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Minchen - Auf der Suche nach Mama


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Informationen zum Buch
  ISBN
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  Erscheinungsjahr
  Extras

Rezension von

Dr. Benjamin Krenberger

Minchen - Auf der Suche nach Mama Aus der Feder von Quentin Gréban, geboren 1977 in Brüssel, stammen seit 1999 zahlreiche Kinderbücher, die auch international bekannt geworden sind. Eine seiner Figuren ist das kleine Marienkäfermädchen Minchen. Die Originale sind schon Anfang des Jahrtausends veröffentlicht worden, im Orell Füssli Verlag sind nun 2014 das Buch „Ein Geschenk für Mama“ und nun 2015 „Auf der Suche nach Mama“ auf Deutsch erschienen. Das vorliegende Buch wurde übersetzt von Seraina Maria Sievi. Die Illustrationen sind großflächig und sehr kindgerecht. Der Text wird durch die Zeichnungen noch pointierter. Zudem sorgen viele Details für Überraschungseffekte bei den kleinen Lesern, z.B. die Baby-Libellen mit Schnuller und Fläschchen. Worum geht es in der Geschichte? Minchen ist eine begabte Zeichnerin, sie zeichnet alles, was ihr so in der Natur begegnet. Natürlich will sie später Malerin werden. Einmal möchte sie eine Grashüpferdame zeichnen, aber diese hüpft einfach davon, Minchen fliegt hinterher, fort von der heimischen Gänseblume. Minchen kann ihr aber nicht folgen, aber sie findet den Rückweg zu ihrem Gänseblümchen und noch schlimmer zu ihrer Mama nicht mehr. Dicke Tränen sind die Folge, Mama ist nirgends zu sehen und es fängt auch noch an zu gewittern. Am nächsten Morgen fragt Minchen zahlreiche andere Tiere und zeigt ihnen Zeichnungen von ihrer Mama aber keiner kann ihr weiterhelfen. Nur ihre Zeichnungen werden von allen gelobt. Aber davon kann sich Minchen auch nichts kaufen. Am Ende ist sie ganz verzweifelt und zerreißt alle ihre Zeichnungen, aber dann findet ihre Mama sie mit Hilfe der anderen Tiere wieder. Dass die Geschichte am Ende gut ausgeht, ist ja klar, es ist ja ein Kinderbuch. Aber man muss sich beim Vorlesen schon darauf gefasst machen, dass die Kinder beim Zuhören und vor allem beim Betrachten der sehr emotionalen Illustrationen selbst zu weinen anfangen wie Minchen. Wer also zart besaitete Kinder hat, sollte das Buch vielleicht nur mit vorheriger Information über das gute Ende vorlesen. Das Buch ist sehr schön und gut gelungen, vor allem weil Minchen in ihrer Verzweiflung nicht aufgibt, sondern sich auf ihre Stärken besinnt und aus eigener Kraft versucht, wieder zu ihrer Mama zu finden. Das kann für kleine Zuhörer sehr wichtig und lehrreich sein.

Aus der Feder von Quentin Gréban, geboren 1977 in Brüssel, stammen seit 1999 zahlreiche Kinderbücher, die auch international bekannt geworden sind. Eine seiner Figuren ist das kleine Marienkäfermädchen Minchen. Die Originale sind schon Anfang des Jahrtausends veröffentlicht worden, im Orell Füssli Verlag sind nun 2014 das Buch „Ein Geschenk für Mama“ und nun 2015 „Auf der Suche nach Mama“ auf Deutsch erschienen. Das vorliegende Buch wurde übersetzt von Seraina Maria Sievi.

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Die Illustrationen sind großflächig und sehr kindgerecht. Der Text wird durch die Zeichnungen noch pointierter. Zudem sorgen viele Details für Überraschungseffekte bei den kleinen Lesern, z.B. die Baby-Libellen mit Schnuller und Fläschchen.

Worum geht es in der Geschichte? Minchen ist eine begabte Zeichnerin, sie zeichnet alles, was ihr so in der Natur begegnet. Natürlich will sie später Malerin werden. Einmal möchte sie eine Grashüpferdame zeichnen, aber diese hüpft einfach davon, Minchen fliegt hinterher, fort von der heimischen Gänseblume. Minchen kann ihr aber nicht folgen, aber sie findet den Rückweg zu ihrem Gänseblümchen und noch schlimmer zu ihrer Mama nicht mehr. Dicke Tränen sind die Folge, Mama ist nirgends zu sehen und es fängt auch noch an zu gewittern. Am nächsten Morgen fragt Minchen zahlreiche andere Tiere und zeigt ihnen Zeichnungen von ihrer Mama aber keiner kann ihr weiterhelfen. Nur ihre Zeichnungen werden von allen gelobt. Aber davon kann sich Minchen auch nichts kaufen. Am Ende ist sie ganz verzweifelt und zerreißt alle ihre Zeichnungen, aber dann findet ihre Mama sie mit Hilfe der anderen Tiere wieder.

Dass die Geschichte am Ende gut ausgeht, ist ja klar, es ist ja ein Kinderbuch. Aber man muss sich beim Vorlesen schon darauf gefasst machen, dass die Kinder beim Zuhören und vor allem beim Betrachten der sehr emotionalen Illustrationen selbst zu weinen anfangen wie Minchen. Wer also zart besaitete Kinder hat, sollte das Buch vielleicht nur mit vorheriger Information über das gute Ende vorlesen.

Das Buch ist sehr schön und gut gelungen, vor allem weil Minchen in ihrer Verzweiflung nicht aufgibt, sondern sich auf ihre Stärken besinnt und aus eigener Kraft versucht, wieder zu ihrer Mama zu finden. Das kann für kleine Zuhörer sehr wichtig und lehrreich sein.

geschrieben am 22.03.2015 | 355 Wörter | 1930 Zeichen

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