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Drachenschnodder


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Informationen zum Buch
  ISBN
  Autor
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  Extras

Rezension von

Dr. Benjamin Krenberger

Drachenschnodder Die Autorin und Illustratorin des Buches „Drachenschnodder“, Esther Miskotte, lebt und arbeitet in Amsterdam. Nachdem das Original des Buches zunächst in Belgien und den Niederlanden erschienen ist, kam es im Jahr 2015 auch in Deutschland auf den Markt. Das Buch ist verlagsseits für Kinder zwischen vier und sechs Jahren empfohlen und das trifft auch vollkommen zu. Zum einen ist die Geschichte bestens für Vorschulkinder geeignet. Denn die enthaltenen (Meta-)Themen passen einerseits gut in die Erlebens- und Gefühlswelt der genannten Zielgruppe. Zum anderen sind Überraschungsmomente bzw. eine erzieherische Wendung dezent enthalten, ohne belehrend zu wirken. Auch das ist in dieser subtilen Form kindgerecht. Zum anderen sind auch die Illustrationen sehr kindgerecht und dennoch nicht zu kindlich, sondern die farbensatten und detailreichen Bilder bieten genug Anhaltspunkte, um der Geschichte zu folgen und darüber hinausgehende Facetten zu entdecken. Die Mimik der Figuren passt gut zu den auf den Seiten erzählten Handlungen und auch die Verschiedenheit der Charaktere ist in überschaubarem Ausmaß vorhanden und auf diese Weise gut begreifbar, zumal auch die angelegten Probleme und Themen der Geschichte für Kinder gut nachvollziehbar sind. Worum geht es in der Geschichte? Ein paar Tiere des Waldes sitzen zusammen und essen leckere Früchte, Kalle Kaninchen, Bär, später noch Igel, Maus und andere. Auf einmal verdunkelt sich der Wald, es riecht merkwürdig und die Tiere begeben sich auf die Suche, was das denn sein könnte. Siehe da: ein wegen Erkältung notgelandeter Drache, der mussmutig seinen Drachenschnodder samt ekligem Drachenatem über den bislang friedlichen Wald niest. Die Aussicht darauf, dass dieser Drache nun die klassischen sieben Tage vor Ort campieren muss, bis die Erkältung wieder auskuriert ist, behagt den Waldbewohnern gar nicht. Zudem hat der Drache Hunger und die Befürchtung der Tiere, dass er sich an ihnen laben wird, ist durchaus berechtigt. Nur der unerschrockene Kalle wagt sich vor. Denn das Ziel muss sein, dass der Drache gar keinen Hunger bekommt. Also bietet er ihm erst einmal Äpfel an. Der Drache lehnt angewidert ab, probiert dann aber nach gutem Zureden doch. Und tatsächlich: es schmeckt. Samt geflochtenem knusprigem Körbchen. Nach diesem gelungenen Anfang wird der Drache mit allen Köstlichkeiten des Waldes versorgt und bekocht: Kräuter, Beeren, Pilze, Gemüsesuppe und vieles mehr. Auch hier wird erst einmal angeekelt abgewunken, aber nach dem ersten Probieren schmeckt es dann doch. Und das erfreuliche Zusatzergebnis: die Erkältung geht zum einen dank der gesunden Mahlzeiten viel schneller vorbei und der Drache verabschiedet sich als Freund von den Tieren. Mittels dieser kleinen Geschichte können Kinder viele Dinge mitnehmen: manchmal braucht es Mut, manchmal Überwindung und gesunde Sachen können lecker sein. Insofern ist dieses Buch wahrlich nett und empfehlenswert.

Die Autorin und Illustratorin des Buches „Drachenschnodder“, Esther Miskotte, lebt und arbeitet in Amsterdam. Nachdem das Original des Buches zunächst in Belgien und den Niederlanden erschienen ist, kam es im Jahr 2015 auch in Deutschland auf den Markt. Das Buch ist verlagsseits für Kinder zwischen vier und sechs Jahren empfohlen und das trifft auch vollkommen zu. Zum einen ist die Geschichte bestens für Vorschulkinder geeignet. Denn die enthaltenen (Meta-)Themen passen einerseits gut in die Erlebens- und Gefühlswelt der genannten Zielgruppe. Zum anderen sind Überraschungsmomente bzw. eine erzieherische Wendung dezent enthalten, ohne belehrend zu wirken. Auch das ist in dieser subtilen Form kindgerecht. Zum anderen sind auch die Illustrationen sehr kindgerecht und dennoch nicht zu kindlich, sondern die farbensatten und detailreichen Bilder bieten genug Anhaltspunkte, um der Geschichte zu folgen und darüber hinausgehende Facetten zu entdecken. Die Mimik der Figuren passt gut zu den auf den Seiten erzählten Handlungen und auch die Verschiedenheit der Charaktere ist in überschaubarem Ausmaß vorhanden und auf diese Weise gut begreifbar, zumal auch die angelegten Probleme und Themen der Geschichte für Kinder gut nachvollziehbar sind.

weitere Rezensionen von Dr. Benjamin Krenberger


Worum geht es in der Geschichte? Ein paar Tiere des Waldes sitzen zusammen und essen leckere Früchte, Kalle Kaninchen, Bär, später noch Igel, Maus und andere. Auf einmal verdunkelt sich der Wald, es riecht merkwürdig und die Tiere begeben sich auf die Suche, was das denn sein könnte. Siehe da: ein wegen Erkältung notgelandeter Drache, der mussmutig seinen Drachenschnodder samt ekligem Drachenatem über den bislang friedlichen Wald niest. Die Aussicht darauf, dass dieser Drache nun die klassischen sieben Tage vor Ort campieren muss, bis die Erkältung wieder auskuriert ist, behagt den Waldbewohnern gar nicht. Zudem hat der Drache Hunger und die Befürchtung der Tiere, dass er sich an ihnen laben wird, ist durchaus berechtigt. Nur der unerschrockene Kalle wagt sich vor. Denn das Ziel muss sein, dass der Drache gar keinen Hunger bekommt. Also bietet er ihm erst einmal Äpfel an. Der Drache lehnt angewidert ab, probiert dann aber nach gutem Zureden doch. Und tatsächlich: es schmeckt. Samt geflochtenem knusprigem Körbchen. Nach diesem gelungenen Anfang wird der Drache mit allen Köstlichkeiten des Waldes versorgt und bekocht: Kräuter, Beeren, Pilze, Gemüsesuppe und vieles mehr. Auch hier wird erst einmal angeekelt abgewunken, aber nach dem ersten Probieren schmeckt es dann doch. Und das erfreuliche Zusatzergebnis: die Erkältung geht zum einen dank der gesunden Mahlzeiten viel schneller vorbei und der Drache verabschiedet sich als Freund von den Tieren.

Mittels dieser kleinen Geschichte können Kinder viele Dinge mitnehmen: manchmal braucht es Mut, manchmal Überwindung und gesunde Sachen können lecker sein. Insofern ist dieses Buch wahrlich nett und empfehlenswert.

geschrieben am 03.06.2016 | 433 Wörter | 2498 Zeichen

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