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Komm, wir fliegen zum Mond: Die großen Abenteuer von Fünkchen und Zirps


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Rezension von

Dr. Benjamin Krenberger

Komm, wir fliegen zum Mond: Die großen Abenteuer von Fünkchen und Zirps Über 250 Seiten für ein Kinderbuch ist schon eine starke Ansage. Insgesamt 34 Kapitel handeln von den drei Protagonisten dieses Buches: dem Glühwürmchen Fünkchen, der Grille Zirps und der Wasserratte Ratz, die alle drei auf dem schönen Cover des Buches versammelt sind. Sowohl Fünkchen als auch Zirps sind junge Insekten, die sich mehr wünschen als ihre Artgenossen. Sie haben Neugier statt Angst vor den Menschen und testen jeweils aus, wie weit sie gegen die Regeln ihres jeweiligen Volkes verstoßen dürfen, bevor sie Probleme bekommen. Auf diese Weise treffen sich die beiden auch und erkennen, dass sie beide in viel größeren, wagemutigeren Dimensionen denken als sonstige Glühwürmchen oder Grillen. Als erstes wollen sie sich einmal den Menschenjungen genauer ansehen, der in der Nähe wohnt. Was die beiden noch nicht kennen, reimen sie sich einfach zusammen und kommen so auf – kindertypische – Phantasien, was man denn so alles zusammen erreichen könnte, etwa zum Mond zu fliegen. Besonders schön sind dann die Szenen, wenn der Menschenjunge, Peter, sich auch für die Fauna um ihn herum interessiert und er die Sprache der Tiere, etwa der Grillen, gerne verstehen würde. Und tatsächlich: das klappt ja. Und dann können sich die drei Kinder, also Peter, Fünkchen und Zirps unterhalten, über das gegenseitige Staunen, über Ängste und anderes. Nun kommt Ratz als Sonderling der Gegend hinzu. Ratz ist eine Wasserratte. Die übrigen Wasserratten sind bei der letzten Regenflut den Fluss hinabgeschwemmt worden und nur er ist noch da. Auch ihm sind Fünkchen und Zirps schon aufgefallen und er hat ihre Begegnung mit Peter beobachtet. Nun müssen Fünkchen und Zirps ihr Erlebnis mit Peter erst einmal verarbeiten. Und vor den anderen rechtfertigen bzw. verheimlichen. Das tun beide auf ganz unterschiedliche Weise und als klassisches Muster unverstandener junger Gemüter wagen beide die Flucht aus der Enge des eigenen Volkes. Bei Peter können sie nicht bleiben, denn die Eltern haben wenig für Insekten übrig. Aber dann kommt Ratz ins Spiel und nimmt die beiden bei sich auf. Ab dann verbringen sie Zeit zusammen und sogar mit Peter, erleben dessen Sorgen und das Verhalten seiner Eltern, haben eigene Dinge zum Grübeln und werden mit dem Umstand konfrontiert, dass die restlichen Grillen und Glühwürmchen die beiden jungen Ausreißer vermissen und nach ihnen suchen. In den letzten Kapiteln kommt es sogar zu einem dramatischen Showdown auf dem Fluss. Das Buch ist eine schöne Herausforderung für lesefreudige Grundschulkinder etwa ab der zweiten Klasse. Trotz des opulenten Umfangs ist das Buch leicht zu lesen und übersichtlich gestaltet. Der Spannungsaufbau und die im Buch enthaltenen Probleme sind kindgerecht aufbereitet, die Metathemen (z.B. Abenteuer, Freundschaft, Abschied und Verlust) sind ebenfalls gut verständlich eingearbeitet. Aber auch als Vorlesebuch eignet sich das Werk gut, denn auch beim bloßen Zuhören können sich Kinder rasch mit den Helden des Buches identifizieren. Insgesamt ein sehr schönes Kinderbuch.

Über 250 Seiten für ein Kinderbuch ist schon eine starke Ansage. Insgesamt 34 Kapitel handeln von den drei Protagonisten dieses Buches: dem Glühwürmchen Fünkchen, der Grille Zirps und der Wasserratte Ratz, die alle drei auf dem schönen Cover des Buches versammelt sind. Sowohl Fünkchen als auch Zirps sind junge Insekten, die sich mehr wünschen als ihre Artgenossen. Sie haben Neugier statt Angst vor den Menschen und testen jeweils aus, wie weit sie gegen die Regeln ihres jeweiligen Volkes verstoßen dürfen, bevor sie Probleme bekommen. Auf diese Weise treffen sich die beiden auch und erkennen, dass sie beide in viel größeren, wagemutigeren Dimensionen denken als sonstige Glühwürmchen oder Grillen. Als erstes wollen sie sich einmal den Menschenjungen genauer ansehen, der in der Nähe wohnt. Was die beiden noch nicht kennen, reimen sie sich einfach zusammen und kommen so auf – kindertypische – Phantasien, was man denn so alles zusammen erreichen könnte, etwa zum Mond zu fliegen. Besonders schön sind dann die Szenen, wenn der Menschenjunge, Peter, sich auch für die Fauna um ihn herum interessiert und er die Sprache der Tiere, etwa der Grillen, gerne verstehen würde. Und tatsächlich: das klappt ja. Und dann können sich die drei Kinder, also Peter, Fünkchen und Zirps unterhalten, über das gegenseitige Staunen, über Ängste und anderes. Nun kommt Ratz als Sonderling der Gegend hinzu. Ratz ist eine Wasserratte. Die übrigen Wasserratten sind bei der letzten Regenflut den Fluss hinabgeschwemmt worden und nur er ist noch da. Auch ihm sind Fünkchen und Zirps schon aufgefallen und er hat ihre Begegnung mit Peter beobachtet.

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Nun müssen Fünkchen und Zirps ihr Erlebnis mit Peter erst einmal verarbeiten. Und vor den anderen rechtfertigen bzw. verheimlichen. Das tun beide auf ganz unterschiedliche Weise und als klassisches Muster unverstandener junger Gemüter wagen beide die Flucht aus der Enge des eigenen Volkes. Bei Peter können sie nicht bleiben, denn die Eltern haben wenig für Insekten übrig. Aber dann kommt Ratz ins Spiel und nimmt die beiden bei sich auf. Ab dann verbringen sie Zeit zusammen und sogar mit Peter, erleben dessen Sorgen und das Verhalten seiner Eltern, haben eigene Dinge zum Grübeln und werden mit dem Umstand konfrontiert, dass die restlichen Grillen und Glühwürmchen die beiden jungen Ausreißer vermissen und nach ihnen suchen. In den letzten Kapiteln kommt es sogar zu einem dramatischen Showdown auf dem Fluss.

Das Buch ist eine schöne Herausforderung für lesefreudige Grundschulkinder etwa ab der zweiten Klasse. Trotz des opulenten Umfangs ist das Buch leicht zu lesen und übersichtlich gestaltet. Der Spannungsaufbau und die im Buch enthaltenen Probleme sind kindgerecht aufbereitet, die Metathemen (z.B. Abenteuer, Freundschaft, Abschied und Verlust) sind ebenfalls gut verständlich eingearbeitet. Aber auch als Vorlesebuch eignet sich das Werk gut, denn auch beim bloßen Zuhören können sich Kinder rasch mit den Helden des Buches identifizieren. Insgesamt ein sehr schönes Kinderbuch.

geschrieben am 19.11.2016 | 466 Wörter | 2565 Zeichen

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