Navigation

Seiten der Rubrik "Bücher"


Google Anzeigen

Anzeigen

Bücher

Auflauf im Zoo


Statistiken
  • 4558 Aufrufe

Informationen zum Buch
  ISBN
  Autor
  Verlag
  Sprache
  Seiten
  Erscheinungsjahr
  Extras

Rezension von

Dr. Benjamin Krenberger

Auflauf im Zoo Wer kennt sie nicht, die wunderbare, liebenswerte Henriette Bimmelbahn, eines der schönsten Kinderbücher und aus der Feder von James Krüss, wie so viele weitere Kinderbücher. Krüss selbst ist bereits 1997 gestorben, aber sein Geist lebt in all seinen Büchern weiter, die immer wieder aufs Neue aufgelegt werden, oft mit neuem illustratorischen Input, was dann den Geschichten immer neuen Glanz und Geheimnisse verleiht. Die Geschichte „Auflauf im Zoo“ ist nun mit Illustrationen von Annette Swoboda im Jahr 2015 neu im Boje-Verlag (Bastei Lübbe) erschienen. Annette Swoboda hat schon unzählige Kinderbücher nicht nur verschönert, sondern die Geschichte durch ihre Zeichnungen erst richtig zum Leben erweckt. Bekannte Titel, die unter ihrer Feder illustriert wurden, sind z.B. die Dudu-Reihe, Prinz Franz total verliebt oder erst jüngst der Mondscheindrache von Cornelia Funke als Bilderbuch. Der „Auflauf im Zoo“ ist denn auch sprachlich und bildlich ein voller Genuss. Das unnachahmliche Gespür von Krüss für Reim, Versmaß und Tempo kombiniert mit den ausdrucksstarken und doch kindgerechten Zoobewohnern von Annette Swoboda machen die Lektüre des Buches immer und immer wieder zu einem Vergnügen für Kinder. Zumal neben der eigentlichen Geschichte auch noch schöne Suchrätsel in den Bildern verborgen sind, die man am Ende des Textes gestellt bekommt: man muss auf jedem Bild zwei kleine Tiere finden, einen Käfer und eine Schnecke, und darüber hinaus sind bestimmte Gegenstände im gesamten Buch in den Bildern verborgen, die man ebenfalls ausfindig machen muss. So achtet man beim erneuten Durchlesen viel mehr auf die ohnehin schon opulenten Zeichnungen. Worum geht es in der Geschichte selbst? Im Zoo kommt ein neuer Mitbewohner an. Er ist noch in einer Holzkiste verborgen, aber alle Tiere scharen sich um diese Kiste und versuchen herauszufinden, um was für ein Tier es sich handeln könnte. Die große Raterei beginnt und das Tier in der Kiste ist zunächst zu scheu zum Herauskommen, also antwortet es zunächst, was es alles nicht ist: zu groß für einen Floh, zu klein für einen Fuchs, zu breit für eine Maus, zu dünn für einen Bären, zu leicht für einen Dachs, zu schwer für einen Spatz. Als die anderen Tiere dann nicht mehr weiterwissen, wird das Geheimnis gelüftet und die ist sehr vergnüglich. Ein wunderschönes Kinderbuch, fast schon ideal als Geschenk (samt anschließendem Zoobesuch).

Wer kennt sie nicht, die wunderbare, liebenswerte Henriette Bimmelbahn, eines der schönsten Kinderbücher und aus der Feder von James Krüss, wie so viele weitere Kinderbücher. Krüss selbst ist bereits 1997 gestorben, aber sein Geist lebt in all seinen Büchern weiter, die immer wieder aufs Neue aufgelegt werden, oft mit neuem illustratorischen Input, was dann den Geschichten immer neuen Glanz und Geheimnisse verleiht.

weitere Rezensionen von Dr. Benjamin Krenberger


Die Geschichte „Auflauf im Zoo“ ist nun mit Illustrationen von Annette Swoboda im Jahr 2015 neu im Boje-Verlag (Bastei Lübbe) erschienen. Annette Swoboda hat schon unzählige Kinderbücher nicht nur verschönert, sondern die Geschichte durch ihre Zeichnungen erst richtig zum Leben erweckt. Bekannte Titel, die unter ihrer Feder illustriert wurden, sind z.B. die Dudu-Reihe, Prinz Franz total verliebt oder erst jüngst der Mondscheindrache von Cornelia Funke als Bilderbuch.

Der „Auflauf im Zoo“ ist denn auch sprachlich und bildlich ein voller Genuss. Das unnachahmliche Gespür von Krüss für Reim, Versmaß und Tempo kombiniert mit den ausdrucksstarken und doch kindgerechten Zoobewohnern von Annette Swoboda machen die Lektüre des Buches immer und immer wieder zu einem Vergnügen für Kinder. Zumal neben der eigentlichen Geschichte auch noch schöne Suchrätsel in den Bildern verborgen sind, die man am Ende des Textes gestellt bekommt: man muss auf jedem Bild zwei kleine Tiere finden, einen Käfer und eine Schnecke, und darüber hinaus sind bestimmte Gegenstände im gesamten Buch in den Bildern verborgen, die man ebenfalls ausfindig machen muss. So achtet man beim erneuten Durchlesen viel mehr auf die ohnehin schon opulenten Zeichnungen.

Worum geht es in der Geschichte selbst? Im Zoo kommt ein neuer Mitbewohner an. Er ist noch in einer Holzkiste verborgen, aber alle Tiere scharen sich um diese Kiste und versuchen herauszufinden, um was für ein Tier es sich handeln könnte. Die große Raterei beginnt und das Tier in der Kiste ist zunächst zu scheu zum Herauskommen, also antwortet es zunächst, was es alles nicht ist: zu groß für einen Floh, zu klein für einen Fuchs, zu breit für eine Maus, zu dünn für einen Bären, zu leicht für einen Dachs, zu schwer für einen Spatz. Als die anderen Tiere dann nicht mehr weiterwissen, wird das Geheimnis gelüftet und die ist sehr vergnüglich.

Ein wunderschönes Kinderbuch, fast schon ideal als Geschenk (samt anschließendem Zoobesuch).

geschrieben am 22.03.2015 | 370 Wörter | 2077 Zeichen

Kommentare lesen Kommentar schreiben

Kommentare zur Rezension (0)

Platz für Anregungen und Ergänzungen