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Bär und Biene - Freunde sind das Allerbeste


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Informationen zum Buch
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  Extras

Rezension von

Dr. Benjamin Krenberger

Bär und Biene - Freunde sind das Allerbeste Bär und Biene sind gute Freunde und beglücken Kinder ab ca. vier Jahren und auch Eltern schon seit etlichen Jahren: im niederländischen Original bereits seit Mitte der 90er Jahre, in deutscher Übersetzung nun auch schon seit einiger Zeit, sowohl in Buch- als auch in Hörbuchform. Nun ist eine Art Sammelband mit insgesamt 60 kleinen Geschichten erschienen, der zwei Einzelbände zusammenfasst, die schon im Jahr 2000 bzw. 2003 erschienen sind. Das ist beileibe kein Nachteil, denn die Geschichten sind so zeitlos und schön, dass es nur zu schade wäre, wenn sie künftigen Kindern vorenthalten blieben (z.B. weil die früheren Bücher nicht mehr bekannt oder vergriffen sind). Das doch sehr ungleiche Freundespaar Bär und Biene lebt – natürlich – im Wald, der Bär hat eine gemütliche Höhle. Die Szenen und Gespräche, Erlebnisse und Situationen spielen sich stets an unterschiedlichen Orten ab, mal in der Höhle, mal auf einer Wiese oder auch auf dem Lieblingsstein des Bären, auf den er sich zum Nachdenken zurückzieht. Die beiden haben auch keine festgelegten Rollen, etwa die des ewig tumben Bären und der stets gewitzten Biene, sondern beide haben ihre Glanzpunkte und auch ihre schwächeren Seiten. Die Geschichten haben als Thema bzw. Überschrift stets etwas Allgemeines, über das die beiden dann räsonieren. Das sind z.B. „Poesie“, „Denken“, „Wettkampf“ oder „Sturm“. Oft sind es aber nur Aufhänger und die Geschichten entfalten auf engstem Raum ein schönes Panoptikum der Vielseitigkeit einer guten Freundschaft: man fühlt sich schlecht und wird aufgemuntert, man ist ratlos und der Freund hat eine Idee, man ist unentschlossen und erhält Lösungsansätze, man hat eine dumme Idee und der Freund rückt das sacht wieder in die richtige Richtung, nur um einige Beispiele zu nennen. Die Geschichten bieten auf diese sanfte und oft ganz subtile Weise ein riesiges Spektrum an Denkansätzen und den Einstieg zu weiterführenden Diskussionen mit den eigenen Kindern nach der Lektüre der Geschichte. Das ist ganz großartig und wird nicht von vielen Kinderbüchern auf diese Weise geboten. Allerdings muss ich einschränkend hinzufügen, dass ich viele Geschichten - trotz ihrer Kürze - doch für recht komplex halte, was Handlungen und Emotionen angeht, sodass Kinder ab dem Grundschulalter damit besser bedient wären als Vierjährige. Die Eltern müssen also ggf. vorauslesen und ein bisschen filtern, je nachdem, welches Alter das Kind hat, dem vorgelesen werden soll. Die Zeichnungen untermalen die Geschichten passend, sind farbenfroh und kindgerecht. Auch insofern bietet das Buch ein harmonisches Gesamtbild. Von mir erhält das Buch eine ganz klare Empfehlung, vor allem für Grundschulkinder: man kann aus den Geschichten wahnsinnig viel mitnehmen.

Bär und Biene sind gute Freunde und beglücken Kinder ab ca. vier Jahren und auch Eltern schon seit etlichen Jahren: im niederländischen Original bereits seit Mitte der 90er Jahre, in deutscher Übersetzung nun auch schon seit einiger Zeit, sowohl in Buch- als auch in Hörbuchform. Nun ist eine Art Sammelband mit insgesamt 60 kleinen Geschichten erschienen, der zwei Einzelbände zusammenfasst, die schon im Jahr 2000 bzw. 2003 erschienen sind. Das ist beileibe kein Nachteil, denn die Geschichten sind so zeitlos und schön, dass es nur zu schade wäre, wenn sie künftigen Kindern vorenthalten blieben (z.B. weil die früheren Bücher nicht mehr bekannt oder vergriffen sind).

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Das doch sehr ungleiche Freundespaar Bär und Biene lebt – natürlich – im Wald, der Bär hat eine gemütliche Höhle. Die Szenen und Gespräche, Erlebnisse und Situationen spielen sich stets an unterschiedlichen Orten ab, mal in der Höhle, mal auf einer Wiese oder auch auf dem Lieblingsstein des Bären, auf den er sich zum Nachdenken zurückzieht. Die beiden haben auch keine festgelegten Rollen, etwa die des ewig tumben Bären und der stets gewitzten Biene, sondern beide haben ihre Glanzpunkte und auch ihre schwächeren Seiten.

Die Geschichten haben als Thema bzw. Überschrift stets etwas Allgemeines, über das die beiden dann räsonieren. Das sind z.B. „Poesie“, „Denken“, „Wettkampf“ oder „Sturm“. Oft sind es aber nur Aufhänger und die Geschichten entfalten auf engstem Raum ein schönes Panoptikum der Vielseitigkeit einer guten Freundschaft: man fühlt sich schlecht und wird aufgemuntert, man ist ratlos und der Freund hat eine Idee, man ist unentschlossen und erhält Lösungsansätze, man hat eine dumme Idee und der Freund rückt das sacht wieder in die richtige Richtung, nur um einige Beispiele zu nennen. Die Geschichten bieten auf diese sanfte und oft ganz subtile Weise ein riesiges Spektrum an Denkansätzen und den Einstieg zu weiterführenden Diskussionen mit den eigenen Kindern nach der Lektüre der Geschichte. Das ist ganz großartig und wird nicht von vielen Kinderbüchern auf diese Weise geboten. Allerdings muss ich einschränkend hinzufügen, dass ich viele Geschichten - trotz ihrer Kürze - doch für recht komplex halte, was Handlungen und Emotionen angeht, sodass Kinder ab dem Grundschulalter damit besser bedient wären als Vierjährige. Die Eltern müssen also ggf. vorauslesen und ein bisschen filtern, je nachdem, welches Alter das Kind hat, dem vorgelesen werden soll.

Die Zeichnungen untermalen die Geschichten passend, sind farbenfroh und kindgerecht. Auch insofern bietet das Buch ein harmonisches Gesamtbild.

Von mir erhält das Buch eine ganz klare Empfehlung, vor allem für Grundschulkinder: man kann aus den Geschichten wahnsinnig viel mitnehmen.

geschrieben am 27.08.2016 | 416 Wörter | 2321 Zeichen

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