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Ella und die 12 Heldentaten


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Rezension von

Dr. Benjamin Krenberger

Ella und die 12 Heldentaten Der zwölfte Band der Ella-Reihe hat den passenden Namen „Ella und die zwölf Heldentaten“ erhalten. Zwar muss ihr Schulfreund Mika diese Heldentaten vollbringen, aber Ella und ihre Freunde halten sowieso fest zusammen und stehen füreinander ein. Also werden auch die Heldentaten gemeinsam organisiert. Zum Glück befinden sich Ella und ihre Freunde seit dem zweiten Band kontinuierlich in der zweiten Klasse und können so das Niveau an Wissen, Kinderschläue und Unbedarftheit aufrecht erhalten, das zum Erfolg der Reihe beiträgt. Müssten die Kinder mit jedem Band altern und im Schulsystem aufsteigen, wäre die Reihe mittelfristig gesehen rasch am Ende. So aber können immer wieder neue Leser im entsprechenden Einstiegsalter für die Eigenlektüre gewonnen werden, nämlich ab der ersten und zweiten Klasse, während die schon zuvor gewonnenen Fans auch noch dabei bleiben, wenn sie selbst altern, Ella aber nicht. Dieser Umstand ist ganz vielen Klassikern der Kinderbuchliteratur eigen, etwa den Geschichten von Astrid Lindgren, Enid Blyton oder Cornelia Funke, und auch Ella und ihre Freunde werden über kurz oder lang ein eigener Begriff unter den beliebtesten Kinderbuchfiguren sein. Warum ist das so? Weil die Mischung der Freunde untereinander und auch die Inhalte der Geschichten gut aufeinander abgestimmt sind. Es gibt zwar klar verteilte Rollen, aber jeder darf auch mal über sich hinauswachsen oder auch mal unterirdisch schlecht entgegen der eigentlichen Erwartung performen. Denn stets bleiben bestimmte Eckpfeiler wie der nerdige Timo und der trottelige Pekka erhalten, um dem Leser den erhofften Wiedererkennungseffekt zu den vorherigen Bänden zu erhalten. Es ist natürlich klar, dass bei einer so umfangreichen Reihe der Autor Timo Parvela auch einmal auf Fremderzählstoff zurückgreifen und diesen für seine kleinen Helden adaptieren muss. Irgendwann sind auch alle kleinen Dramen einer zweiten Klasse auserzählt. Das ist aber kein Malus, auch berühmte Figuren wie Donald Duck von Disney erleben ja quasi die Weltgeschichte einmal rauf und runter. Ella und ihre Freunde dürfen diesmal die herkulischen Heldentaten nachspielen. Timo kommt auf diese Idee, um Mika genügend Argumentationsstoff zu geben: dieser will zu einem geheimen Batman-Treffen und erwartet präventiv die Ablehnung durch die Mutter. Wenn er aber zum Helden werden würde wie Herkules, dann muss sie es ihm einfach erlauben. Natürlich findet man in Finnland weder eine Hydra, noch einen Augiasstall und so werden die Abenteuer des Herkules einfach ein bisschen abgeändert und den Lebensumständen der Kinder angepasst. Das ist manchmal bemüht, aber meist recht amüsant. Nebenbei wird auch die innerschulische Rivalität zwischen den Lehrern bzw. zur Parallelklasse thematisiert, außerdem steht der Besuch der Präsidentin in Ellas Schule an, sodass es auch immer eine Grundgeschichte als Basis gibt und die Freunde nicht nur von Heldentat zu Heldentat hetzen. Natürlich gibt es zwischendrin viel Chaos, lustige Verwechslungen, kleine und große Peinlichkeiten, Sprüche von Pekka und am Ende – ist alles doch nicht so schlimm, wie alle dachten. Und welchen Höllenhund Kerberos Mika am Ende überwinden muss und was aus dem Batman-Treffen wird, muss jeder selbst nachlesen.

Der zwölfte Band der Ella-Reihe hat den passenden Namen „Ella und die zwölf Heldentaten“ erhalten. Zwar muss ihr Schulfreund Mika diese Heldentaten vollbringen, aber Ella und ihre Freunde halten sowieso fest zusammen und stehen füreinander ein. Also werden auch die Heldentaten gemeinsam organisiert. Zum Glück befinden sich Ella und ihre Freunde seit dem zweiten Band kontinuierlich in der zweiten Klasse und können so das Niveau an Wissen, Kinderschläue und Unbedarftheit aufrecht erhalten, das zum Erfolg der Reihe beiträgt. Müssten die Kinder mit jedem Band altern und im Schulsystem aufsteigen, wäre die Reihe mittelfristig gesehen rasch am Ende. So aber können immer wieder neue Leser im entsprechenden Einstiegsalter für die Eigenlektüre gewonnen werden, nämlich ab der ersten und zweiten Klasse, während die schon zuvor gewonnenen Fans auch noch dabei bleiben, wenn sie selbst altern, Ella aber nicht. Dieser Umstand ist ganz vielen Klassikern der Kinderbuchliteratur eigen, etwa den Geschichten von Astrid Lindgren, Enid Blyton oder Cornelia Funke, und auch Ella und ihre Freunde werden über kurz oder lang ein eigener Begriff unter den beliebtesten Kinderbuchfiguren sein.

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Warum ist das so? Weil die Mischung der Freunde untereinander und auch die Inhalte der Geschichten gut aufeinander abgestimmt sind. Es gibt zwar klar verteilte Rollen, aber jeder darf auch mal über sich hinauswachsen oder auch mal unterirdisch schlecht entgegen der eigentlichen Erwartung performen. Denn stets bleiben bestimmte Eckpfeiler wie der nerdige Timo und der trottelige Pekka erhalten, um dem Leser den erhofften Wiedererkennungseffekt zu den vorherigen Bänden zu erhalten.

Es ist natürlich klar, dass bei einer so umfangreichen Reihe der Autor Timo Parvela auch einmal auf Fremderzählstoff zurückgreifen und diesen für seine kleinen Helden adaptieren muss. Irgendwann sind auch alle kleinen Dramen einer zweiten Klasse auserzählt. Das ist aber kein Malus, auch berühmte Figuren wie Donald Duck von Disney erleben ja quasi die Weltgeschichte einmal rauf und runter. Ella und ihre Freunde dürfen diesmal die herkulischen Heldentaten nachspielen. Timo kommt auf diese Idee, um Mika genügend Argumentationsstoff zu geben: dieser will zu einem geheimen Batman-Treffen und erwartet präventiv die Ablehnung durch die Mutter. Wenn er aber zum Helden werden würde wie Herkules, dann muss sie es ihm einfach erlauben. Natürlich findet man in Finnland weder eine Hydra, noch einen Augiasstall und so werden die Abenteuer des Herkules einfach ein bisschen abgeändert und den Lebensumständen der Kinder angepasst. Das ist manchmal bemüht, aber meist recht amüsant. Nebenbei wird auch die innerschulische Rivalität zwischen den Lehrern bzw. zur Parallelklasse thematisiert, außerdem steht der Besuch der Präsidentin in Ellas Schule an, sodass es auch immer eine Grundgeschichte als Basis gibt und die Freunde nicht nur von Heldentat zu Heldentat hetzen. Natürlich gibt es zwischendrin viel Chaos, lustige Verwechslungen, kleine und große Peinlichkeiten, Sprüche von Pekka und am Ende – ist alles doch nicht so schlimm, wie alle dachten. Und welchen Höllenhund Kerberos Mika am Ende überwinden muss und was aus dem Batman-Treffen wird, muss jeder selbst nachlesen.

geschrieben am 10.04.2016 | 480 Wörter | 2764 Zeichen

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