschiedene maritime Lebewesen zu entdecken sein, sowohl SĂ€ugetiere, Fische, Muscheln und Weichtiere. ZunĂ€chst ist man etwas irritiert, denn den Betrachter erwarten „nur“ 16 Seiten. Die haben es dann aber in sich. Man kann ganze Seiten aufklappen, man kann aber auf einer Doppelseite auch einzelne Klappen umschlagen, um dahinter verborgene Tiere zu entdecken. Dann gibt es Aufklappfelder, hinter denen sich Tiere selbst aufrichten und ganz am Ende gibt es eine Art Fischpuzzle, indem man verschiedene Laschen hoch- und herunterklappen kann, sodass sich die verschiedensten Fische zusammensetzen. Auf diese Weise werden gleich verschiedene Sinne des Kindes angesprochen, was nicht bei jedem Bilderbuch gewĂ€hrleistet ist. Die schön gestalteten Zeichnungen vermitteln zunĂ€chst ein realistisches Bild der Tiere. Das Umklappen und Suchen fördert haptisches Empfinden. Und darĂŒber hinaus werden zusĂ€tzliche Informationen mitgeteilt, die das Kind zum Nachdenken anregen bzw. zum Staunen bringen. Dies wird z.B. durch Schattenrisse ermöglicht, zu denen man das dahinter in Farbe illustrierte Lebewesen erkennen muss. Dies geschieht schon einmal in verschiedensten GrĂ¶ĂŸen. Weitere Klappbilder zeigen dann Muscheln und Schnecken von innen. Hinzu kommen Abbildungen von HautoberflĂ€chen verschiedener Tiere, die sich dann beim Umklappen aufrichten, z.B. ein Hummer, ein Seeigel oder eine Seeanemone. Den Abschluss bildet dann der bunte Fischreigen, den man sich sukzessive zusammensetzen muss. Aufgrund der Machart des Buches ist klar, dass kleine Kinder mit ungestĂŒmem Temperament das Buch recht schnell beschĂ€digen werden, wenn die Klappen unsanft gerissen oder geknickt werden. Andererseits ist fĂŒr ein Kind bloßes Dabeisein, wenn jemand anderes die Klappen bedient, auch nicht spannend. Deswegen dĂŒrfte, auch um die zusĂ€tzlichen Erkenntnisse auch wirklich nutzen zu können, eine Eignung ab 3 Jahren und Ă€lter gegeben sein.

Das vorliegende Bilderbuch ist als „Das große Buch der Meerestiere“ betitelt. Darunter wĂŒrde man sich zuallererst einmal Abbildungen aller Art vorstellen, wie sie in vielen BildbĂ€nden zu finden sind. TatsĂ€chlich handelt es sich aber um ein Sachbilderbuch, das dem kindlichen Betrachter die Meeresbewohner auf vielfĂ€ltige Art nahe bringt und damit neben der bloßen Wissensaufnahme auch Spannung und Spaß bei der Betrachtung produziert - selten genug, dass man solche Attribute fĂŒr ein „herkömmliches“ Bilderbuch vergeben kann. Insgesamt werden ĂŒber fĂŒnfzig verschiedene maritime Lebewesen zu entdecken sein, sowohl SĂ€ugetiere, Fische, Muscheln und Weichtiere.

weitere Rezensionen von Dr. Benjamin Krenberger


ZunĂ€chst ist man etwas irritiert, denn den Betrachter erwarten „nur“ 16 Seiten. Die haben es dann aber in sich. Man kann ganze Seiten aufklappen, man kann aber auf einer Doppelseite auch einzelne Klappen umschlagen, um dahinter verborgene Tiere zu entdecken. Dann gibt es Aufklappfelder, hinter denen sich Tiere selbst aufrichten und ganz am Ende gibt es eine Art Fischpuzzle, indem man verschiedene Laschen hoch- und herunterklappen kann, sodass sich die verschiedensten Fische zusammensetzen. Auf diese Weise werden gleich verschiedene Sinne des Kindes angesprochen, was nicht bei jedem Bilderbuch gewĂ€hrleistet ist. Die schön gestalteten Zeichnungen vermitteln zunĂ€chst ein realistisches Bild der Tiere. Das Umklappen und Suchen fördert haptisches Empfinden. Und darĂŒber hinaus werden zusĂ€tzliche Informationen mitgeteilt, die das Kind zum Nachdenken anregen bzw. zum Staunen bringen. Dies wird z.B. durch Schattenrisse ermöglicht, zu denen man das dahinter in Farbe illustrierte Lebewesen erkennen muss. Dies geschieht schon einmal in verschiedensten GrĂ¶ĂŸen. Weitere Klappbilder zeigen dann Muscheln und Schnecken von innen. Hinzu kommen Abbildungen von HautoberflĂ€chen verschiedener Tiere, die sich dann beim Umklappen aufrichten, z.B. ein Hummer, ein Seeigel oder eine Seeanemone. Den Abschluss bildet dann der bunte Fischreigen, den man sich sukzessive zusammensetzen muss.

Aufgrund der Machart des Buches ist klar, dass kleine Kinder mit ungestĂŒmem Temperament das Buch recht schnell beschĂ€digen werden, wenn die Klappen unsanft gerissen oder geknickt werden. Andererseits ist fĂŒr ein Kind bloßes Dabeisein, wenn jemand anderes die Klappen bedient, auch nicht spannend. Deswegen dĂŒrfte, auch um die zusĂ€tzlichen Erkenntnisse auch wirklich nutzen zu können, eine Eignung ab 3 Jahren und Ă€lter gegeben sein.

geschrieben am 04.02.2014 | 346 Wörter | 2169 Zeichen

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