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Der gereimte Löwe


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Informationen zum Buch
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  Extras

Rezension von

Dr. Benjamin Krenberger

Der gereimte Löwe Der schon im Jahr 1997 verstorbene James KrĂŒss hat fĂŒr Kinder so viele Klassiker in Reimform geschaffen, dass sie auch heute noch immer wieder neu aufgelegt und prĂ€sentiert werden. Dazu gehören Henriette Bimmelbahn, Timm Thaler oder auch der Auflauf im Zoo. So kann sein Geist und sein Witz in all seinen BĂŒchern weiterleben und Kinder immer wieder aufs Neue erfreuen, meist mit neuem illustratorischen Input, was dann den Geschichten immer neuen Glanz und Geheimnisse verleiht. Diesmal ist es Anke Engelke, die ihre Lieblingsgedichte von KrĂŒss mit Illustrationen von Susanne Göhlich prĂ€sentieren und mit Anmerkungen versehen darf, dazu unten mehr. In der James&Anke-Edition ist nunmehr das Gedicht „Der gereimte Löwe“ erschienen. Das Buch an sich ist schon schön aufgemacht, mit hartem Einband, großflĂ€chigen Zeichnungen, die den kleinen Lesern und Zuhörern viel Platz zum Verstehen des Textes verschaffen. Besonders schön finde ich die ErgĂ€nzung des Textes durch andere im Bild herumspazierende Tierpaare, die sich ebenfalls reimen. Ein schöner Zusatzspaß fĂŒr die kleinen Leser. Außerdem ist auf den Seiten noch Platz fĂŒr Kommentare von Anke Engelke, die genau so geschrieben sind, wie man sie vom Sprechen her aus dem Kinderfernsehen kennt. Zudem macht sie in der Einleitung den wichtigen Vorschlag, dass man KrĂŒss‘ Gedicht vorlesen soll und dem Kind das Buch nicht einfach zum Lesen geben soll. Denn KrĂŒss schafft es wie kein zweiter, dass sich Kinder als Buch- und Textkonsumenten ernst genommen fĂŒhlen, und das kommt beim Vorlesen gut zum Vorschein. Das Gedicht selbst handelt natĂŒrlich von einem Löwen, der trotz mannigfaltiger LektĂŒre kein Tier finden will, das als Reim zu ihm passen will. Scheinbar hat jedes andere Tier einen Reimverwandten – ein wunderschöner Neologismus von KrĂŒss ĂŒbrigens – aber er ist ganz allein. Wirklich? Er macht sich auf die Suche, einmal quer durch Afrika. Und als er am Kap der guten Hoffnung ganz unten in SĂŒdafrika am Meer angelangt ist, da begegnet ihm endlich das Tier, das als Reim zu ihm passt: die Möwe. Der Löwe ist ĂŒberglĂŒcklich und die Möwe hat alle MĂŒhe, sich heil aus diesem Überschwang zu erretten. Aber dafĂŒr ist sie fortan die Tante fĂŒr alle Löwen – ein weiterer Denkanstoß fĂŒr die jungen Leser: geht das? Verwandtschaft zwischen solchen Tieren? Ein prima Geschenk fĂŒr Geburtstag oder Weihnachten, am besten zusammen mit einem anderen Band aus der James&Anke-Edition.

Der schon im Jahr 1997 verstorbene James KrĂŒss hat fĂŒr Kinder so viele Klassiker in Reimform geschaffen, dass sie auch heute noch immer wieder neu aufgelegt und prĂ€sentiert werden. Dazu gehören Henriette Bimmelbahn, Timm Thaler oder auch der Auflauf im Zoo. So kann sein Geist und sein Witz in all seinen BĂŒchern weiterleben und Kinder immer wieder aufs Neue erfreuen, meist mit neuem illustratorischen Input, was dann den Geschichten immer neuen Glanz und Geheimnisse verleiht. Diesmal ist es Anke Engelke, die ihre Lieblingsgedichte von KrĂŒss mit Illustrationen von Susanne Göhlich prĂ€sentieren und mit Anmerkungen versehen darf, dazu unten mehr. In der James&Anke-Edition ist nunmehr das Gedicht „Der gereimte Löwe“ erschienen.

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Das Buch an sich ist schon schön aufgemacht, mit hartem Einband, großflĂ€chigen Zeichnungen, die den kleinen Lesern und Zuhörern viel Platz zum Verstehen des Textes verschaffen. Besonders schön finde ich die ErgĂ€nzung des Textes durch andere im Bild herumspazierende Tierpaare, die sich ebenfalls reimen. Ein schöner Zusatzspaß fĂŒr die kleinen Leser.

Außerdem ist auf den Seiten noch Platz fĂŒr Kommentare von Anke Engelke, die genau so geschrieben sind, wie man sie vom Sprechen her aus dem Kinderfernsehen kennt. Zudem macht sie in der Einleitung den wichtigen Vorschlag, dass man KrĂŒss‘ Gedicht vorlesen soll und dem Kind das Buch nicht einfach zum Lesen geben soll. Denn KrĂŒss schafft es wie kein zweiter, dass sich Kinder als Buch- und Textkonsumenten ernst genommen fĂŒhlen, und das kommt beim Vorlesen gut zum Vorschein.

Das Gedicht selbst handelt natĂŒrlich von einem Löwen, der trotz mannigfaltiger LektĂŒre kein Tier finden will, das als Reim zu ihm passen will. Scheinbar hat jedes andere Tier einen Reimverwandten – ein wunderschöner Neologismus von KrĂŒss ĂŒbrigens – aber er ist ganz allein. Wirklich? Er macht sich auf die Suche, einmal quer durch Afrika. Und als er am Kap der guten Hoffnung ganz unten in SĂŒdafrika am Meer angelangt ist, da begegnet ihm endlich das Tier, das als Reim zu ihm passt: die Möwe. Der Löwe ist ĂŒberglĂŒcklich und die Möwe hat alle MĂŒhe, sich heil aus diesem Überschwang zu erretten. Aber dafĂŒr ist sie fortan die Tante fĂŒr alle Löwen – ein weiterer Denkanstoß fĂŒr die jungen Leser: geht das? Verwandtschaft zwischen solchen Tieren?

Ein prima Geschenk fĂŒr Geburtstag oder Weihnachten, am besten zusammen mit einem anderen Band aus der James&Anke-Edition.

geschrieben am 25.09.2015 | 381 Wörter | 2096 Zeichen

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