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Das Zauberpferd


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Informationen zum Buch
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  Extras

Rezension von

Dr. Benjamin Krenberger

Das Zauberpferd Die Autorin Magdalen Nabb dürfte so manchem (erwachsenen) Leser eher als Krimiautorin bekannt sein: immerhin ist im Diogenes Verlag eine umfangreiche Serie über den beliebtesten Carabinieri in Florenz, Maresciallo Guarnaccia, erschienen. Doch sie zeichnet auch für dieses Kinderbuch verantwortlich, das bereits im Jahr 1992 im englischen Original erschienen ist und nun in deutscher Übersetzung vorliegt. Es handelt sich um ein Buch, das für Erstleserinnen und -leser geeignet sein dürfte: ein großzügiges Layout, eine überschaubare Länge der Geschichte und klar gezeichnete Charaktere, die allerdings mitunter ins Klischeehafte abdriften. Das Buch ist für Kinder im Alter von sieben bis neun Jahren empfohlen und das dürfte ziemlich gut zutreffen. Denn die Leserinnen und Leser sollten mindestens die zweite Grundschulklasse erreicht haben, um das Buch voll erfassen zu können. Es handelt sich zudem um eine „klassische“ Weihnachtsgeschichte, die ein bisschen mit dem Thema Wunder spielt und zugleich ohne echten Zeitbezug ist. Sie beinhaltet jedoch auch einige emotionale Wendungen, für die junge Leserinnen und Leser auch bereit sein sollten. Wenn Eltern also wissen, dass ihr Kind ein eher zartes Gemüt hat, sollte man das Buch vielleicht zusammen (vor-)lesen, um an den entscheidenden Stellen als Ansprechpartner zur Verfügung stehen zu können. Worum geht es? Das Mädchen Irina lebt mit ihren Eltern auf einem etwas abseits gelegenen Bauernhof. Beim Gang in die nahe gelegene Stadt (die eher wie ein größeres Dorf wirkt) soll sich Irina ein Geschenk aussuchen, aber sie kann es der gestrengen Mutter nicht recht machen. Auf dem Rückweg jedoch sieht sie in einem düsteren Trödelladen ein altes Spielpferd. Vom blinden Ladeninhaber erfährt sie, dass das Pferd sogar einen Namen hat, Bella, und eine Geschichte hinter dem Pferd steckt: ein böser Bauer soll seine Pferde misshandelt haben und das schönste Wildpferd soll sich dann in das Holzpferd Bella verwandelt haben. Zuhause entwickelt Irina eine intensive Beziehung zu dem Pferd und erlebt die erste Überraschung: es verwandelt sich nachts in ein lebendes Pferd, sodass Irina Ausflüge unternehmen kann. Obwohl beide zu einem echten Team zusammenwachsen, ist Bellas Zeit bei Irina begrenzt. Doch es wäre keine Weihnachtsgeschichte, wenn am Ende nicht eine gute Wendung stünde. Allerdings lernt Irina auch eine wichtige Lektion für ihr weiteres Leben und das ist – wie oben geschrieben – emotional durchaus harter Tobak für ein sensibles Kind. Das Buch ist mit einigen Illustrationen ergänzt, die sich gut in die Geschichte einfügen und für Kinder gut die behandelten Emotionen entziffern lassen. Insgesamt ist die Geschichte spannend, berührend, aber liefert eben auch keine ganz heile Welt. Wenn Kinder damit umgehen können, wird sie das Buch begeistern.

Die Autorin Magdalen Nabb dürfte so manchem (erwachsenen) Leser eher als Krimiautorin bekannt sein: immerhin ist im Diogenes Verlag eine umfangreiche Serie über den beliebtesten Carabinieri in Florenz, Maresciallo Guarnaccia, erschienen. Doch sie zeichnet auch für dieses Kinderbuch verantwortlich, das bereits im Jahr 1992 im englischen Original erschienen ist und nun in deutscher Übersetzung vorliegt. Es handelt sich um ein Buch, das für Erstleserinnen und -leser geeignet sein dürfte: ein großzügiges Layout, eine überschaubare Länge der Geschichte und klar gezeichnete Charaktere, die allerdings mitunter ins Klischeehafte abdriften. Das Buch ist für Kinder im Alter von sieben bis neun Jahren empfohlen und das dürfte ziemlich gut zutreffen. Denn die Leserinnen und Leser sollten mindestens die zweite Grundschulklasse erreicht haben, um das Buch voll erfassen zu können.

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Es handelt sich zudem um eine „klassische“ Weihnachtsgeschichte, die ein bisschen mit dem Thema Wunder spielt und zugleich ohne echten Zeitbezug ist. Sie beinhaltet jedoch auch einige emotionale Wendungen, für die junge Leserinnen und Leser auch bereit sein sollten. Wenn Eltern also wissen, dass ihr Kind ein eher zartes Gemüt hat, sollte man das Buch vielleicht zusammen (vor-)lesen, um an den entscheidenden Stellen als Ansprechpartner zur Verfügung stehen zu können.

Worum geht es? Das Mädchen Irina lebt mit ihren Eltern auf einem etwas abseits gelegenen Bauernhof. Beim Gang in die nahe gelegene Stadt (die eher wie ein größeres Dorf wirkt) soll sich Irina ein Geschenk aussuchen, aber sie kann es der gestrengen Mutter nicht recht machen. Auf dem Rückweg jedoch sieht sie in einem düsteren Trödelladen ein altes Spielpferd. Vom blinden Ladeninhaber erfährt sie, dass das Pferd sogar einen Namen hat, Bella, und eine Geschichte hinter dem Pferd steckt: ein böser Bauer soll seine Pferde misshandelt haben und das schönste Wildpferd soll sich dann in das Holzpferd Bella verwandelt haben. Zuhause entwickelt Irina eine intensive Beziehung zu dem Pferd und erlebt die erste Überraschung: es verwandelt sich nachts in ein lebendes Pferd, sodass Irina Ausflüge unternehmen kann. Obwohl beide zu einem echten Team zusammenwachsen, ist Bellas Zeit bei Irina begrenzt. Doch es wäre keine Weihnachtsgeschichte, wenn am Ende nicht eine gute Wendung stünde. Allerdings lernt Irina auch eine wichtige Lektion für ihr weiteres Leben und das ist – wie oben geschrieben – emotional durchaus harter Tobak für ein sensibles Kind.

Das Buch ist mit einigen Illustrationen ergänzt, die sich gut in die Geschichte einfügen und für Kinder gut die behandelten Emotionen entziffern lassen.

Insgesamt ist die Geschichte spannend, berührend, aber liefert eben auch keine ganz heile Welt. Wenn Kinder damit umgehen können, wird sie das Buch begeistern.

geschrieben am 01.11.2016 | 422 Wörter | 2390 Zeichen

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