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Schluri Schlampowski und das Sperrmüll-Schlamassel


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  • 3827 Aufrufe

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  Extras

Rezension von

Dr. Benjamin Krenberger

Schluri Schlampowski und das Sperrmüll-Schlamassel Was für eine Figur, dieser Schluri Slampowski. Er und seine Spielzeugbande machen bei dem alten Helfrich wieder einmal die Welt unsicher. Für Kinder ist Schluri eine tolle Identifikationsfigur: ein frecher, undisziplinierter, aber trotzdem kindlich furchtsamer, stets reimender und irgendwie liebenswert chaotischer Zottelkerl. Zusammen mit Stoffbär Brumm, Blechroboter Roberto, Puppe Grete und Spielzeugauto Dalli Dalli bilden sie sie Spielzeugbande. Leider wird, obwohl es sich ja inzwischen um eine regelrechte Kinderbuchreihe handelt, zu Beginn keine Übersicht in Wort und Bild gegeben, wer denn die handelnden Personen sind. Das ist ein echtes Manko, denn auf diese Weise muss man sich beim Lesen / Vorlesen erst einmal vergegenwärtigen wer wer ist. Das hätte man – wie das bei anderen Kinderbuchreihen durchaus üblich ist – durch eine einleitende Doppelseite vermeiden können. Diesmal geht es um das „Sperrmüll-Schlamassel“ und es handelt sich inzwischen um den fünften Band der Reihe. Schluri freut sich riesig, als Helfrich beginnt, alte Sachen vom Speicher zu holen. Aber es ist nicht zum Spielen gedacht, sondern für den Sperrmüll. Das kann doch nicht wahr sein! So viele tolle Dinge, mit denen man Lärm oder Unsinn, auf jeden Fall toll spielen kann. Da muss Schluri retten, was zu retten ist. Früh am Morgen, als noch alles dunkel ist, schleicht er sich mit Roberto auf die Straße und sie zerlegen erst einmal den sorgsam aufgeschichteten Haufen, der zum Abholen gedacht war, bis Schluri endlich die gesuchten Töpfe und Topfdeckel findet, mit denen er so ein schönes Konzert veranstaltet hat. Aber ehe sie sichs versehen, kommen schon die Müllmänner und Roberto und Schluri fahren unfreiwillig mit zum Schrottplatz. Dort müssen sie sich erst einmal aus den Containern befreien und auch noch irgendwie zurückfinden. Gut dass sie ihre Freunde haben, die sich gemeinsam mit Kater Snobby, der Schluri eigentlich so gar nicht mag, auf die Suche begeben haben. Ein kleiner Showdown darf auch vorkommen, um Schluri zu retten und am Ende sind alle wieder glücklich bei Helfrich zuhause. Die Geschichte ist liebevoll illustriert und eignet sich hervorragend zum Vorlesen, sowohl in Etappen als auch am Stück. Aber auch für junge Erstleser ist das Buch dank Wortwahl und Satzstruktur gut zu bewältigen, wenngleich gerade für diese die oben genannte Personenlegende sinnvoll gewesen wäre. Die Empfehlung für Leser ab 4 Jahre ist durchaus berechtigt, weil der Spannungsbogen auch schon in diesem Alter verständlich ist und die beschriebenen Emotionen nachvollziehbar sind. Insgesamt ein lustiges und schönes Kinderbuch, das geradezu danach verlangt, auch die früheren Bände zu lesen und gespannt auf den Folgeband zu warten.

Was für eine Figur, dieser Schluri Slampowski. Er und seine Spielzeugbande machen bei dem alten Helfrich wieder einmal die Welt unsicher. Für Kinder ist Schluri eine tolle Identifikationsfigur: ein frecher, undisziplinierter, aber trotzdem kindlich furchtsamer, stets reimender und irgendwie liebenswert chaotischer Zottelkerl. Zusammen mit Stoffbär Brumm, Blechroboter Roberto, Puppe Grete und Spielzeugauto Dalli Dalli bilden sie sie Spielzeugbande. Leider wird, obwohl es sich ja inzwischen um eine regelrechte Kinderbuchreihe handelt, zu Beginn keine Übersicht in Wort und Bild gegeben, wer denn die handelnden Personen sind. Das ist ein echtes Manko, denn auf diese Weise muss man sich beim Lesen / Vorlesen erst einmal vergegenwärtigen wer wer ist. Das hätte man – wie das bei anderen Kinderbuchreihen durchaus üblich ist – durch eine einleitende Doppelseite vermeiden können.

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Diesmal geht es um das „Sperrmüll-Schlamassel“ und es handelt sich inzwischen um den fünften Band der Reihe. Schluri freut sich riesig, als Helfrich beginnt, alte Sachen vom Speicher zu holen. Aber es ist nicht zum Spielen gedacht, sondern für den Sperrmüll. Das kann doch nicht wahr sein! So viele tolle Dinge, mit denen man Lärm oder Unsinn, auf jeden Fall toll spielen kann. Da muss Schluri retten, was zu retten ist. Früh am Morgen, als noch alles dunkel ist, schleicht er sich mit Roberto auf die Straße und sie zerlegen erst einmal den sorgsam aufgeschichteten Haufen, der zum Abholen gedacht war, bis Schluri endlich die gesuchten Töpfe und Topfdeckel findet, mit denen er so ein schönes Konzert veranstaltet hat. Aber ehe sie sichs versehen, kommen schon die Müllmänner und Roberto und Schluri fahren unfreiwillig mit zum Schrottplatz. Dort müssen sie sich erst einmal aus den Containern befreien und auch noch irgendwie zurückfinden. Gut dass sie ihre Freunde haben, die sich gemeinsam mit Kater Snobby, der Schluri eigentlich so gar nicht mag, auf die Suche begeben haben. Ein kleiner Showdown darf auch vorkommen, um Schluri zu retten und am Ende sind alle wieder glücklich bei Helfrich zuhause.

Die Geschichte ist liebevoll illustriert und eignet sich hervorragend zum Vorlesen, sowohl in Etappen als auch am Stück. Aber auch für junge Erstleser ist das Buch dank Wortwahl und Satzstruktur gut zu bewältigen, wenngleich gerade für diese die oben genannte Personenlegende sinnvoll gewesen wäre. Die Empfehlung für Leser ab 4 Jahre ist durchaus berechtigt, weil der Spannungsbogen auch schon in diesem Alter verständlich ist und die beschriebenen Emotionen nachvollziehbar sind. Insgesamt ein lustiges und schönes Kinderbuch, das geradezu danach verlangt, auch die früheren Bände zu lesen und gespannt auf den Folgeband zu warten.

geschrieben am 09.10.2015 | 414 Wörter | 2309 Zeichen

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