Navigation

Seiten der Rubrik "Bücher"


Google Anzeigen

Anzeigen

Bücher

Der schreckliche Krach - Was hat Harry aufgeweckt?


Statistiken
  • 5912 Aufrufe

Informationen zum Buch
  ISBN
  Autoren
  Verlag
  Sprache
  Seiten
  Erscheinungsjahr
  Extras

Rezension von

Dr. Benjamin Krenberger

Der schreckliche Krach - Was hat Harry aufgeweckt? Es ist schon ein goldiges Paar, das Wildschwein Harry und das Mäuschen Lil, das in einem idyllischen Dorf Haus an Haus wohnt. Es ist nicht das erste Kinderbuch mit den beiden, sondern im Herbst 2014 gab es bereits den Titel „Der Tisch ist gedeckt – Wo bleibt Harry?“. Dort hatte sich Harry auf dem Weg zum Tee bei Lil im Nebel verlaufen, aber Lil und ihre Freunde finden das arme Schwein. Auch im nun neu erschienenen Buch ist Harry, trotz seiner imposanten Größe, derjenige, der von der kleinen Lil Hilfe benötigt. Denn er hört des Nachts gar gruselige Geräusche, die er niemand anderem zuordnen kann als einem Monster! Er bittet zuerst Lil zu sich, denn allein hält er das nicht aus. Als die Geräusche dann im Lauf der Nacht wiederkehren, finden die beiden jedenfalls kein Monster: einmal ist es ein im Gemüsebeet wühlender Dachs, einmal die jagende Eule und einmal ein musizierender Frosch. Aber wo ist nur das Monster? Lil glaubt jedenfalls nicht an dessen Existenz. Aber im Morgengrauen erscheint dann doch ein lärmendes Ungeheuer vor dem Fenster von Harry. Doch die Auflösung und die spätere (eher ungewollte) Retourkutsche von Harry sind ein kindgerechtes Ende für dieses Buch. Die Illustrationen sind sehr schön gelungen und untermalen die Geschichte optimal. Die verlagsseits angegebene Zielgruppe von Kindern im Alter von 4-6 Jahren dürfte sowohl von der Geschichte als auch von den dazu gehörenden Bildern angetan sein. Erwachsene könnten zwar ein oder zwei denklogische Kritikpunkte entdecken, aber es kommt ja auf die Kinder an. Mir sind sprachlich noch ein oder zwei Stellen aufgefallen, bei denen das Buch doch eine gewisse Ähnlichkeit zu Werken von Julia Donaldson und Axel Scheffler hat: einige Reime ähneln Passagen, die im „Grüffelo“ bzw. in „Für Hund und Katz ist auch noch Platz“ vorhanden sind. Das mag ein ungeschickter Zufall sein, aber auch das „Monster“ in diesem Buch hat illustratorisch durchaus Anleihen an das letztgenannte Buch, ohne dass allerdings eine Kopie vorläge. Wie dem auch sei: es ist ein gut gelungenes Kinderbuch und ich bin gespannt auf weitere Erlebnisse von Harry und Lil.

Es ist schon ein goldiges Paar, das Wildschwein Harry und das Mäuschen Lil, das in einem idyllischen Dorf Haus an Haus wohnt. Es ist nicht das erste Kinderbuch mit den beiden, sondern im Herbst 2014 gab es bereits den Titel „Der Tisch ist gedeckt – Wo bleibt Harry?“. Dort hatte sich Harry auf dem Weg zum Tee bei Lil im Nebel verlaufen, aber Lil und ihre Freunde finden das arme Schwein. Auch im nun neu erschienenen Buch ist Harry, trotz seiner imposanten Größe, derjenige, der von der kleinen Lil Hilfe benötigt. Denn er hört des Nachts gar gruselige Geräusche, die er niemand anderem zuordnen kann als einem Monster! Er bittet zuerst Lil zu sich, denn allein hält er das nicht aus. Als die Geräusche dann im Lauf der Nacht wiederkehren, finden die beiden jedenfalls kein Monster: einmal ist es ein im Gemüsebeet wühlender Dachs, einmal die jagende Eule und einmal ein musizierender Frosch. Aber wo ist nur das Monster? Lil glaubt jedenfalls nicht an dessen Existenz. Aber im Morgengrauen erscheint dann doch ein lärmendes Ungeheuer vor dem Fenster von Harry. Doch die Auflösung und die spätere (eher ungewollte) Retourkutsche von Harry sind ein kindgerechtes Ende für dieses Buch.

weitere Rezensionen von Dr. Benjamin Krenberger


Die Illustrationen sind sehr schön gelungen und untermalen die Geschichte optimal. Die verlagsseits angegebene Zielgruppe von Kindern im Alter von 4-6 Jahren dürfte sowohl von der Geschichte als auch von den dazu gehörenden Bildern angetan sein. Erwachsene könnten zwar ein oder zwei denklogische Kritikpunkte entdecken, aber es kommt ja auf die Kinder an.

Mir sind sprachlich noch ein oder zwei Stellen aufgefallen, bei denen das Buch doch eine gewisse Ähnlichkeit zu Werken von Julia Donaldson und Axel Scheffler hat: einige Reime ähneln Passagen, die im „Grüffelo“ bzw. in „Für Hund und Katz ist auch noch Platz“ vorhanden sind. Das mag ein ungeschickter Zufall sein, aber auch das „Monster“ in diesem Buch hat illustratorisch durchaus Anleihen an das letztgenannte Buch, ohne dass allerdings eine Kopie vorläge. Wie dem auch sei: es ist ein gut gelungenes Kinderbuch und ich bin gespannt auf weitere Erlebnisse von Harry und Lil.

geschrieben am 05.09.2015 | 344 Wörter | 1816 Zeichen

Kommentare lesen Kommentar schreiben

Kommentare zur Rezension (0)

Platz für Anregungen und Ergänzungen